Hanni

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Als ich 23 war, trennten sich meine Eltern und während mein Vater ganz klassisch noch einmal mit einer deutlich jüngeren Dame durchs Leben brauste, hatte meine Mutter zunächst genug von Partnerschaften und suchte Zerstreuung in diversen Freizeitaktivitäten. Hierbei lernte sie auch immer mal wieder neue „Freundinnen“ kennen, mit denen sie sich eine Zeitlang umgab, bis ihr jeweils ziemlich plötzlich ein Grund einfiel, warum die jeweilige sie doch langweilte oder, schlimmer noch, auf die Nerven ging. Ich war jedoch froh, dass meine Mutter sich nicht in den großen Trennungsschmerz ergab, sondern so umtriebig war. Von daher unterstützte ich sie auch nach Kräften, indem ich die Damen von A nach B kutschierte, auch mal kochte, oder in sonstiger Manier den Vorzeigesohn gab.
Eine dieser temporären Bekanntschaften war Hannelore, die sich Hanni nannte, als unterstriche dies die Tatsache, dass sie ein etwas exaltiertes Wesen besaß, obwohl sie mit Anfang 60 sogar noch ein paar Jahre älter war als meine Mum. Trotz meines noch recht jungen Alters fand ich es damals schon eher spaßig als aufregend, dass Hanni keine Gelegenheit ausließ, mit mir zu flirten, oder besser: das zu tun, was ihre Generation Anfang der 90er unter Flirten verstand. Es war eine Mischung aus etwas hausbackener Koketterie und vermeintlich verführerischen Gesten. Wie erwähnt machte mich das weder groß an, noch fühlte ich mich sonderlich geschmeichelt. Es war ganz amüsant, immer haarscharf an der Grenze zum Albernen, aber die Frau hatte ein gutes Herz und Sympathie verzeiht ja so manches. So richtig mein Typ war sie obendrein auch nicht, wenn man ihr auch nicht absprechen konnte, dass sie sehr gepflegt und gut in Form war, soweit man dies unter den selbst für eine eher auffällig gekleidete Frau dieses Alter immer etwas umständlichen und formlosen Klamotten dieser Zeit nur schwer erkennen konnte. Sie war eher zierlich, reichlich mit Schmuck behangen, duftete stets nach schwerem und süßem Parfum und trug ihr dunkelblondes Haar immer in aufwändig toupierter Form.
Es kam der Tag, an dem mich meine aufopferungsvolle Sohn-Rolle so weit treib, dass ich mich bereiterklärte, ein schweres Paket für Hanni bei der Post abzuholen. Ich musste schon schmunzeln, als der Bedienstete am Paket-Schalter mir das Ungetüm von einem Paket aushändigte. Es war kaum größer als zwei Schuhkartons und wog gerade mal zwei Kilo. Ich hatte schon vermutet, dass es weniger um Lasten ging, sondern darum, mich alleine in ihre vier Wände zu locken. Ich dachte da weniger an etwas wirklich Sexuelles, sondern mehr daran, dass Hanni es ein bisschen prickelnd finden könnte, Ihre Flirt-Rolle erstens mit mir alleine weiterzuspielen und mich zudem dafür bei sich zuhause zu haben.
Ich war äußerst gespannt auf ihre Wohnung – vom rauchkerzenschwangeren Tüll-Tempel bis zur pastellenen Plüsch-Höhle traute ich ihr alles zu. Die Realität war dann wie so oft noch einmal abgefahrener. Seinen Weg kämpfte man sich durch knöcheltiefe Teppiche, große Porzellanhunde bewachten den Eingang und die Räume wurden nicht durch Türen getrennt, sondern durch Glasperlenvorhänge in allen Farben und Formen. Sämtliche Möbel ließen keine Gelegenheit für noch einen Schwung und noch einen Schlenker übrig, an Farben war auch hier nicht gespart worden und all die Nippes-, Glas- und Porzellanfiguren mussten der Albtraum für jeden sein, der hier den Staublappen schwang. Doch die Krone wusste ihrer Umgebung natürlich die Gastgeberin aufzusetzen, die vorgab, den fest vereinbarten Termin glatt vergessen und bis eben gerade geschlafen zu haben. Ein hastig geschlossener Hausmantel aus aprikosenem Satin und darunter hervorlugende weisse Spitze sollten dies unterstreichen. Die Zeit, sich ausgiebig zu schminken und zu parfümieren, hatte ihr jedoch offenbar nicht gefehlt. Ich spielte meine Rolle brav, ließ mich „trotzdem“, wie sie sagte, hereinbitten und beruhigte sie, dass mir die vorgefundene Situation nichts ausmachte. „Ist schon okay, Hanni!“, sagte ich, worauf sie mich auf ihre typische Art ungefähr eine halbe Sekunde zu langsam anzwinkerte uns erwiderte: „Weisst du, hier nennen mich alle Honey!“ „Kein Problem, gerne“, dachte und sagte ich, fragte mich jedoch, was genau mit „hier“ gemeint war und wer „alle“ waren. Ich ließ mich auf eins der Sofa-Ungetüme drapieren und erwartete neugierig und wirklich entspannt das Schauspiel, dass sie mir bieten mochte. Natürlich war flugs ein höllisch starker Kaffee gekocht, zu dem Gebäck vom Konditor geboten wurde. Honey war darauf bedacht, immer wieder, natürlich ganz ungewollte, Blicke unter ihre spärliche Bekleidung freizugeben. Offenbar besuchte sie regelmäßig ein Solarium, denn ihre Haut war sanft gebräunt, ebenso das immer wieder präsentierte Dekolleté, das auf eine nicht unangenehme Art ein paar Falten und Altersflecken aufwies und mehr als einmal den Blick auf mittelgroße, flache und auch deutlich hängende Brüste freizugeben. Insgeheim musste ich ihrem Auftritt einen gewissen Respekt zollen, denn ich hätte ja auch deutlich abweisender mit der Situation umgehen können. Stattdessen ließ ich mich in ein fast schon zwangsläufiges Gespräch darüber verwickeln, warum so ein fescher Kerl wie ich keine Freundin hatte und was die Frauen damals sich so alles nahmen mit ihrer albernen Emanzipation. Da ich wusste, dass sie schon seit längerem Witwe war, fragte ich sie nach ihrem Mann, ohne zu wissen, dass dies die Stimmung kippen sollte, denn obschon sie meine Fragen beantwortete, war ihr die vorherige Leichtigkeit genommen und sie wurde einsilbig. Ich beschloss also, diese merkwürdige Situation zu verlassen und freute mich schon darauf, ein wenig kopfschüttelnd auf die Straße und damit in meine Welt zurückzutreten. Vor der Wohnungstür druckste sie herum und wollte etwas wie eine Entschuldigung loswerden, dass sie mich mit so vielem belästigt habe. Ich beruhigte sie mit der Versicherung, dass es tatsächlich Menschen gäbe, von denen ich nicht belästigt werden wollte, dass sie jedoch definitiv nicht zu dieser Spezies gehörte. Sie wirkte richtiggehend erleichtert, ja dankbar und fragte, ob ich wiederkommen mochte. „Auch ohne Päckchen von der Post?“, fragte ich. Sie nickte. „Und wozu, Honey?“ „Sei mal nicht so naiv, Jan. Du bist ein fescher Kerl, dazu noch respektvoll und charmant, wenn du Lust hast. Ich bilde mir nicht wirklich etwas darauf ein, aber ich sage dir, dass es mir Freude macht, mal wieder so hofiert zu werden. Auch wenn es keine besonders ernsthafte Ebene ist.“ Ich runzelte die Stirn. „Du bist die ältere von uns beiden, also bestimmst du, wie ernst es wird.“ Sie schaute mich irritiert an. Dann senkte sie den Blick für einige Sekunden, bevor sie fast schon mechanisch an das Band um Ihren Hausmantel griff und diesen öffnete. Darunter kam ein silberweißes Satin-Negligé mit weißen Spitzen zum Vorschein. „Auch etwas old-school“, dachte ich, schritt zu ihr hin, streifte ihren Hausmantel mit einer Bewegung von Ihren Schultern und zog sie an diesen sanft zu mir. Sie begab sich völlig passiv in meine Arme und legte ihren Kopf an meine Schultern. Mit dem Öffnen der Schlaufe schien sich ihr Mut erschöpft zu haben. Ihre Brille stach mir in die Brust und da ich dieses blau getönte Ungetüm ohnehin nicht von nahem sehen mochte, hob ich ihren Kopf und nahm ihr die Brille ab. Ihr Gesicht wirkte seltsam nackt, doch blieb mir nicht viel Zeit für diesen Gedanken, denn für Honey schien das Abnehmen ihrer Brille offenbar ein geheimer Startschuss zu sein, denn mit einer ungeahnten Plötzlichkeit kam sehr viel Leben in diese Frau. Sie schlang mir ihre Arme um den Hals und begann mich zu küssen, wobei dieser Vorgang wenig mit dem zu tun hatte, was ich so bis dahin kannte und in meiner Generation eher unter Knutschen gelaufen war. Diese Frau knutschte nicht, sondern sie reihte Kuss an Kuss, mit spitzen Lippen und ohne Zunge, dafür in umso schnelleren Takt. Dann bot sie mir den Hals, doch als ich gerade begann, mich diesem zu widmen, entriss sie ihn mir wieder und bombardierte mich aufs Neue mit ihrer Kuss-Maschine. Dazu keuchte sie ausgiebig und gab sehr hohe Seufzer von sich, wobei sie ihren auffällig knochigen Körper an mich presste. Auch wenn ich das Ganze nicht so richtig einordnen konnte, machte mich ihre offensichtliche Erregung doch ziemlich an. Nach einiger Zeit wurde mir diese Situation im Flur zu viel und ich wies sie darauf hin, dass sie mir beim Eintreten zwar gesagt hatte, dass sie gerade geschlafen hatte, jedoch nicht wo. Sie lachte mich rotwangig an und zog mich durch eine der Perlenvorhänge. Ich schleuderte die üppige und schwere Tagesdecke beiseite und legte ein breites und reichlich mit Kissen versehenes weißes Bett frei, auf das ich Honey legte. Einem plötzlichen Impuls folgend beschloss ich, meine Entkleidung nicht ihrer fahrigen Erregung zu überlassen, sondern ein bisschen Show zu machen. Langsam und gut sichtbar schälte ich mich aus meinen Klamotten, bis ich nur noch eine Boxer-Short anhatte. Ich sah, dass mein junger und recht athletischer Körper sie anmachte und stieg zu ihr ins Bett. Sie begann augenblicklich, mich mit ihren Küssen zu übersähen. Wie zufällig drehte ich mich nach einiger Zeit um und ließ sie auf meinen Rücken los. Doch sie tauchte schnell zu meinen Pobacken ab, zog mir die Shorts über die Füße und beschäftigte sich in gewohnter Manier mit meinem nackten Hintern. Das brachte sie in endgültige Verzückung. Ich ließ sie noch ein wenig gewähren und drehte mich dann ziemlich schnell um, um den Vorteil auszunutzen, dass sie sich gerade mit dem Gesicht in angenehmer Höhe befand. Augenblicklich begann sie, sich meinem schon ziemlich steifen Schwanz zu widmen. Auch hier waren es weniger routinierte Wichsbewegungen, die sie vollzog, sondern eher hektisches Gerubbel mit der flachen Hand und flatterhafte Griffe, die sich allzu schnell wieder lösten. Ähnlich gestalteten sich ihre oralen Bemühungen, zu denen sie nach kurzer Zeit überging. Natürlich wurde mein Schwanz ebenfalls ausgiebig mit spitzlippigen Küssen bedeckt, aber alleine schon die Spuren ihres fetten Lippenstiftes auf meinem Schwanz machten mich ausgesprochen an. Dann begann sie, ihn mit ihrer kleinen, jedoch sehr feuchten Zunge ausgiebig zu lecken. Dabei griff sie mir mit ihren ausgesprochen langen Fingernägeln tief in meine Pobacken. Als ihre Erregung sie endgültig zu kontrollieren drohte, setzte sie sich auf, lupfte kurz ihr Negligé und setzte sich auf meinen Schwanz. Trotz all der Erregung war sie nicht ganz feucht und es dauerte ein wenig, bis ich Stück für Stück in sie eingedrungen war. Sie machte eine kurze Pause und atmete tief, so als ob sie alles erst in sich aufsaugen müsste. Dann legte sie los wie eine Furie. Ein Rhythmus war so nicht zu finden. Sie gebärdete sich wie toll, rieb sich an mir, wippte auf und nieder und zerrte an jedem Stück meines Körpers, das sie in die Finger bekam. Ich gab es auf, einen aktiven Anteil an dieser Stellung zu nehmen und gab ihr nur ein wenig Körperspannung, an der sie ihren Furor abarbeiten konnte. Sie merkte kaum, als ich ihr das Negligé abstreifte. Sie hatte in der Tat recht hängende Brüste mit kleinen und stocksteifen Knospen. Als ich nach ihnen griff, presste sie nur die Luft aus den Lippen und entzog sich. Offensichtlich war sie dort zu empfindlich. Überraschenderweise war sie kaum behaart. Sie war nicht rasiert, sondern hatte einfach nur einen sehr spärlichen Haarwuchs an ihrer Muschi.
Nach einiger Zeit merkte ich, wie ihr die Puste ausging. Ich stoppte sie mit dem Druck meiner Arme und sagte „Wir gönnen dir mal eine Pause, oder?“ Sie nickte keuchend. Ich lachte, „Und? In welcher Stellung gedenkst du, deine Pause einzunehmen?“ Sie drehte mir kommentarlos ihre Kehrseite zu. Ihr Hintern war fast komplett platt und die Hüftknochen stachen deutlich hervor. Ich störte mich nicht groß daran und griff nach ihrer Taille. Dabei justierte ich den Schwanz an ihrer Muschi, die nun angenehm feucht war, so dass ich mühelos in sie hineinglitt. Ich begann, sie mit ruhigen und kräftigen Stößen zu nehmen, doch bald hatte sie ihren Aktivismus wieder und zappelte dagegen. Mehrmals entglitt ich ihr. Ich drehte sie auf den Rücken und versuchte, sie mit meinem Gewicht zu fixieren. Dabei hielte ich ihre Handgelenke umschlossen über ihrem Kopf. So kamen wir leidlich in einen Rhythmus, jedoch merkte ich, dass diese Unterordnung ihrerseits sie Erregung kostete. Ich setzte mich durch. Es war jetzt nicht mehr so wild und sie atmete tief mit geschlossenen Augen. Diese Beruhigung führte mir nach einiger Zeit ein wenig vor Augen, was ich da gerade tat und irgendwie war der aufregende Zauber verloren und ich wollte unbedingt raus aus dieser Situation. Ich erhöhte die Schlagzahl und kündigte mein Kommen geräuschvoll an. Sie ermunterte mich hierzu, indem sie im Rhythmus zu meinen Stößen leise „Ja“ stöhnte. Dann war es vorbei. Ich hatte sie noch nie rauchen gesehen, doch in diesem Moment kramte sie eine Schachtel der Marke „Eve 120“ aus dem Nachttisch und gemeinsam rauchten wir eine dieser merkwürdigen langen und weißen Damen-Zigaretten. Es war ein bisschen wie bei Karl May, besiegelten wir doch mit den dünnen Rauchfahnen ein Erlebnis, dass eher schrill als aufregend und eher außergewöhnlich als wirklich schön war.
Nach dem Ausdrücken bat sie mich zu gehen und mit einiger Verspätung, jedoch nicht minder kopfschüttelnd trat ich auf die Straße und in meine Welt zurück.

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