Der Streit
Die Reste des zerschepperten Trinkglases waren überall auf dem Fliesenboden der Küche verteilt. Einige hatte sie hastig aufgefegt, bevor sie gegangen war, aber in jeder Ecke lagen noch kleine Splitter. Unglaublich in wie viele kleine Teile so ein Glas explodiert, wenn es mit Wucht auf den Boden geworfen wird, dachte er, während die letzten Splitter im Mülleimer verschwanden.
Sie hatten sich gestritten, warum wußte er gar nicht mehr genau. Eins hatte das andere ergeben und am Ende war sie türenknallend aus dem Haus gegangen. Er hatte sich mit einer Flasche Bier an den Küchentisch gesetzt und sich überlegt, wie es jetzt wohl weiterging. Nach einger Zeit hatte er angefangen, die Splitter, die von ihrer hastigen und fahrigen Auffegeaktion übrig geblieben waren zu suchen und aufzufegen. Wie lange war sie schon weg? 2 Stunden? 3? Das dritte Bier war getrunken, im Fernseher lief nur Blödsinn, sie reagierte nicht auf seine SMS. Er wollte nicht hinter ihr herlaufen. Das war ja genau was sie wollte. Nicht mit ihm. Aber er fragte sich schon ein wenig, was sie wohl gerade machte. Noch ein Bier, dann ging er schlafen und konnte überaschenderweise auch schnell einschlafen.
Irgendwann mitten in der Nacht wurde er wach. Das Licht im Zimmer war angegangen. Das sah ihr ähnlich: Immer nur an sich denken. Zornig machte er die Augen auf – und sah sie triumpfierend vor dem Bett stehen. Sie hatte sich das Oberteil ausgezogen und nun stand sie mit ihere scharfen Jeans direkt vor ihm, ihre spitzen Brustwarzen herausfordernd nach vorn gereckt, und grinste ihn von oben herab an. Er setzte gerade zu einem Lächeln an, als sich zwei große Hände von hinten unter ihren Achseln durchschoben und auf ihre Brüste legten. Sie hob die Arme und legte den Kopf in den Nacken, mit geschlossenen Augen. Jetzt sah er den Kerl hinter ihr. Sie hatte irgendwo ind er Stadt einen Mann aufgerissen und ihn nach hause mitgebracht. Um ihm zu zeigen, dass sie es konnte.
"Jens" sagte der Aufriss nur, und "Angenehm", während er an ihrem Ohr kaute. Manieren hatte er also. "Mark" antwortete der völlig überrumpelte Lebensgefährte dieser Schlampe, als sie gerade die Arme senkte, um ihren Gürtel zu öffnen, während Jens seine Zunge in ihrem Mund versenkte, als ob er alles Recht der Welt dazu hatte. Seine Hände waren inzwischen in ihre Hose gewandert und waren vom engen Gürtel behindert worden. Die Schnalle klapperte leise, als sie die den Gürtel offen hatte. Sie öffnete den Knopf und der Reisverschluss stellte nun kein Hinderniss mehr dar. Mark beobachtete, wie dieser freche Kerl seine Hände über den flachen Bauch seiner Freundin gleiten ließ, bis seine Finger unter ihrem Slip verschwanden. Sie stöhnte leicht und irgendwie bemerkte Mark, dass sie ziemlich betrunken sein musste. Sie weiß nicht was sie tut, dachte er. Eigentlich sollte er diesen Jens achtkantig rausschmeißen und seine Freundin zurechtweisen, die gerade, fast unverständlich unter der immer leidenschaftlicheren zweiten Zunge in ihrem Mund sagte "Yvonne". Aha, man hatte sich also noch nichtmal vorgestellt. Sein steinharter Schwanz hielt Mark jedoch davon ab, ordnend einzugreifen und die Szene zu beenden. Er hätte nie gedacht, dass es ihn derart anmachen würde zu sehen, wie ein anderer Mann seine Yvonne befingerte und küsste.
Jens ging jetzt aufs Ganze: Er ging hinter Yvonne langsam in die Hocke und küsste ihren Rücken auf seiner Reise nach unten. Dann zog er ihr langsam die Hose über den Hintern und küsste dabei den Ansatz ihres Gesäßes. Den Punkt, den Mark auch so liebte: Wo der gerade Rücken in die Wölbung des Hinterns überging. Während sie derart verwöhnt und offensichtlich verehrt wurde, schaute Yvonne Mark tief in die Augen. Mit einem triumpfierenden Gesichtsausdruck.
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