… ins … Gesicht!

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Eine kleine Kurzgeschichte, die nicht Teil des Yja-Zyklus ist. Wer die beiden sind und was sie miteinander verbindet, überlasse ich eurer Fantasie. Ob sie euch gefällt, überlasse ich eurem Geschmack. Ob sie gelungen ist, dem Urteil der einen Leserin …

… ins … Gesicht!

Da kniest du also vor mir. Nackt! Nichts Ungewöhnliches für eine Sub, eine Sklavin, ein Sielzeug, dass sie vor ihrem Dom, Herren und Gebieter, nackt kniet. Und auch du kniest nicht zum ersten Mal vor mir. Das tust du häufiger, aber nicht nackt. Nicht so häufig nackt. Normalerweise trägst du Wäsche oder gar deine alltägliche Kleidung. Ich finde, du musst nicht nackt sein, um unterwürfig zu sein. Aber heute bist du nackt, musst nackt sein, denn du hast dir meinen Zorn zugezogen. Es war eine Kleinigkeit, die eigentlich kaum der Rede wert war. Aber du hast mich in einer Stimmung vorgefunden, in der ich Lust darauf hatte, dich zu bestrafen. Auf den Anlass dazu musste ich nicht lange warten. Und deshalb kniest du jetzt hier …

Du bist nackt, deine Knöchel sind mit Seilen gebunden. Genauso wie deine Handgelenke hinter deinem Rücken. Und natürlich sind beide Fesseln durch ein drittes Seil verbunden, das ordentlich Zug auf deine Arme ausübt. Dass ein Plug deinen Arsch dehnt, bist du gewohnt. Auch das passiert nicht zum ersten Mal. Und du weißt, wie gerne ich deinen Arsch ficke und wie sehr ich es schätze, wenn dein Asch schon ein wenig vorgedehnt ist. Aber deinen Arsch zu ficken wäre eine Belohnung. Ich muss dich jedoch bestrafen und deshalb kniest du hier vor mir. Du nackt auf dem Teppich, ich in einem schweren, braunen Ledersessel. Du atmest schwer, keuchst und stöhnst. Aber das ist nicht das einzige Geräusch in diesem Raum. Dein Keuchen wird noch von einem Brummen übertönt, aber nicht mehr lange. Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass der Vibrator in deinem Geschlecht, der tief in dir steckt und der neben deinem Innersten auch deine Klitoris reizt, dich immer weiter aufgeilen wird. Und tatsächlich wird dein Keuchen immer stärker, lauter und schneller. Deine Brüste heben und senken sich immer schneller. Deine Brüste, die ich einfach mit der Gerte schlagen könnte. Das wäre eine gängige Strafe, so wie sie jeder andere Dom an dir ausüben würde. Zehn Schläge auf jede Brust und du müsstest natürlich mitzählen. Wäre ich ein Dom wie jeder andere würde ich mit dem kleinen Lederpaddel zärtlich über deine Brustwarzen streichen, bevor …ja, bevor ich Hieb um Hieb auf deine helle, feine haut niedersausen ließe. Jeder Hieb begleitet von einer Zahl aus deinem Mund. Die ersten könntest du noch „einstecken“, aber dann würden Schmerzensschreie den Raum erfüllen, die letztlich von deinen Tränen und deinem Weinen erstickt werden. Das alles würde passieren, wenn ein anderer Mann in diesem Sessel säße. Aber in diesem Sessel sitze ich. Und ich werde dich nur ein Mal schlagen. Nur ein einziger Schlag. Bin ich nicht ein viel netterer Dom? Bin ich nicht viel gütiger zu dir? Nur ein einziger Schlag …

Normalerweise schlage ich dich nicht ins Gesicht. Nur, wenn es die Situation „erfordert“. Und jetzt bin ich gerade der Meinung, dass es die Situation erfordert. Du warst frech. Zu frech. Einen Moment nur, aber es hat gereicht, um dich in diese Situation zu bringen. Jetzt kniest du vor mir und meine Hand streichelt zärtlich deine Wange, Lippen, die die deinen küssen, eine Stimme, die mehr flüstert als spricht. Ich ermahne dich, nicht mehr so frech gegenüber deinem Herrn zu sein. Und während ich mich so zu dir herüberbeuge, streichelt dich ganz sanft mein Handrücken. Und du weißt, dass ich dich nie mit dem Handrücken ins Gesicht schlagen würde, weil die Fingerknöchel dich verletzen würden. Solange dich also die harten Knochen meines Handrückens berühren, kannst du dich sicher fühlen – auch, wenn du nackt und gefesselt vor mir kniest, während ich vor dir in einem schweren Ledersessel sitze. Sanft streiche ich dir eine Träne aus deinen Augen. Du kniest schon eine ganze Weile so vor mir. Unbequem. Der Plug in deinem Hintern und der Vibrator in deiner Fotze tun ihr übriges. Längst schon bist du über den Punkt hinaus, in dem so ein Spielzeug Lust bereitet. Das hier ist Qual. Süße Qual. Quälender Lustschmerz. Du willst kommen, aber du darfst nicht, kannst nicht. Du darfst es nicht noch schlimmer machen. Auch wenn du im Moment nicht glauben kannst, dass es noch schlimmer kommen könne. Du weißt, dass du so lange so vor mir knien wirst, bis ich dich bestraft habe. Im Moment aber rede ich nur mit dir, streichle deine Wange, die ich zur Bestrafung schlagen werde. Rede dir gut zu, dass es bald vorbei sein wird. Streichle deine Tränen. Rede mit dir. Reden ist wichtig, denn schon bei unserem ersten Treffen hattest du mir unmissverständlich gesagt, dass dein Gesicht für Schläge tabu sein solle. Wir hatten uns unterhalten, hatten einen Kaffee zusammen getrunken – also du einen Kaffee und ich Bier. Aber das tut nichts zur Sache. Wir hatten lange, sehr lange gesprochen. Auch über Schläge und dein Gesicht. Das ist nun schon lange her, aber damals reifte in mir schon der Plan, dir meine Hand zu reichen, um diesen Schritt über deine dünne, rote Linie machen zu können. Es war die Art, wie du darüber gesprochen hattest. Voller Abscheu über diesen Übergriff, wie du es nanntest. Und trotzdem schwang da auch Faszination in deiner Stimme mit. Und Erregung. Eine Erregung, die du jetzt spürst. Jetzt, wo dich meine Hand berührt. Du zitterst, du stöhnst, keuchst. Und es liegt in deiner Hand, dieses grausame Spiel zu beenden. Der Vibrator bewegt sich mittlerweile auf höchster Stufe und meine linke Hand zieht abwechselnd an deinen Brustwarzen. Aber meine rechte streichelt dich, statt dich zu erlösen. Gepeinigt vom Vibrator und aufgegeilt vom Plug wünschst du dir nichts sehnlicher, als dass ich dich erlöse. Denn du weißt auch, dass mein Zorn auf dich wie ein reinigendes Gewitter ist. Habe ich dich bestraft, wird alles wieder gut sein. Ich werde dich sanft von deinen Fesseln lösen, die Striemen an deinen Handgelenken mit Lotion einreiben und küssen. Dann werde ich den Vibrator sanft aus deinem Geschlecht ziehen und es dafür mit meiner Zunge verwöhnen. Ein Dom, der seine Sub liebevoll mit seiner Zunge verwöhnt, ist durchaus ungewöhnlich. Aber du bist viel mehr als nur eine Sub in meinen Augen. Du bist eine Frau, die ihrer Lust nachgibt. Ich bin der Mann, der dir hilft, diese Lust auszuleben. Der dir hilft, deine Lust, deine Passion und deine dunkelsten Träume zu entdecken und durch sie zu wachsen. Auch deshalb kniest du hier. Kniest vor mir und wartest auf diesen einen Schlag, vor dem du dich fürchtest und den du doch ersehnst. Den Schlag, der einen Damm brechen wird, einen neuen Weg eröffnen, einen Schritt weiter auf deiner Reise auf die dunkle Seite der Lust. Den Plug werde ich derweil in deinem Arsch lassen. Denn ich liebe es, deinen Arsch zu ficken. Du weißt, dass ich dich später noch ficken werde, deinen Arsch ficken will! Als Belohnung dafür, wie tapfer du dich gerade schlägst. Gerade in dem Moment, wo mein Handrücken über deine Lippen streichelt. Mein Mittelfinger teilt deine Lippen, genießt es, wie deine Zunge nach ihm sucht, ihn leckt. Du würdest mir jetzt liebend gerne einen blasen, deinen Mund von meinem Schwanz ficken lassen. Aber das wird nicht passieren. Nicht bevor du deine Strafe erhalten hast. Und du weißt, was ich von dir möchte. Ich möchte, dass du mich bittest, dich zu schlagen. Ich möchte, dass du mich darum bittest, dir ins Gesicht zu schlagen. Aber das kannst du nicht so ohne weiteres.

„Vertrau mir.“, hauche ich dir zu. Du windest dich. Du kannst es nicht sagen. Aber du kannst die Pein auch nicht mehr länger aushalten.
„Vertrau mir!“ Aber du windest dich noch immer. Tränen! Stöhnen! Ein Aufschrei, als ich deine Brustwarze drehe.
„Bitte …“, deine Stimme ist brüchig. Ich wechsle zu deiner anderen Brustwarze und ziehe daran.
„Biiiittee …“, es ist mehr Stöhnen als Sprechen in deiner Stimme. Aber ich bin gnadenlos. Du weißt, was ich hören möchte und ich weiß, dass jetzt der Moment dafür ist.
„Vertrau mir, meine Liebe! Hab keine Angst.“ Meine Lippen berühren nahezu die deinen. Ich sehe dir tief in die Augen.

„Küss mich, biiiitte!“, keuchst du.
„Sag es …“, antworte ich mit meinen Lippen auf deinen.
Du nickst kaum wahrnehmbar. Und dann spüre ich, wie du deinen Mund öffnest, sich deine Lippen bebend teilen, wie du mit jedem abgehackten Atemstoß ein Wort mehr keuchst als sprichst. Die Pausen zwischen den einzelnen Wörtern lange gedehnt. Aber nur dein Mund bewegt sich. Deine Augen blicken tief in meine. Dein Blick ist hin- und hergerissen zwischen Furcht und Vertrauen, Angst
und Hingabe.

„Bitte, … Herr, … schlag … mir …“

Dann stockst du kurz. Eine Träne rinnt dein Gesicht entlang und ich drücke meine Wange gegen die deine, um sie aufzufangen.

„Bitte, … Herr, … erlöse mich. Bitte, … schlag … mir … ins … Ge…sicht …“

Bei den letzten Wörtern schließt du die Augen, senkst deinen Kopf. Scham mischt sich in dein Mimenspiel. Du hast es gesagt. Das, was du bis noch vor einer Stunde niemals hättest sagen wollen, was du dir zuvor niemals auch nur hättest vorstellen können, das hast du gerade gesagt. Und ich habe gleichsam mit meinen Lippen sanft auf deinen jedes dieser bedeutenden Worte in mich eingesaugt, habe dieses Geschenk deiner Hingabe eingeatmet.
Für einige Sekunden bleiben deine Augen geschlossen und dein Blick gesenkt. Du brauchst Zeit. Zeit, in denen diese Worte zwischen und hin- und herhallen. Und ich gebe dir diese Zeit. Streichle weiter mit dem Handrücken deine Wange. Die Wange, die nun jeden Moment erwartet, dass ich deiner Bitte entspreche. Dass sich die Hand dreht und mit der weichen Handinnenfläche über deine zarte Haut streicht, so als wolle sie zärtlich markieren, wo sie gleich mit bestimmter Härte zuschlagen wird.

Ja, ich werde dir ins Gesicht schlagen, … aber …

Du öffnest deine Augen, weil der erwartete Schlag nicht sofort folgt, hebst deinen Kopf wieder und unsere Blicke treffen sich. In deinen Augen sehe ich Verwirrung. Ob du etwas falsch gemacht habest, dürftest du dich wohl gerade fragen. Und noch bevor dieser Gedanke den Weg von deinem Kopf zu deinen Lippen gefunden hat, küsse ich dich. Zärtlich. Liebevoll. So, wie ich dich immer nach unseren „Spielen“ küsse, auffange, dir zeige, dass all die vorangegangene Härte nur Zeichen dieser tiefen Zuneigung ist. Unter dem Druck meiner Lippen öffnen sich deine, unsere Zungen finden einander. Meine ist forscher, deine verschreckt. Aber nur im ersten Moment, denn auch du spürst diese besondere Art des Kusses. Meine linke Hand liegt nun ganz sanft auf deiner Brust, schmetterlingsleicht. Dann, wenn sich unsere Lippen endlich wieder lösen, wandern die meinen dutzende, kleine Küsse hinterlassend zu deinem Ohr, in das ich zärtlich hauche:

„Ich werde dich schlagen! Ja, ich werde dir in dein wunderschönes Gesicht schlagen! … Aber nicht jetzt und nicht heute. Für heute hast du genug gelitten. Deine Strafe … ist längst schon verbüßt. Nun, vielleicht noch nicht ganz, denn diese Ohrfeige kann und will ich dir nicht erlassen. Aber nicht jetzt. Denn du hast mir eben ein sehr, sehr schönes Geschenk gemacht und ich wäre ein schlechter Dom, wenn ich dir für dieses Geschenk in dein Gesicht schlagen würde …“

Und dann verstehst du! Ich hatte nie vor, dir heute ins Gesicht zu schlagen. Es ging mir einzig und allein darum, diese eine Tür zu öffnen. Diese eine weitere Tür in einen neuen Raum voller Lust, Leidenschaft, Hingabe und Vertrauen. Denn nichts anderes hast du gerade gemacht. Du hast mir vertraut. So sehr, dass du gewagt hast, diese neue Tür zu öffnen, auch wenn dich schreckt, was sich dahinter verbergen könnte. Auch, wenn du heute nur kurz wie mit einer Kerze durch diese Tür in diesen neuen, dunklen Raum geleuchtet hast. Du kannst nicht sehen, was sich alles darin befindet. Aber du kannst mir vertrauen, dass keines der Monster, die sich darin verbergen mögen dir schaden oder dich auch nur überfordern werden …

Und als du das erkennst, beginnst du sanft zu weinen. Und diese Tränen haben nichts mit denen der Qual von gerade eben zu tun, denn du spürst, dass es nichts als tiefe Zuneigung ist, die sich äußert, wenn ich dich schlage … oder wie eben gerade, wenn ich es nicht tue.
Langsam öffne ich deine Fesseln, küsse die Male deiner Hingabe. Dann schalte ich ebenso langsam den Vibrator ab, regle ihn Stufe um Stufe nach unten, um dir Zeit zum herunterfahren zu geben. Als ich ihn herausziehe, liegst du schon auf dem Rücken und mein Gesicht auf deinem Oberschenkel. Sanft puste ich über deine Haut, bevor ich mich deinem Geschlecht nähere, deinen Duft in mir aufsauge. Meine Lippen legen sich auf deine Scham, meine Zunge teilt dein Geschlecht, mein Gesicht badet in der Nässe deiner Lust. Du weißt, du musst dich nicht mehr zurückhalten, als meine Zunge mit deiner Perle spielt. Und ich weiß, dass ich dich nach so viel aufgestauter Lust zuerst wieder ein wenig herunterkommen lassen muss, damit deine Schamlippen und dein Kitzler zu ihrer gewohnten Sensibilität zurückfinden. Aber dann wirst du, meine Sub, meine Sklavin und mein Spielzeug, unter meinen Küssen und Zungenschlägen kommen.

Den Plug aber lasse ich in deinem Arsch. Denn deinen Arsch werde ich ficken, nachdem du gekommen bist. Hart, unerbittlich, mit brutal schnellen Stößen. So, wie ich es liebe. So, wie du es zu lieben gelernt hast. Denn du weißt: Wenn ich tief in deinem Arsch komme, während du vor Lustschmerz keuchst und schreist, dann ist das meine Art dir zu sagen, dass ich dich liebe …

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