Lange Winter

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Eine Frau und Mutter beschreibt das entbehrungsreiche Leben in den Bergen

Lange Winter

Wir leben seit vielen Generationen in den italienischen Alpen am Ende eines Tales. Ganz hinten, ganz weit oben. Ja, sowas gibt es noch. Es ist inzwischen mein Hof, geerbt vom Großvater. Meine Eltern bewirtschaften heute einen Obstbetrieb im Flachland unten, ihnen war das karge Leben hier oben zu mühsam. Es muss auch irgendwas gravierendes vorgefallen sein, denn ich sehe sie sehr selten, sie erinnern sich nicht gerne an hier oben.

Großvater war etwas besorgt mir seinen Besitz zu überschreiben. Mir, einem damals 26-jährigen Mädchen. Erst als ich einen Mann fand, der sich die Landwirtschaft vorstellen konnte war Opa beruhigt.

Wir lebten überwiegend von Forstwirtschaft, im Sommer noch etwas von Touristen die naturnah ihre Zeit verbringen wollen. Klassische Viehwirtschaft betreiben wir im ganz kleinen Rahmen, fast nur zum Eigenbedarf. Mit paar Bio-Hühnern und Wachteln für Gourmetrestaurants machten wir bescheidenen zusätzlichen Umsatz.

Mein Mann Franco ist ein etwas grober Mensch, je älter er wurde umso weniger konnte er diese Tatsache verleugnen. Franco kommt ebenfalls aus einer Landwirtschaft, als zweitgeborener jedoch musste er sich nach einem anderen Erwerb umsehen. Natürlich hätte er auch auf dem Hof seiner Eltern bleiben können, mit der Folge hinter seinem großen Bruder immer die zweite Geige zu spielen, ein besserer Knecht zu sein und keinerlei Mitspracherecht zu besitzen.

Mir gefiel Franco damals schon. Ziemlich groß, breite Schultern, kräftige schwarze Haare. Der typische italienische Macho aus dem Flachland, er musste sich in den Bergen erstmal gehörig umstellen. Wir stammen aus Südtirol, schon von der Sprache her eher nach Österreich zugehörig fühlend. Ich will hier aber nicht uralte Konflikte aufrühren. Heute sind alles Europäer.

Wie ich heiratete war es durchaus noch so etwas wie Liebe, auch wenn die Umstände welche zur Hochzeit führten von bösen Zungen als arrangiert beschrieben wurden. Dass wir uns damals körperlich noch anziehend fanden sieht man an der Tatsache dass ich Franco innerhalb kurzer Zeit zwei Söhne gebahr.

Carlo ist zum Beginn dieser Geschichte 18, Bernardo 20. Sie werden den Hof so in dieser Form nicht übernehmen, das steht schon fest. Zumindest nicht als Landwirtschaft, wenn dann würde Bernardo das kleine Anwesen zum Erlebnishotel ausbauen. Mit Tieren zum streicheln, mit Klettergarten und einer Sommerrodelbahn ganz ins Tal hinab. Für den Winter einen einfachen Skilift zum Anschluß an das nahe liegende Skigebiet. Aber soweit sind wir lange noch nicht.

Auch bei uns ist das Thema der Erbfolge präsent. Bernardo hat als Erstgeborener das Vorrecht. Er lernte jedoch bis dato das Hotelfachgewerbe am Gardasee. Carlo hat die Erbfolge nie in Frage gestellt, er suchte sich von klein an seinen eigenen Erwerb. Er ist Momentan auf einem Internat, möchte später studieren.

Natürlich fehlt uns die Arbeitskraft der Jungs gewaltig. Zudem muss das Internat bezahlt werden, das geht nochmal vom Betriebsergebnis ab. Wir leben also im Moment genauso einfach, um nicht zu sagen fast Arm wie meine Vorfahren.

Nur in den Ferien und ganz selten mal ein verlängertes Wochenende sind mein kleiner Sohn Carlo auf dem Hof, Bernardo kommt sogar nur im Winter. Sie würden dann schon ganz gerne auch helfen. Nur fehlt ihnen schlicht das Fachwissen und dem Kleinen die körperliche Kraft. Viele Tätigkeiten sind daher für sie zu Gefährlich, vor allem Forstarbeit im Gebirge.

Der Winter ist bei uns oben recht lange. Schnee liegt eigentlich von November bis April, einem kurzen Frühling folgt ein heißer Sommer. Mit endlosen Mücken. Das war aber immer schon so und wenn man es nicht anders kennt dann lebt man damit.

Im Jahr 1998 zu Weihnachten kündigten die beiden sich wie jedes Jahr zu Besuch an. Noch. Das freute mich natürlich umso mehr, denn mir ist bewusst dass in dem Moment wo sie eine feste Freundin finden oder eigene Familien gründen werden das auf ein Mal vorbei sein kann. Ich denke sie machten schon ihre ersten Erfahrungen mit Mädchen.

Vor allem von Bernardo hörte man Gerüchteweise dass er sich gerne mit den willigen holländischen Touristinnen vergnügt. Die Jungs kommen optisch beide nach ihrem Vater, sollten also wenig Schwierigkeiten haben Frauen zu beeindrucken. Nur Vorgestellt haben sie uns noch keine.

Es gab immer mal Zeiten mit mehr Schneefall. Das kennt man und ist üblicherweise kein Problem, man lässt es eben etwas ruhiger angehen und Holz zum heizen haben wir grundsätzlich mehr als genug auf Vorrat. Jenes Jahr jedoch schneite es unaufhörlich. Bernardo kam schon ende Oktober, im saisonabhängigen Hotelgeschäft müssen sie im Winter immer ihre üppigen Überstunden vom Sommerbetrieb abfeiern. Bernardo nutzte das zum Skifahren, am vorderen Ende des Tales ist eine ausgebaute Liftanlage und ein Skiclub. Er brachte es zu bescheidenen regionalen Sporterfolgen.

Jenes Jahr waren seine Wege aber ein echtes Problem, obwohl wir ihm zwei Jahre zuvor extra einen kleinen 4-Rad getriebenen Wagen sponsorten, mit Schneeketten wühlt sich der meist erstaunlich lange seinen Weg. Seit Anfang Dezember konnte er jedoch nicht mehr bis zu uns hochfahren. Sogar unser Schlepper zum Schneeräumen steckte auf halbem Weg fest, wir sollten den wohl erst im Frühjahr wieder ausgraben können. Egal, stehlen kann den so auch sicher keiner. Wenn ihn überhaupt noch jemand sieht.

Die letzten 600 Höhenmeter gingen also nur noch zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Fellen unter den Ski. Wenn es mal nicht schneit, denn im Schneesturm verliert man zu leicht die Orientierung. So musste Carlo zwei Tage bei Nachbarn unten warten bis das Wetter einen Aufstieg zu uns zuließ. Ab dem 18. Dezember waren wir also alle vereint und ich freute mich aufrichtig. Endlich seit Wochen mal wieder eine andere Ansprache als den immer mürrischer werdenden Franco.

Glücklicherweise ist unser Haus auf drei Etagen groß genug, so dass man sich bei schlechtem Wetter wenigstens ein klein wenig aus dem Weg gehen kann. Denn Fernseher oder Internet gab es hier oben selten. Das kam daher dass wir Strom und Telefon zuverlässig nur im Sommer haben. Mobilfunk erreicht uns bis heute nicht.

Im Winter reichten schon eine kleine Lawine oder eine unachtsame Pistenraupe um einen aus der endlos langen Mastenkette zu knicken oder die Kabel zu kappen. Wer soll das dann reparieren? Ein Erdkabel war viel zu teuer für nur einen Haushalt, hinter uns am Hang kommt nichts mehr. Ein Stromaggregat ist utopisch, da man für viele Wochen Brennstoff vorrätig halten müsste, ein Tankwagen kommt die enge Schotterstaße auch nicht hoch. Man müsste alles mit Kanistern bringen.

Wir richteten uns eben ein wie vor 100 Jahren, das hat seinen eigenen Reiz. Der wesentliche Energieträger ist Holz, das fauchende Licht zum Arbeiten bringen Petroleumlampen zum aufpumpen. Da reicht ein 20-Liter-Kanister für zwei Wochen. Wenn es romantisch sein darf dann tut es die gute alte Kerze. Man liest eben viel. Oder schreibt. Geschichten wie diese zum Beispiel. Oder lange Briefe an die weit verstreute Verwandschaft, die man dann bei besserem Wetter mal zur Post ins Tal bringt.

Die ersten Tage wenn die Jungs kommen gibt es natürlich unendlich viel zu erzählen. Und die mannigfaltigen Vorbereitungen für Weihnachten. Bei uns wurde noch klassisch Plätzchen und Stollen gebacken. Im gusseisernen Ofen. Damals ohne Rührmaschine, alles händisch. Das dauert.

Draussen schneite es beständig weiter, Schneeräumen wurde für den Moment sinnlos. Sogar die seitlichen Fenster im ersten Stockwerk verloren ihr Tageslicht. In die Nebengebäude geht man durch einen eisigen Tunnel. Anfangs kann man den lockeren Schnee noch weg schaufeln, mit der Zeit durch die Wärme aus den Gebäuden schmelzen innen die Wände an und gefrieren Nachts. Selbst das Vieh im Stall schaltet auf Wintermodus, die meiste Zeit liegt es auf den eingestreuten Sägespänen und döst vor sich hin.

Alles Leben konzentriert sich im Haus, die Nebengebäude sucht man nur noch auf wenn man etwas zu Arbeiten hat, die Rinder mit Heu füttert oder die 4 Schweine mit den Essensresten. Auch die Nebengebäude werden bei extremen Frost dann notdürftig mit Holz beheizt, wenn die Kamine noch frei sind.

Die Jungs haben ihre alten Zimmer unter dem Dach behalten, wir haben so viel Platz im Haus dass wir trotz der erforderlichen Touristenzimmer nicht ihre alte Heimat zerstören wollten.

Ab einer bestimmten Schneehöhe wird es sogar richtiggehend gefährlich ins Tal ab zu fahren. Vor allem bei Wind, im Schneegestöber verliert man leicht die Orientierung, es wurden schon Wanderer nur 4 Meter neben dem Weg erfroren aufgefunden. Vielleicht hatte sowas damals was mit dem überstürzten Wegzug meiner Eltern zu tun? Oder Lawinen. Es mussten mehrere kahle Hänge passiert werden, da braucht es nicht viel und man geht den Hang direkt hinab. Unfreiwillig.

Erst wenn die Lawinen absichtlich abgesprengt wurden und die Pistenraupen wieder fahren kann man sich bei denen einwanzen, hat man einen halbwegs sicheren Ab- und vor allem auch Aufstieg im warmen. Für den Moment fand sich kein Fahrer der dieses Wagnis am Ende des Tales eingehen würde, es werden nur die ausgebauten und gesicherten Pisten vorne im Tal bewirtschaftet.

Bei Bernardo wäre es nicht so dramatisch wenn er ein paar Wochen eingeschneit wäre, sein Hotel öffnet erst im März wieder. Und selbst da ist so wenig los dass es auf eine Woche nicht zusammen geht. Er vermisste für den Moment nur seinen Skiclub und die Rennen. Und wahrscheinlich seine Mätressen.

Schwieriger wäre es bei Carlo und seiner Schule wenn er nicht rechtzeitig zurück käme. Er würde viel nachlernen müssen, kann nicht mal dort anrufen und sein fernbleiben entschuldigen. Für den Moment stimmten wir uns aber nur auf die kommenden Feiertage ein.

Besonders Stolz bin ich auf unseren Bade- und Saunaschuppen aus roh behauenen Baumstämmen, fast wie in Skandinavien. Direkt an die Rückseite unseres Hauses angebaut. Mit einer eigenen Quelle, deren Wasser kann man sogar trinken und wenn man das Badehaus durchgängig frostfrei halten kann dann sprudelt die Quelle manchmal auch im Winter. Nur diesmal war es seit Wochen zu kalt.

Im Badeschuppen steht ein schöner uralter gusseiserner klassischer Badeofen. Und ein riesen Holzzuber, ein halbiertes Weinfass, geschätzte 2 ½ Meter im Durchmesser. Friert die Quelle ein dann muss man zuerst reichlich Schnee in die Wanne rein schaufeln, davon gibt es aber mehr als genug. Danach rechtzeitig ein Feuer im Ofen machen.

Durch Rohrleitungen versetzt sich das Wasser nach dem Thermosyphonprinzip selbstständig in einen Kreislauf und der Schnee schmilzt sehr schnell. Danach schaufelt man weiter bis der gewünschte Füllstand erreicht ist. Die Temperatur ist dann kein Problem, man muss eher mit frischem Schnee abkühlen.

Weil das jedes mal soviel Arbeit ist macht man das nicht für einen alleine zum Genussbaden. Sondern man nutzt das Wasser nacheinander, der erste ist natürlich der Privilegierte. Oder alle gleichzeitig, groß genug ist der Holzzuber ja. 5 oder 6 Personen gehen leicht rein, eine echte Attraktion im Sommer für die Touristen. Die Sitzen dann meistens mit Badeanzug darin. Und die stetig plätschernde Quelle erleichtert die Vorarbeit und Temperaturregelung enorm.

Meine Familie mochte das früher immer sehr gerne, besonders wie die Kinder noch klein waren. Noch mehr wenn sich jemand „Freiwilliger“ für die lästige Vorarbeit fand. Also meistens ich. Wir sitzen natürlich unbekleidet darin, bei einer Familie sollte das normal sein.

Einen Tag vor Weihnachten wollte ich mich nochmal so richtig aufwärmen und durchweichen lassen. Kurz mal eben so drei Minuten Duschen ging halt bei uns nur im Sommer wenn die Wasserpumpen liefen. Bernardo blieben meine Vorbereitungen natürlich nicht verborgen, spätestens wenn man den Ofen anheizt wird etwas Rauch ins Haus gedrückt bis der schneebedeckte Kamin vollständig frei gebrannt ist.

„Mama, du gehst in die Wanne?“ Bernardo fing mich in der Wohnküche ab.

„Ja. Magst du auch?“

„Oh ja, sehr gerne!“

„Halbe Stunde wird es wohl noch dauern.“

„Egal, ich schau später einfach mal rüber.“

Tatsächlich saß mein Sohn dann als erster im Bottich. Das Privileg des ersten im sauberen Wasser ausnutzen, normal steht nach ungeschriebenen Regeln das demjenigen zu wer angeheizt hatte. Lächelnd verzieh ich meinem Sohn. Allerdings musste ich mich nun vor ihm Ausziehen, das schürte etwas mein Schamgefühl. Die hängende Petroleumlampe an der Decke fauchte laut und spendete reichlich Licht. Ich legte den Stapel Handtücher auf ein Brett an der Wand.

Ich ging zwar etwas seitlich in eine Ecke, jedoch ist die „Garderobe“ so angeordnet dass mich mein Sohn wohl trotzdem genau sehen würde. Er schloss auch nicht seine Augen und lehnte sich zurück, sondern sah mir aufmerksam zu. Bevor ich in die Wanne stieg stand ich neben dem Bottich, bedeckte mit Hand und Unterarm notdürftig meine Brüste und Scham.

„Was ist, Bernardo? Warum siehst du mich so zweifelnd an? Stimmt was nicht mit mir?“

„Du hast ja überall noch Haare, Mama!“

„Jaaa?“

„Das haben die Frauen schon lange nicht mehr.“

Ich sah prüfend an mir hinab, hinter die abdeckenden Gliedmaßen hinein. Natürlich habe ich das gelegentlich schon bei Touristinnen gesehen, wenn sie in unserem Badezuber saßen. Teilweise waren die Frauen komplett blank. Nicht nur Arme-Beine-Achseln. Auch die Scham. Das waren durchaus auch Frauen in meinem Alter.

„Du meinst das würde mir auch stehen?“

„Sicher Mama. Du hast echt eine klasse Figur. Wenn du dann noch bisschen einen Schnitt oder paar Locken in deine langen kräftigen Haupthaare machst siehst du bedeutend jünger aus, von hinten wie ein junges Mädchen. Ausserdem würde sich eine rasierte Scham für dich angenehmer anfühlen.“

Das schmeichelte mir etwas. Ebenso wie der interessierte Blick meines Sohnes auf mich. Endlich bemerkte das auch mal ein Mann. Mein Körper ist wegen der vielen Arbeit in der Tat noch ziemlich ansehnlich. Ich bin in der glücklichen Lage kaum ein Gramm Fett angesetzt zu haben. Vermutlich hat Bernardo reichliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Frauen, er sollte wohl wissen was er da sagt. Bernardo sah mich schon lange nicht mehr so an.

Wie ich in die Wanne stieg drehte er sich dann doch kurz und unauffällig weg, er hätte mir sonst direkt entweder in den Schritt oder in die Kimme geschaut. Das warme Wasser empfing mich so dermaßen Wohltuend….

Aus einem inneren Impuls heraus rückte ich die halbe Umdrehung im Zuber zu meinem Sohn hin und kuschelte mich an ihn. Nach etwas zögern legte er seinen kräftigen Arm um meine Schulter. Ein warmes Gefühl von Geborgenheit durchströmte trotz des warmen Wassers meinen ganzen Körper. Früher kamen immer die Kinder zum Kuscheln. Wie sich die Zeiten doch ändern? Bernardo streichelte ganz sanft seitlich meinen Hals.

Plötzlich öffnete sich die rohe Türe, es wurde mehrfach grob daran gerissen um sie gegen den neuen Schnee am Boden nach aussen zu öffnen. Bernardo und ich erschraken bisschen, rückten eilig etwas voneinander weg. Keine Ahnung warum. Ich ließ mich bis zum Hals im Wasser absinken.

Carlo trat ein, mit einem Handtuch um die Hüften, eines um die Schultern, die wuscheligen Haare voller Schneeflocken, mit Holzpantoffeln. Ansonsten Unbekleidet. Er grinste uns an: „Noch ein Plätzchen frei?“

„Sie haben Wartenummer 23 und dürfen dann ab 22.40 Uhr den Bottich auf Position 30° für 20 Minuten betreten. Derweil müssen sie vor der Türe warten.“ Bernardo verarschte seinen kleinen Bruder. Es wäre noch Platz für weitere 5 Personen. „Mann, was fragst du so doof? Komm rein!“

Kurz orientierte sich Carlo suchend. Bernardo und ich sassen uns nun fast gegenüber. Er hatte also die Wahl eher seinem Bruder auf die Pelle zu rücken oder mir. Anscheinend schien ihm meine Nähe unverfänglicher. Durch das Verdrängen des neuen Besuchers schwappte etwas Wasser laut klatschend über den Rand und verschwand gurgelnd im Gully unter dem Bottich, sein Pimmelchen baumelte lustig wie er über die hohe Umrandung stieg und sich langsam ins warme Wasser absinken liess.

Im Sommer fliesst alles Abwasser in einen biologischen Klärteich etwa 80 Meter unterhalb des Hauses, im Winter ist dann natürlich ein dicker Eispanzer darüber. Jedoch ist das Tümpelchen so reichlich bemessen dass alles vom Winter aufgestaut werden kann, die Eisplatte hebt sich langsam und dann wird im Sommer von Pflanzen und Bakterien alles abgebaut. Das funktioniert recht gut, das Wasser welches halbwegs sauber dann überläuft rinnt über einen Bach in ein entfernteres Staubecken für Schneekanonen. Die Touris fahren sozusagen Ski auf meiner Pisse. Ein amüsanter Gedanke.

Es wurde noch ein echt heiteres Geplauder, wir saßen recht lange in der Wanne, die Haut wurde schrumpelig. Der bullernde Badeofen steigerte die Temperatur immer weiter, eigentlich hätten wir etwas Schnee zum kühlen gebraucht. Umso größer ist dann der Kälteschock beim aussteigen aus der Wanne.

Nur beim Verlassen wartete ich bis die beiden Jungs raus waren. Genoß diesmal umgekehrt den Anblick ihrer leckeren Körper beim Abtrocknen. Sie sind beide wirklich Hübsch geworden, das haben sie eindeutig von ihrem Vater.

Wegen dem gesunkenen Wasserpegel durch die zwei Verlassenden lag meine Oberweite nun frei. Ich bedeckte diese nicht, wurde immer wieder im Gegenzug von meinen Jungs gemustert. Meine Nippelchen wurden etwas hart von dem erheblichen Temperaturunterschied. Schön, wenn sich wenigstens noch wer für meinen Körperbau interessiert, wenn schon nicht mehr mein Gatte. Wo war der Eigentlich? Wir hatten ihn den ganzen Tag weder gehört noch gesehen. So selten ist das nicht.

„Aaach Mama, war das gut!“ Carlo räkelte sich unter seinem Handtuch über der Schulter, wieder sah ich sein diesmal halbstarres Pimmelchen im Schritt baumeln durch eine klaffende Öffnung vorne im Handtuch. Ich sollte da nicht hinsehen. „Ich hatte wirklich vergessen wie schön das ist. Das müssen wir gleich die nächsten Tage wiederholen.“

„Wenn du die Wanne voll schaufelst und den Ofen schürst dann schließe ich mich gerne an.“

„Ich auch!“ Tönte es bereits von draussen durch die geöffnete Türe, Bernardo eilte schon ins Haus zurück.

Ich liess mir etwas mehr Zeit, zog den Korkstopfen aus dem Fass und drosselte den Ofen. Er würde noch den Rest der Nacht vor sich hin glühen. Dann wälzte ich mich nochmal Nackt draussen kurz im frischen Schnee, das ist sehr gut für Haut und Kreislauf. Danach ging ich mit meiner Kleidung am Arm Nackt durch das Schneegestöber um das Haus herum. Nahm gleich einen Eimer Wasser, also geschmolzenen Schnee von neben dem Ofen mit. Aus dem Gewölbekeller tönten monotone Schläge eines Holzbeitels auf ein Werkzeug. Aha, da also ist Franco. Unser Verhältnis zueinander machte mir zunehmend mehr Sorgen.

Die Haustüre braucht man bei uns bei solchen Bedingungen nicht verriegeln, die wenigsten würden uns finden oder den Weg bei Nacht überleben. Und die, welche tatsächlich kommen würden wären sicher in echter Not. Ich ging in mein Schlafzimmer, zündete eine Petroleumlampe an. Immer noch Nackt. Stellte meinen gefüllten Eimer und mich vor die Waschkommode, hob abwechselnd meine Arme, besah mich aufmerksam im Spiegel.

Bernardo hatte das mit den Körperhaaren direkt angesprochen, ich versuchte mir Vorzustellen wie das jeweils ohne aussehen könnte. Erinnerte mich an zwei junge Mädchen und eine reifere Frau, deren Mutter, welche sich hinter dem Haus im August nackt sonnten. Musste schmunzeln bei dem Andenken wie Franco total Nervös und ganz wichtig plötzlich hinter dem Haus zu schaffen hatte. Die drei Frauen ignorierten das galant, sie werden sich ihren Teil gedacht haben.

Weiter sah ich im Spiegel appetitliche mittelgroße, sehr stramme Brüste. In dem Moment waren die Warzenhöfe immer noch ganz fest zusammen gezogen mit tiefen Rillen, die kleinen dunklen Nippelchen standen sehr hart. Eigentlich ein erotischer Anblick, ich kann es den Jungs nicht Verdenken wenn beide das so interessiert musterten. Es schmeichelte mir ehrlich.

Na ja, versuchen könnte ich das ja mal mit den Körperhaaren? Ich sah mich auf der Kommode um. Natürlich kein Rasierer. Franco und ich schlafen schon mehr als 2 Jahre in getrennten Zimmern. So genau konnte ich mir das nie erklären, aber es ging von meinem Gatten aus. So musste ich kurz in sein Zimmer rüber gehen um mir Rasierer und Rasierseife zu borgen.

Wir 4 wohnten alle in getrennten kleinen Zimmern oben unter dem Dach. Die große Wohnküche, die Wirtschaftsräume unten und das große Badezimmer im ersten Stock ist öffentlich. Der erste Stock hat 5 Unterschiedlich große Räume welche touristisch vermietet werden. Zum Dachgeschoß hin hat die schmale Treppe nun eine verschließbare Türe, hier oben sind nochmal 5 kleinere Räume und eine Toilette nur für uns, vier Schlafräume und ein improvisiertes Büro.

Ein seltsames Gefühl das Zimmer meines Gatten zu betreten. Normal komme ich hier nie hinein, er machte auf seinen eigenen Wunsch hin alles selber. Besser: Er sollte alles selber machen, denn wenn ich die Bettwäsche so ansehe und die tennisballgroßen Wollmäuse in den Ecken…. Eine Schande auch die stark verdreckten Fenster, bei einer solchen Aussicht über das Tal….

Diese Zimmer ganz oben sind schlecht zu Vermieten da die Dachschräge schon teilweise sehr viel Kopffreiheit weg nimmt und die seitlichen Fenster zur Traufe hin sind winzig. Nur das breite Zimmer nach vorne raus von Franco hat mittig ausreichend Höhe und einen kleinen Balkon. Vor 100 Jahren wohnten hier oben die Knechte. Heute bin ich der Knecht.

So jedoch hatte unsere Familie ein eigenes Reich auch wenn Gäste da sind. Fliessend Wasser gab es natürlich nicht wenn im Winter die Stromzufuhr mal wieder gekappt war, man musste dann alles mit Eimern hoch – und manchmal auch wieder hinunter schaffen wenn die Rohre eingefroren sein sollten.

Man gewöhnte sich daran, ging niemals leer die Treppen hoch oder runter. Und selbst wenn man nur paar Scheit Brennholz mit nahm für den zentralen, im Flur stehenden Kachelofen. Über gemauerte Kanäle wird warme Luft in die jeweiligen Zimmer verteilt, ich stopfte auf dem Rückweg in mein Zimmer nochmal zwei Scheite in die Brennkammer nach.

Dann widmete ich mich erneut vor der Waschkomode meinem Körper. Stellte die fauchende Petroleumlampe heller um meinen Körper besser auszuleuchten, was gleichzeitig auch mehr wohlige Abwärme im Zimmer verteilt. Arme oder Beine rasieren kannte ich natürlich, machte das jedoch nur wenn wir mal irgendwo festlich hin eingeladen waren. Oft war das wahrlich nicht.

So grundsätzlich wusste ich wie mit Seife der Schaum gemacht wurde, probierte das zuerst vorsichtig an den Armen und unter den Achseln. Stellen an denen ich wenigstens ein klein wenig Übung hatte. Danach kamen meine schlanken, aber sehr festen Beine. Ich wunderte mich selber bei näherer Betrachtung über meinen doch recht muskulösen Körperbau, die viele und auch harte Arbeit hier oben lässt sich nicht verleugnen. Ohne die dunklen Haare an den Schienbeinen sieht es tatsächlich sehr viel aparter aus, es gefiel sogar mir besser.

Irgendwann blieb nur noch der dunkle Busch zwischen den Beinen. Ich saß auf meinem Hocker, stellte die Lampe zentraler, bückte mich tief. Wühlte etwas im Dickicht, die drahtigen Haare knirschten zwischen den Fingern. Komisch, ich hatte mir da noch nie Gedanken darum gemacht. Warum jetzt? Der Entschluss stand fest, schnell verteilte sich auch hier der restliche Seifenschaum.

Der Rasierer war schon nach dem ersten Strich hoffnungslos verstopft und musste mit energischem rütteln im Eimer freigespült werden. So würde das nichts werden. Ich sah mich im Raum um. Hinten im Eck lag eine grosse Schneiderschere, mit der hatte ich im Herbst die neuen Vorhänge grob zugeschnitten und hier oben vergessen. Ich holte diese und besah mir das Werkzeug ehrfürchtig.

Für diesen Zweck müsste ich sehr vorsichtig sein, genauso wie sich das Ding durch 5 Lagen Stoff frisst könnte es auch meine zarten Schamlippen abtrennen. Für den ersten Schnitt mit der Schere spülte ich eilig den Schaum aus dem Busch, erst dann konnte ich vernünftig greifen und sehen.

Mit spitzen Fingern und gaaanz achtsam drapierte ich danach meine Hautfalten, nahm Bündel der widerspenstigen Haare auf und knirschend fraß sich die Schere durch das Dickicht. Je lichter der Busch wurde um so einfacher wurde der Kahlschlag, da ich meine eigene Anatomie besser sah. Zunehmend fühlte ich den kalten Stahl der Schere auf meiner empfindlichen Haut. Ein Geruch irritierte mich etwas, ich war jedoch zu konzentriert auf die Arbeit um mir weitere Gedanken zu machen.

Dann endlich konnte der eigentliche Zweck verfolgt werden und frischer Schaum verteilte sich großflächig im Schritt. Ich führte vorsichtig den Rasierer, an den Konturen im Schaum war nun sehr einfach der Verlauf der Anatomie darunter zu Vermuten. Die kurzen Stoppeln liessen sich ganz einfach aus den Doppelklingen herausspülen. Ich liess mir viel Zeit und arbeitete sehr gründlich, bis ich auch das allerletzte Stoppelchen unten am Damm zwischen den Pobacken erwischt hatte, erhebliche Verrenkungen waren dazu nötig. An Gelenkigkeit mangelt es mir noch nicht.

Erst als ich fertig war und den reichlichen Seifenschaum abgewaschen hatte fiel mir der seltsame Geruch wieder auf. Es blieb auch im Schritt ziemlich glitschig, obwohl die Seife gründlich abgespült sein sollte. Ich griff mir wieder vorsichtig forschend in den Schritt, die reichliche Feuchte kam eindeutig unten vom Damm her. Ich lief aus.

Ein kleiner Schreck durchfuhr mich: Ich lief aus! Gütiger, so viel! Nun bemerkte ich auch bewusst das verräterische Ziehen aus dem Unterleib. Das intensive Beschäftigen mit meiner Scham hatte mich total erregt! Anfangs noch achtete ich nicht auf die so typischen Signale des Körpers. Nun jedoch streichelte ich meine Labien, um das Ergebnis zu erfühlen. Und der Effekt ist pure Erregung. Sowas hatte ich schon ewig nicht mehr.

Natürlich machte ich es mir gelegentlich noch selber, vor allem seit mein Gatte nicht mehr neben mir schlief. Aber das ist dann ein reines Zweckerlebnis. Den lästigen Überdruck kurz abbauen und danach schnell schlafen. Schlaf ist hier oben vor allem im Sommer echter Mangel. Im Winter geht es.

Ich behelfe mir selber meist rein äusserlich, mit zwei Fingern und viel Druck seitlich die Clit reiben bis ein müder Höhepunkt ein klein wenig Entspannung schaffte. Wie beneidete ich manchmal die Touristinnen im Sommer welche sich Nachts lautstark von ihren Männern tackern liessen. Der eine oder andere Mann wäre schon mal interessant gewesen, vor allem wenn man seine nächtlichen Qualitäten so mit bekommt. Und wenn man das entspannte glückliche Gesicht der Frau beim Frühstück sieht. Da könnte man wirklich auf dumme Gedanken kommen.

Bisher blieb ich standhaft und fühlte mich meinem Gatten verpflichtet, auch wenn mich dieser so schmählich im Stich ließ. Und nun streichelte ich mich sehnsüchtig selber im Schritt, befühlte meine glatten weichen Labien. Bernardo hatte absolut Recht: Das Lusterlebnis ist unvergleichlich schöner! So anhaltend hatte ich mich selber schon ewig nicht mehr gestreichelt und mich selber so genau angesehen. Mit gekrümmten Rücken sah ich mich selber fasziniert an. Es sieht so wirklich aus wie bei einem jungen Mädchen. Zusammen mit meinem schlanken Körperbau…. Ich sollte wirklich mehr auf meinen Körper achten, vielleicht auch mal wieder im Tal zum Friseur gehen?

Ich saß also mit den Pobacken ganz dünn an der Kante des Schemels, streichelte unablässig meine Muschi. Probierte gierig wie schön sich die kleinste Berührung nun anfühlte. Drang mehrfach vorsichtig mit dem Finger in mich. Meine Erregung steigerte sich nur ganz langsam weiter, verharrte auf einem sehr hohen Niveau. Ich genoss meine eigenen Berührungen sehr, ganz anders als sonst wo ich mich lustlos schnell und lieblos befriedigte.

Obwohl ich mich nur selber anfasste fühlte es sich so ungleich schöner an. Wie könnte das nur sein wenn mich dort mal wieder ein Mann berühren würde? Nicht nur der grobe Franco, der mich eilig bestieg? Ein Mann mit Geduld, ein Mann mit sensiblen Händen? Zweifellos würde ich dahin schmelzen, mich völlig kritiklos einfach hingeben, irgendwann wäre es mir egal welcher Mann es wäre, es würde vermutlich reichen wenn er mich als Frau respektiert. Und mich anfasst, da unten….

Geduldig probierte ich allerlei Griffe im Schritt um zu erforschen wie es am schönsten für mich wäre. Ich griff direkt zu oder streichelte Oberflächlich, massierte meine Labien. Die Säfte rannen mehr und mehr bis an den Anus, immer wieder wischte ich mit dem Handtuch nach. Verfolgte mit den Fingerkuppen die Spur des Schleimes. Betastete ebenfalls das glitschige Kringelchen, was zu meinem absoluten Erstaunen erhebliches Wohlbefinden auslöste. Sogar wie ich mit einer Fingerkuppe versehentlich mit etwas zuviel Druck in die schwarze Sonne eintauchte fühlte sich das eher gut an und ich atmete hörbar tief ein.

Plötzlich wurde es mir schwindelig und mein ganzer Bauch krampfte innerlich. Voller Vorahnung griff ich rasch mit zwei Fingern an die freiliegende Clit, der andere Finger steckte immer noch mit dem ersten Glied im Anus, ich begann schnell an der Hautfalte zu reiben und rührte mit dem Zeigefinger der anderen Hand leicht im Schließmuskel.

Es überfiel mich ein unglaublich harter Orgasmus, meine Beine krampften und der Schemel klapperte lautstark am Holzboden. Meine Bauchmuskeln zogen paarmal heftig an, dabei wurde weiterer Saft aus dem Unterleib gepresst. Ich rieb weiter heftig am Kitzler und ein zweiter, leichterer Orgasmus folgte. Meine Beine begannen zu schmerzen, ich konnte aber nicht aufhören. Ein lautes Schlabbern der malträtierten triefenden Schamlippen durchdrang den Raum. Ich rieb und rieb weiter an mir, jedoch es reichte nicht mehr für eine weitere Erlösung.

Nun wurde mir erst bewusst wie unbequem eigentlich meine Sitzposition auf dem rohen Hocker war. Ich stand auf, legte mich direkt ohne aufzuräumen in mein Bett, streichelte mich weiter im Schritt mit dem Vorsatz nochmal einen Höhepunkt zu generieren. Stattdessen schlief ich gleich ein….

Am nächsten Morgen hatte ich auch ein breites grinsen im Gesicht. So einen harten Orgasmus und so tiefen Schlaf danach hatte ich ewig schon nicht mehr. Lächelnd räumte ich die Utensilien vom Vorabend auf, fegte die reichlichen Haarstoppel vom Boden, legte den Rasierer zurück in Franco‘s Zimmer und schüttete den Eimer mit dem Seifenwasser in die Toilette. Mein Gatte schien die Nacht über nicht in seinem Zimmer gewesen zu sein. Wiedermal. Und wiedermal hätte er mich nehmen können, wenn er gewollt hätte. Aber er schlief lieber in seinem Keller.

Der Tag über war geprägt von reichlich Hausarbeit und Vorkochen für den heiligen Abend, wobei mir die Arbeit recht leicht von der Hand lief. Meine beiden Jungs brachten sich geduldig mit ein, ich denke sie freuten sich ebenso auf den Abend wie ich. Wir scherzten und plänkelten viel umher, erst gegen Abend wurde es immer besinnlicher.

Traditionell sollte Franco wie jedes Jahr eine kleine Hausmesse am Hausaltar halten. Sollte. Es fing schon damit an dass Carlo seinen Vater überall im Haus suchen musste. Wie der auftauchte war er weder Vorbereitet noch entsprechend gekleidet, es schien für uns als würde er mit voller Absicht provokativ seine älteste und dreckigste Latzhose tragen. Er stank nach Maische, Carlo hatte ihn also von seiner Brennblase weg geholt. Anscheinend etwas zu spät, Franco‘s lallenden Worten zu folgern.

Ich will dich hier nicht mit den folgenden Details langweilen, es wurde leider ein hässliches Weihnachten, es kam zu einem Eklat wie Franco von seinen Söhnen gemaßregelt wurde. Der feierliche Teil fiel also aus und wir 3 sassen nur in der Küche und mampften lustlos den Braten. Überlegten die ganze Zeit was eigentlich Falsch gelaufen war und wie man das die nächsten Tage wieder einrenken könnte. Wir zogen uns früh in unsere Zimmer zurück, ich schrieb noch einen langen Brief an meine Eltern.

Der erste Feiertag verging etwas trostlos mit seelischem Wundenlecken, erst am zweiten Feiertag hörte ich wie jemand erst mit der benzinbetriebenen Schneefräse den Weg um das Haus herum halbwegs frei legte, schon das dauerte ewig, nur die 80 Meter um das Gebäude herum, erst nach längerem Arbeiten auf Höhe der unteren Fenster. Endlich kam mal wieder etwas Tageslicht ins Erdgeschoß. Händisch wäre das fast aussichtslos.

Dann wurde hinter dem Haus beim Badeschuppen geschaufelt. Ich begann mich zu freuen. Befüllte da jemand gerade den Holztrog? Gewissheit erfuhr ich wie Rauch vom Badeofen ins Haus gedrückt wurde. Ging schnell nach oben in mein Zimmer, vergass dabei sogar ausnahmsweise gleich paar Holzscheite mit hoch zu nehmen. Suchte die trockenen Handtücher zusammen, welche im Flur auf Holzstangen um den Kachelofen herum hingen, richtete in einem Anfall von Eitelkeit sogar sorgsam meine langen Haare. Was war denn das wieder?

Wie ich nach einer halben Stunde das Badehaus betrat lag Bernardo schon genüsslich im Fass, Carlo schaufelte noch Schnee und holte aus dem anderen Schuppen weiteres Holz. Grobe Scheite aus Hartholz, welche länger brennen.

Ich zog mich hinter der Türe aus um den Arbeitenden nicht zu behindern, bei jedem Gang wirbelte kalte Luft und Schneeflocken mit herein. Der Große sah mir aufmerksam beim entkleiden zu. Sein kritischer Blick störte mich etwas in dieser Eindeutigkeit, denn durch die fortwährend wirbelnde kalte Luft stellten sich meine Nippelchen auf.

„Wow Mama!“ Sagte Bernardo anerkennend. „Du hast ja ernst gemacht! Du siehst aus wie eine junge Frau!“

Carlo trat ein, drückte von innen die sperrige Türe in den Rahmen. „Was hat Mama gemacht?“ Fragte auch er interessiert. Begann sofort die schwere Winterkleidung auszuziehen.

Ich wusste nicht so recht wie ich mich verhalten sollte. Meine beiden Söhne plänkelten etwas hin und her, ins warme Wasser kam ich nicht direkt weil Carlo dazwischen stand. So sah ich meinem Sohn beim hurtigen entkleiden zu. Wenn ich ehrlich bin: Nicht so ganz uninteressiert. Ein sehr ansprechender junger Mann. Ich verbarg meine blanke Scham mit einer Hand, nur meine Brüste wurden von meinen Oberarmen seitlich etwas komprimiert und standen frech nach vorne heraus.

„Mama hat sich rasiert. Komplett. Das sieht super aus!“

Ich schämte mich tatsächlich. War es überhaupt nicht gewöhnt so offen über solche Dinge zu sprechen. Carlo hängte die letzten Kleidungsstücke an Haken neben dem Ofen, drehte sich zu mir.

„Jetzt zeig doch mal, Mama!“ Carlo hob mir erst einen Arm und sah unter meine Achsel, zog mir dann gegen erheblichen Widerstand meine widerspenstige Hand vom Schritt weg. Er war ja mittlerweile ebenfalls nackt. Keine Ahnung warum ich das tat, in einem Anfall von was weiss ich, vielleicht war es einfach der rein praktische Gedanke damit man es besser sieht, ging ich sogar auch noch leicht O-Beinig etwas in die Hocke, denn sonst hätte man sicher nicht alles gesehen. Ich weiss heute noch nicht warum ich das tat. Vielleicht wollte ich als ertappte nur etwas neckisch provozieren um die Situation lächerlich zu machen.

Just in diesem Moment ging nochmal die Türe, Franco trat ein. Er trug Latzhose und Arbeitskleidung. Vor Schreck vergaß ich mich aufrecht hinzustellen. Er sah sich um, sein Blick blieb auf meinem völlig entblössten Körper kleben, voll in meinem blanken Schritt und an der Hand seines Sohnes welche meine Hand immer noch fest hielt. Die Situation schien sehr eindeutig.

Wut machte sich in seinem Gesicht breit. Ich gebe ja zu die Situation just in diesem Moment konnte für einen unbedarften Aussenstehenden etwas seltsam wirken. Ich stellte mich dar und meine Söhne begafften mich, so musste es beim ersten Eindruck aussehen.

Bernardo sagte freundlich: „Ach Papa, komm doch mit rein!“ Jedoch sein höflich gemeinter Vorschlag ging unter im Gepolter seines Vaters.

„Ja du Nutte!“ Herrschte er mich aggressiv an.

Dann waren seine Söhne an der Reihe: „Was gafft ihr sie so an? Komm, fickt sie wenn ihr schon unbedingt müsst! Ihr beide seid noch Jung, ich kann ihr das schon lange nicht mehr besorgen. Und sie ist auch noch jung.“ Es wurde plötzlich etwas laut ausgesprochen was vorher nie wirklich zur Debatte stand. Höchstens vielleicht nur leise schwelend in der Luft lag, bestenfalls in heimlichen Phantasien zu träumen gewagt wurde. Zuvor waren die 15 Jahre Altersunterschied zu meinem Gatten nie ein Thema gewesen. Franco thematisierte es über die Jahre Zunehmend, in seiner Stimme lag nun eine deutlich hörbare Verbitterung. „Dann ist es wenigstens nicht einer der fremden Touristen und es bleibt in der Familie.“

Lautstark wurde die grobe Türe in den Rahmen geschmettert, draussen knirschten eilige Schritte im Schnee. Ich fühlte mich tief erschüttert, sank in mich mit hängenden Schultern zusammen. Was machte Franco so verbittert und roh mir gegenüber? Warum ist er so gemein? Ich hatte ihn niemals betrogen, mein Schlafzimmer stand ihm immer offen. Er wollte damals für sich ein eigenes Zimmer, baute sich den vorderen Raum eigens für sich aus. Meine sonstigen Pflichten als Hausfrau nahm ich Gewissenhaft wahr. Tränen kullerten über meine Wangen, ich schämte mich meinen Söhnen gegenüber.

Ich kletterte nun eilig in das Badefaß, Bernardo half mir mit einer stützenden Hand damit ich nicht ausrutschte. Carlo folgte nur zögerlicher, ebenfalls mit etwas schuldbewusstem Blick. Erstmal war Ruhe und alle suchten ihre Gedanken zu ordnen. Die fröhliche Stimmung war weg. Carlo gewöhnte sich erst stehend an das warme Wasser, bückte sich und benetzte seine Arme. Sein knackiger Po stand genau zu mir hin.

„Das hat er aber jetzt nicht ernst gemeint?“ Fragte Bernardo.

„Ich glaube doch. Jetzt hat der Alte echt ein Rad ab. Höhenkoller oder Bunkerwahn?“ Antwortete Carlo. „Oder zu tief in seinen Brennkessel geschaut?“

„Ich sah euren Vater noch nie so wütend. Er hat wohl etwas völlig falsch verstanden. Ich muss wirklich mal ernsthaft mit ihm reden, sonst geht alles den Bach runter.“ Ich umklammerte mich selbst ganz fest mit meinen eignen Armen und Tränen rollten die Wangen hinab. Nutte. Er nannte mich wirklich eine Nutte. Vor meinen Söhnen.

Bernardo war ja schon ein paar Wochen länger hier oben wie Carlo. Anfangs konnte der große Sohn noch mit seinem kletternden Kleinwagen und 4 Schneeketten ins Tal und zum Skiclub fahren, er hatte da ganz sicher seine Mätressen verteilt. Das vermutet eine Mutter wohl zurecht wenn der Sohn über Nacht aus blieb und mit entspanntem lächeln und Lippenstift am Hemdkragen wieder auftauchte.

Eines Morgens kam er dann als Anhalter mit einer Pistenraupe zurück, die eigene Auffahrt war für ihn nicht mehr möglich und seither schneite es eigentlich unaufhörlich. Er blieb ans Haus gefesselt. Schneite es mal nicht dann trieben starke Winde die leichten Flocken vor sich her, wirbelten diese auf und lagerten sie in Schneisen und Vorsprüngen wieder ab. Damit auch auf unseren Wegen.

Aus Carlo‘s Triebleben war mir wenig bekannt, ich weiss nicht ob er im Internat eine Freundin hat. Ob er sich vor den Ferien im Internat nochmal austoben konnte. Viel Kontakt konnte er ab dem Zeitpunkt nicht mit ihr halten, Mobilfunk erreicht uns nicht und Telefon war seit Tagen gekappt. Wie meistens im Winter.

Aber meine Söhne sind auch junge Männer. Natürlich haben sie Druck in den Lenden. Wäre ja schlimm wenn es anders wäre. Eigentlich hätte ich auch noch meine Libido gehabt, diese unterdrückte ich zunehmend je mehr sich mein Gatte zurück zog.

Anfangs behalf ich mir noch mit reichlich Masturbation. Und mit einem Vibrator, den eine der Touristinnen wohl versehentlich zwischen den Matratzen steckend vergaß. Ich reinigte diesen mit reichlich kochendem Wasser und natürlich testet eine Frau dann sowas in einsamen Nächten. Aber auch das ließ immer mehr nach, ich muss wirklich überlegen wann ich vor meiner Komplettrasur das letzte Mal an mir selber zugange war. Und jetzt das:

Bernardo drehte sich etwas zu mir hin, unter Wasser berührte mich ein Schwanz. Der piekste regelrecht seitlich in meinen Oberschenkel. Dazu muss ein Pimmel hart sein. Aber ich erschrak nicht. Bernardo näherte sich mir seitlich, kuschelte sich an mich. Streichelte meine Haare.

„Schschsch…. Ist gut Mama. Es ist nicht deine Schuld. Du hast dir nichts Vorzuwerfen.“

Das Wasser schwappte etwas wie Carlo nun ebenfalls ganz in den Zuber stieg, sich langsam an das heiße Wasser gewöhnt hatte und sich hinsetzte. Er stand zuvor etwas seitlich weg gedreht, dennoch sah man seinen baumelnden Penis. Warum sah ich nur immer so interessiert hin? Bemerkte Bernardo meinen Blick? Hoffentlich nicht.

„Aber warum ist er dann über Jahre so kalt und jetzt auch noch so offen so gemein zu mir? Warum beleidigt er mich vor meinen Söhnen?“

Carlo setzte sich auf meine andere Seite, ganz nah neben mich. Es blieb mir garnichts anderes als meine umschlungenen Arme zu öffnen und meine Hände auf meinen Knien abzulegen. Das Licht der fauchenden Petroleumlampe ist eher schummerig, der Schuppen hat kein Fenster. Im Sommer lässt man einfach die Türe offen. Trotzdem sieht man im klaren Wasser deutlich die Umrisse der Körper. Carlo legte beruhigend seine Hand auf meine, tätschelte mich fürsorglich.

„Ich habe da eine Vermutung, welche sich durch seine Aussage eben eher noch bestätigte.“ Sagte Bernardo leise. „Er hat wohl ein körperliches Problem, fühlt sich nicht mehr als Mann. Du bist noch deutlich jünger wie er. In einem ehemals so überzeugten Macho wie Papa beginnt es da natürlich zu gären.“

„Aber ich gab ihm nie einen Grund dazu. Und bei der modernen Medizintechnik ließe sich doch bestimmt eine Lösung finden? Ich habe ihn nie zu irgendwas gedrängt.“

„Dazu müsste er erstmal im Tal zum Arzt gehen und dem sagen: Ich kriege keinen mehr hoch.“ Nun mischte sich auch Carlo in das Gespräch ein. „Kannst du dir unseren Papa vorstellen? Beim Arzt?“

Carlo hatte natürlich Recht. Franco war stark. Franco ist ein Macher. Er ist der Boss. Nach aussen hin und ich ließ ihm seine Rolle. Vielleicht störte ihn diese Tatsache? Dass der Hof mir gehörte und ich ihn nie ins Grundbuch mit eintragen ließ? Er machte manchmal so Andeutungen. Für mich gab es nie die Veranlassung dazu, er war mein Ehemann und ich liess ihn nicht mit einem Wort spüren wer Eigentümer war. Hörte bei Entscheidungen immer auf ihn und in letzter Konsequenz hatte er das letzte Wort, was sich bisher auch bewährte. Und nun so eine Nummer.

„Hast du ihn denn mal….“ Carlo suchte ein passendes Wort. „…..Hörner aufgesetzt?“

„Nein, nie! Deshalb verstehe ich seine Überreaktion jetzt auch nicht.“

„Und wann habt ihr dann das letzte Mal…..“

Ich überlegte. Etwas länger. „Das muss wohl schon drei oder vier Jahre her sein, so genau weiß ich das nicht mehr.“

„Oooh!“ Bernardo schien ernsthaft Überrascht. „Du weisst das nicht mehr so genau? Dann ist es wirklich ernst zwischen euch.“

„Wie machst du das dann immer, Mama?“ Fügte Carlo leise an.

„Ach du, ab einem bestimmten Alter werden andere Dinge wichtiger. Ich denke das Sex manchmal einfach überbewertet wird.“

Meine Söhne sahen sich etwas erstaunt an. Es war klar dass sie diese Sichtweise so überhaupt nicht verstehen konnten. Klar, mit einem Kessel zwischen den Beinen der andauernd unter Dampf stand? Ich begann Nachzudenken. Die beiden sind auch schon paar Tage hier oben, der große noch länger. Ohne Frauen. Wie machen die das eigentlich?

„Warum habt ihr eigentlich nicht eure Freundinnen mit gebracht? Ich hätte mich aufrichtig gefreut.“

Bernardo grinste frech. „Welche von denen?“ Eindeutig klar was er damit sagen wollte.

Carlo sah sich zu einer vernünftigeren Erklärung genötigt. „Lisa ist bei ihren Eltern. Es ist noch zu frisch dass ich hätte dorthin mitkommen können. Aber sie fehlt mir sehr.“

Wieder sah ich ins Wasser hinunter, möglichst unauffällig. Ja, es war meinen Söhnen anzusehen. Der große eine richtige Latte, der kleine eine halbstarre, beim Andenken an seine neue Flamme. Sie beide tragen noch Leidenschaft in sich. So wie früher ihr Vater. Aber das würde die Situation die nächsten Tage wohl eher nicht erleichtern?

„Und wie macht ihr beide das jetzt hier oben in der Einsamkeit? Hier in eurem Einsiedlerleben?“ Fragte ich etwas einfältig, ärgerte mich sogleich über meine sorglos Neugierde.

Nun sahen sie sich kurz etwas peinlich berührt, etwas ratlos an. Bernardo hob dann die Hand aus dem Wasser. „Ich habe 5 Freundinnen dabei.“ Carlo grinste. Ich verstand garnichts. Durch meinen dummes Geschau sah sich Bernardo wohl zu einer weiteren Erklärung gedrängt: Er krümmte seine Finger und machte eine eindeutige Handbewegung.

„Echt?“ Ich war mehr über die schamlose Offenheit als über die Tatsache sprachlos.

„Klar, was denkst du?“

Dann setzte sich Bernardo, ebenfalls mit ausgestreckten Beinen, mit dem Rücken gegen den Rand. Der Schwanz auch immer noch ausgestreckt, deutlich zu sehen im klaren Wasser. So saßen wir schweigend eine ganze Weile nebeneinander, ganz eng Schulter an Schulter, jeder in seine eigenen Gedanken gefangen. Carlo tätschelte immer noch meine Hand, seine Bewegungen wurden unkoordinierter je weiter er in Gedanken versank.

Ich fühlte mich immer noch von meinem Mann schwer Gedemütigt. Das war komplett unnötig. Noch dazu vor den Jungs. Aber ich begann mich auch wohl zu fühlen. Das warme Wasser, die Wärme der Körper meiner Söhne. Warum wollte mir mein Mann das nicht mehr geben?

Er hat mir etwas unterstellt was ich nie getan hatte. War wütend auf mich und meine Söhne. Obwohl wir nichts, rein garnichts getan hatten. Er nannte mich eine Nutte. Zu Unrecht. Im Sommer hätte ich so manche Gelegenheiten mit den Gästen gehabt, nicht alle Ehepaare die hier hoch kommen sind glücklich verheiratet. Bei manchen ist es pure Gewohnheit, reines Pflichtgefühl die Ferien noch gemeinsam zu verbringen. Dementsprechend offen sind die Männer für kleine Abenteuer zwischendurch. Aber das mag ich nicht.

Meine Söhne sind alleine hier oben. Ich versuchte mir vorzustellen wie sie das machten, mit ihren „5 Freundinnen“. Vielleicht noch mit schmuddeligen Filmchen als Vorlage auf ihren modernen Telefonen. Obwohl, allzulange würde das sicher nicht gehen, denn Strom zum Aufladen gab es keinen. An was würden sie dabei denken? An ihre Mädchen? Wie oft sie das wohl machen? Früher, wie die beiden noch fest hier wohnten bekam ich gelegentlich mal etwas mit, fand zufällig und unabsichtlich versteckte abgegriffene Schmuddelheftchen.

Aber das ist Jahre her. Die letzten Jahre sah ich sie nur noch unregelmässig jeweils paar Wochen im Jahr. Carlo in den Ferien, Bernardo im Winter. Von Frauen bekam ich garnichts mit. Nur beim großen paar Gerüchte oder gelegentliche Anrufe wo sich Mädchen nach Bernardo erkundigten. Aber Triebe hatten beide eindeutig in den Lenden, das war in diesem Moment schlecht zu übersehen.

Ich fand es auch garnicht schlimm. Beide sind gesunde junge Männer. Alles funktioniert wie es soll. Dann haben sie eben eine Latte. Aber warum in diesem Augenblick. Ich überlegte weiter. Wegen der Situation? Oder ist das wegen mir? Bei Carlo rührte sich eindeutig erst was wie er meine Hand vom Schritt weg zog und mir ins Dreieck blickte. Oder bilde ich mir das ein?

In mir regte sich aber auch Trotz. Mein Gatte unterstellte mir etwas das vorher niemals zur Debatte stand. Wieder blickte ich nach unten ins Wasser hinein. Dafür stand etwas anderes. Bei beiden. Genaue Details sah ich nicht durch die reflektierende Wasseroberfläche. Aber ich bekam trotzdem ein ungefähres Bild was sich da zwischen den Beinen meiner Söhne abspielte.

Bernardo hat keine Haare zwischen den Beinen. In seinem Alter reichlich ungewöhnlich, also rasierte er dort sicher auch. Sein Schwanz stand immer noch hart. Carlo hat einen dichten Haarkranz im Schritt, sein Pimmel stand weiterhin noch halbstarr zwischen den Beinen hervor. Franco sagte sie sollen mich ficken. So wie er das sagte meinte er das bestimmt ernst. Aber wie kommt er auf sowas? Meine Söhne hatten sich in der Richtung mir noch nie genähert.

Meine folgenden Gedanken erschreckten mich um so mehr: Sollte ich mich ihnen mal nähern? Wann hatte ich das letzte Mal einen harten Schwanz in der Hand? Einen lebendigen harten Schwanz im Unterleib? Kein Plastikding welches ich mir mit verkrümmtem Handgelenk mühselig in den Unterleib rammen musste? Ein echter Pimmel? So wie die Dinger links und rechts neben mir? Die Jungs hingen immer noch ihren Gedanken nach, stierten in das Wasser hinein.

Wenn mein eigener Mann mich schon verurteilte für etwas was ich nicht getan hatte, warum zeige ich mich dann seinem Urteil nicht würdig? Warum gab ich ihm nicht mal wirklichen Grund auf mich wütend zu sein? Warum helfe ich den Jungs nicht mal dabei ihren Hormonhaushalt zu regeln? Keine Ahnung ob sie das überhaupt wollen? Aber hatten nicht beide ein mehr oder weniger hartes Glied? Normal sollte dies bei einem Mann schon ein eindeutiges Zeichen sein?

Meine Jungs sind hübsche Kerle. Verklemmt wahrscheinlich auch nicht, zumindest erzog ich beide recht offen und ihre Konversation vorhin wirkte jetzt auch nicht sonderlich schüchtern. Mal wieder einen harten in der Hand. Wie sich das wohl anfühlen würde? Versuch macht Kluch. Sollte ich das Risiko wirklich eingehen? Wie würden die beiden reagieren? Nicht dass die dann auch noch wütend auf mich sind?

Sollte ich sie fragen? Blödsinn. Was sagt man da? Jungs, darf euch Mama einen runter holen? Das ist das dümmste was eine Frau machen kann. Aber langsam anpirschen? Etwas zärtlich berühren, sehen wie sie darauf reagieren und danach vorsichtig weiter gehen? Sorgfältig die Reaktionen beobachten und beim kleinsten Zeichen von Unbehagen sofort zurück ziehen? Dann hätten beide Seiten ihr Gesicht bewahrt. Darum ging es doch letztendlich immer: Das Gesicht bewahren. Das, was mir mein Gatte genommen hatte.

Dann gab ich mir innerlich doch einen Ruck. Ich setzte mich etwas anders im Bottich, tat dabei so als würde ich mich an ihren Knien abstützen, ließ meine Hände jedoch links und rechts auf ihren Beinen liegen. Kein Widerspruch.

Es folgte danach ein längeres vorsichtiges streicheln ihrer Oberschenkel, ich ließ es so zufällig und unabsichtlich aussehen wie es mir in meiner Aufregung möglich war. Als wäre ich in Gedanken versunken. Musste das zittern meiner Hände mit Gewalt unterdrücken. Jedoch nicht ohne Folgen. Ich schielte immer wieder seitlich in das Wasser hinein.

Bernardo‘s Schwanz kam mir vor wurde noch etwas härter, stand nun direkt am Bauch entlang. Auch bei Carlo rührte sich zunehmend etwas. Wie ich scheinbar zufällig mit dem Unterarm dagegen stieß war die Eichel eindeutig Prall. Er zuckte kurz zusammen. Carlo‘s Eichel lag frei, Bernardo hatte noch die Kapuze aufgesetzt.

Lange kämpfte ich innerlich mit mir. Mit Skrupeln, mit der schweren Beleidigung, mit meinen aufwallenden Hormonen. Die Jungs schienen auch tief in ihren eigenen Gedanken versunken. Ich streichelte weiter, immer weiter hoch, immer weiter nach innen. Sie rutschten etwas unbehaglich auf ihren Hintern umher, blieben trotzdem äusserlich teilnahmslos. Wahrscheinlich wollten sie sich voreinander nicht verraten.

Dann überrollte mich ein Entschluss und ich griff zu. Gleichzeitig und direkt. Umfasste beide Schwänze mit kräftiger Hand. Das konnten sie natürlich nicht mehr ignorieren, zu eindeutig die Situation.

„Mama, was machst du?“ Kam es fast gleichzeitig aus ihren Mündern und sie sahen erschreckt ins Wasser hinein zwischen ihre Beine. Carlo zerrte etwas an meiner Hand, ich ließ nicht locker.

„Euer Vater nannte mich eine Nutte. Ihr beide hattet schon Tage oder Wochen keine Frau mehr. Warum darf ich dem Vorurteil nicht gerecht werden und mich mal wirklich wie eine Nutte benehmen?“

„Mama, bloß weil Papa so fies war musst du das nicht tun!“

„Was ist aber wenn ich jetzt genau das tun will? Von mir aus? Oder ist euch das unangenehm? Ich verspreche euch sofort aufzuhören wenn euch das zuwider ist.“ Ich bog sanft an den harten Latten. „Mir kommt aber nicht vor als käme das so ungelegen?“ Bernardo war steinhart, Carlo ziemlich fest schon.

„Mama, du hast das völlig falsch verstanden!“

„Was habe ich falsch verstanden? Sagte nicht euer eigener Vater ihr sollt mich ficken?“

Wieder bog ich an den harten Ständern. „Und wie soll eine Frau sowas interpretieren?“

„Jedenfalls nicht so.“

„Wie dann?“

„Na ja, als ein Zeichen des generellen wohl fühlens.“

„Soo? Ihr könnt euch ruhig dabei wohl fühlen wenn ihr wollt. Sagt nur ein ernstes Wort, ein deutliches Nein und ich lasse sofort los!“

Sie sagten nichts. Beide nicht. Sahen mich an, dann sich gegenseitig und danach wieder in das Wasser hinein. Carlo zerrte nicht mehr an meiner Hand, liess seine Finger nur noch lose auf meinem Handgelenk aufliegen.

„Ihr habt euren Vater gehört. Dem Familienoberhaupt soll man nicht widersprechen.“

„Mama, er wollte dich nur beleidigen, er wollte dir weh tun.“

„Hat er. Aber ich will meinen Söhnen jetzt etwas gutes tun. Und mir selber. Es war Schmach genug wie er aus dem gemeinsamen Schlafzimmer auszog. Viele Nächte wartete ich auf ihn, viel zu oft machte ich es mir selber. Voller Sehnsucht. Ihr beide habt jetzt auch keine Frau. Lasst mich euch helfen. Nur jetzt. Nur heute. Danach reden wir nie wieder davon.“

Ich begann mit den Händen leichte auf- und abbewegungen. Die Kapuze des großen Sohnes liess sich leicht zurück streifen. Beide holten nochmal Luft zu Protest, sahen mich an. Ich war total entschlossen. Er nannte mich eine Nutte? Dann bin ich heute mal eine Nutte! Absichtlich. Für meine Söhne und für mein eigenes Ego. Was macht eine Nutte alles?

„Mama……?“

„Entweder du sagst Nein oder du gibst jetzt Ruhe!“

Es fühlte sich gut an. Richtig gut. Carlo‘s Schwanz stand nun auch komplett hart. Nach dem ersten Schreck begannen sie mich anzusehen. Fragend, forschend. Sie wechselten unentschlossene Blicke Untereinander. Kämpften wohl mit ihrem Schamgefühl. Rutschten dann doch beide näher zu mir hin. Es kam kein Widerspruch.

Bernardo war der erste der begann mich zu streicheln. Ganz sanft am Hals und im Gesicht. Ich triumphierte innerlich. Also doch. Und der kleine? Carlo zögerte noch. Legte umständlich seinen Ellenbogen auf den Wannenrand, kraulte dann sehr zögerlich meine langen Haare im Nacken.

„Mama….?“ Noch ein versuchter Einwand.

„Pssst.“ Schnitt ich das Wort ab. Ich bin jetzt eine Nutte. Ich bin jetzt eure Nutte. Ihr macht das mit mir wie ihr eine Nutte behandeln würdet. Ihr beide habt Druck in den Lenden und ihr werdet mich jetzt benutzen wie euer Vater das gesagt hat. Weiter will ich nichts mehr hören. Außer vielleicht Anweisungen was ich machen soll. Wir machen jetzt genau das für was mich euer Vater verurteilte. Ihr wisst doch beide genau was eine Nutte erwartet?

Bei Bernardo war ich mir sicher. Das merkte man schon an seinen zärtlichen Berührungen. Er weiss genau wie man eine Frau anfasst. Carlo blieb zögerlich. Im Unterleib spannten meine Muskeln, ein vorher nie gekanntes Ziehen durchfuhr wie ein Blitz meinen ganzen Schritt. Obwohl ich mir da selber noch nicht in den Schritt gefasst hatte merkte ich wie bereit ich dafür wäre. Für alles.

Dafür fasste mir Carlo nun in den Schritt. Sofort öffnete ich meine Beine weiter. Zog die Fersen bis fast an den Po damit meine Knie über die Schenkel meiner Söhne hinausragen konnten. Mit meinen Händen riss ich vor Erregung stärker an den Schwänzen. Zwei Finger drangen mir grob in die haarlose Spalte, es ging sowas von reibungslos. Trotz des umgebenden Wassers glitschte es total.

Bernardo war denn auch der erste der mich auf den Mund küsste. Vorsichtig und mit den Lippen sanft knetend. Carlo sah interessiert zu, dann schloß ich meine Augen, drehte meinen Kopf weiter zu Bernado hin um den Kuss besser zu reflektieren. Die Finger in meiner Gruft wurden gedreht, anscheinend ein Daumen rieb über die Hautfalte oberhalb der Clit. Ich stöhnte laut in den Mund meines Sohnes hinein, in dem Moment kam auch seine Zunge. Das war so unglaublich schön….

Ich riss zunehmend unkoordiniert und ruppig an den Schwänzen, Carlo bremste meine Hand etwas. Selber fingerte er mich ab. Zwei Finger stocherten in meine Gruft und der Daumen rieb seitlich über die Hautfalte, ließ den harten Knubbel darunter hin- und her springen. Meine Atmung wurde hektisch und stoßweise.

Obwohl ich sehr grob gefingert wurde peitschte es mich sehr. Immer wieder verkrampften meine Bauchmuskeln. Der intensive Kuss von meinem großen Sohn lenkte mich weiter ab, das Geschehen am Unterleib trat mehr in den Hintergrund, das Gefühl von da verschwamm unbestimmter im Hintergrund. Dennoch wirkte es. Heftig!

Ich kam. Ein harter Orgasmus schüttelte meinen Körper durch, ich zwickte meine Beine kraftvoll zusammen und hielt Carlo‘s Hand gefangen. Er konnte nur noch mit dem Daumen über meine Knospe reiben, was den Orgasmus noch zweimal wieder aufwallen ließ.

Mein Körper jedoch erschlaffte danach nicht, ich entwickelte eine ungeheure Energie. Jetzt wollte ich alles! Ich stand auf, zerrte meine etwas verunsichert wirkenden Söhne ins stehen. Sie blickten sich fragend an. Ich bückte mich, drehte mein Hinterteil provokativ zu Carlo hin. Gleichzeitig fischte ich mit Krakenarmen nach dem Becken von Bernardo. Sein harter Schwanz stand steil ab und sofort schnappte ich mir gierig seine Latte in den Mund. Er schien etwas überrascht. Genauso wie sein kleiner Bruder hinter mir.

„Und jetzt?“ Hörte ich Carlo unsicher fragen.

„Siehst du das nicht? Sie will dass du sie nimmst!“ Antwortete ihm der große.

An meinem Becken suchten Hände festen griff, ein Schwanz suchte forschend den Eingang. Wurde etwas zu hoch etwa am Damm angesetzt und mit viel Druck beaufschlagt. Ich ging auf die Zehenspitzen, wackelte etwas mit dem Becken und dann schlüpfte der Prügel an der richtigen Stelle in mich hinein. Mit reichlich Schwung bis sein Becken an meinen Po klatschte.

„Mmmmmmmpffffff…..“ Ich brüllte meine Lust auf den fleischlichen Knebel in meinem Mund. Das war so unglaublich schön! Erst Jahrelang gar keinen Schwanz, nur so ein dämliches rosafarbenes Plastikteil und jetzt gleich zwei Schwänze auf einmal. Ich hatte bis dahin noch nicht oft so ein Ding im Mund, aus Erzählungen jedoch wusste ich dass Männer das gerne mögen. Warum also nicht an meinem Sohn etwas üben? Es fühlte sich toll an. Wirklich toll!

Ich stand gebückt im Bottich, meine Söhne aufrecht vor und hinter mir. Bernardo‘s Hände an meinem Kopf und sein Schwanz jetzt in meinem Mund, Carlo hielt mich mit den Händen fest am Becken und stopfte hart meine Muschi. Unsere erhitzten Leiber dampften in der kühleren Luft des Badeschuppens. Der Ofen erwärmt überwiegend das Wasser, etwas Strahlungswärme verblieb für den Raum. Bei den niedrigen Außentemperaturen und dem heulenden Wind wurde durch die Ritzen der groben Bretter viel Wärme rausgetragen. Aber das merkte im Moment von uns wohl keiner.

Bernardo hielt mit den Händen sanft meinen Kopf, ich krallte mich mit den Fingern in seine harten Pobacken. Mit viel Unterdruck zog ich mir seine harten Schwanz in den Mund, er bewegte sich vorsichtig aus der Hüfte heraus dazu. Mein Körper wurde von Carlo‘s wuchtigen Stößen schwer erschüttert, ich musste deshalb aufpassen dass mir der Schwanz im Mund nicht zu tief in den Rachen gedonnert wurde. Mit meinen Armen konnte ich den passenden Abstand wahren. Meistens jedenfalls.

Immer wieder passierte es dass ich die Eichel zu tief in den Rachen bekam, einen Hustenreiz nur mühsam unterdrücken konnte. Aber es war unendlich Geil! Carlo hielt sich anscheinend nicht zurück, er war auf ein schnelles Ergebnis aus. Wurde immer schneller in mir, immer schwieriger wurde es den Schwanz im Mund angemessen zu bearbeiten. Es schien als würde Bernardo für den Moment eher geduldig abwarten. Dafür arbeitete Carlo um so energischer an meinem Unterleib.

Ich merkte genau wie der Kleine kam. Er drückte extrem tief nach, ließ stecken und mit leisem wimmern pumpte er mit zuckender Latte seinen Saft in mich. Dann wurden sofort seine Hände ganz lasch. Kaum hatte Carlo in mir abgespritzt zog er auch schon seinen Schwanz aus mir, stieg aus dem Bottich, raffte seine Kleider zusammen und eilte nach draussen. Kalte Luft kühlte meine erhitzte Muschi. Ich schob den Schwanz aus meinem Mund, richtete mich schnell auf. Wollte ebenfalls zur Türe.

„Carlo! Warte, Carlo!“

„Lass ihn, Mama!“ Bernardo hielt mich mit der Hand zurück. „Er schämt sich bestimmt nur!“

„Meinst du es hat ihm nicht gefallen?“

„Doch! Er schämt sich eben weil es ihm gefallen hat! Das ging mir genauso bei meiner ersten Orgie.“

Ich sah meinen großen Sohn etwas verwundert an. Es gab wohl noch nichts was der Kerle noch nicht probiert hatte? Und das in seinen jungen Jahren? Das Hotel am Gardasee musste wohl der reinste Sündenpfuhl sein? Obwohl, man hörte ja schon immer so Gerüchte von den ständig willigen Holländerinnen. Auch hier im Ort in den Ski-Hotels soll es echt abgehen. Entweder sie sind lesbisch oder läufig. Sagt man. Und Bernardo deutete es damit ja auch an.

Wir standen voreinander, sahen uns kurz fragend an, dann nahm mein Sohn meinen Hinterkopf und drückte unsere Münder fest aufeinander. Begann einen zarten liebevollen Kuss welchen ich gerne erwiderte. Seine Latte drückte aussen auf meinen Bauch. Innerlich war ich für einen Moment durch den Schreck etwas abgekühlt, nahm nun auch die Kälte im Raum bewusst am Körper wahr, meine Nippelchen standen steinhart.

Ohne den Kuss abreißen zu lassen zog ich meinen Sohn am Hals in das inzwischen recht heisse Wasser hinunter. Er setzte sich an den Wannenrand, ich hockte mich über ihn. Geschickt platzierte er seinen Pimmel, drückte mich am Becken ganz auf seine Stange hinauf. Wir waren an den Mündern immer noch gierig aneinander festgesaugt.

Mit seinen kräftigen Händen an meinen Beckenschaufeln dirigierte er unterstützend meine Bewegungen. Nach oben hin bis ich knapp die Eichel aus mir verlor, nach unten hin bis mein Po auf seinen Oberschenkeln aufschlug. Ich nahm die volle Länge. Laut klatschte überschwappendes Wasser auf den Betonboden.

Ich ritt und ritt, von dem anhaltenden wilden knutschen wurde mir der Atem knapp. Die eigentliche Arbeit des Bumsens verrichtete mein Sohn mit seinen Händen an meinem Becken, ich hätte es sonst von mir aus in dieser unbequemen Hockstellung sonst nicht so lange durch gehalten. Es reichte für mich nicht, war ziemlich weit von einem Höhepunkt entfernt. Trotzdem fühlte ich mich so unglaublich glücklich. So begehrt, so geliebt. Als Frau. Meine Hände krallten sich kräftig in seinen Kopf damit ich energischer mit der Zunge in ihm wühlen konnte.

Etwas erleichtert war ich dann doch wie Bernardo endlich in mir kam. Seine Hände krampften paarmal an meinem Becken, er atmete mehrfach stoßweise in meinen Mund hinein, er tat das wohl um leise zu bleiben. Ich merkte genau was das war, spätestens wie in mehreren Schüben warmes Sperma in meinen Unterleib spritzte. Jetzt war ich nicht nur glücklich, sondern auch total Stolz. Ich kann einem Mann doch noch was geben.

Ich hockte mich einfach auf die Lanze drauf, welche schnell in mir erschlaffte. Auch das wilde knutschen wurde zum sanften schmusen. So hätte ich noch ewig weiter machen können. Wirklich ewig! Mein Sohn unterbrach jedoch, fragte sichtbar unbehaglich:

„Mama, lässt du mich vielleicht mal raus?“

„Sicher.“ Ich erhob mich, dabei rutschte der weiche Schwanz aus meinem Unterleib, zusammen mit einer ordentlichen weissen Wolke welche im Wasser sofort zu dünnen weissen Fäden stockte. Gefällt es dir nicht mehr?“

„Doch, sehr! Aber normal kann ein Mann in so derart heissem Wasser höchstens 10 Minuten sitzen. Und wir sitzen direkt über den Heizschlangen im Boden.“

Ich sah Bernardo wohl etwas dümmlich an. Er hob sich ins stehen und stieg mit wackeligen Knien aus dem Trog. „Warum gerade 10 Minuten?“ Fragte ich verdutzt.

Er grinste: „Dann sind die Eier hart und das Würstchen platzt.“

Spontan musste ich laut loslachen. Er schaffte es mit Leichtigkeit einer etwas prekären Situation das peinliche zu nehmen. Bernardo nahm ein Handtuch, rubbelte sich eilig ab, raffte seine Kleidung an der Garderobe zusammen. Kam nochmal zu mir an die Wanne, zog mit einer Hand meinen Kopf zu sich hinunter und küsste mich ganz sanft und liebevoll.

„Danke Mama! Das war wirklich sehr schön gewesen!“

Sein Blick auf mich dazu…. Ein wohliger Schauer rann meinen Rücken hinab. Jaaaa, er wirkt auf Frauen! Dann ging er ebenfalls nackt mit den Kleidern am Arm und eingeschrumpelten Pimmelchen aus dem Schuppen. Ich stand erstmal da. Reichlich Verdattert. Langsam kam ich auch wieder zum nachdenken.

Griff mir die Seife aus einer Ablage, ging in die Hocke und wusch mir erstmal gründlich meine Muschi. Merkte schon dass alles da unten reichlich geschwollen war. So beansprucht wurde das schon lange nicht mehr, es ist viele Jahre her dass mein Gatte solche Leidenschaft entwickelte. Je mehr ich über die Situation eben nachdachte umso mehr plagten mich meine Gewissensbisse. War ich jetzt endgültig zu weit gegangen?

Aus Bernardo‘s Sicht anscheinend nicht. Franco sollte das vielleicht besser nicht erfahren, sonst würde er uns alle 3 mit der Mistgabel in den Wald jagen oder an die Schweine verfüttern. Für mich selber war es eigentlich ganz toll. Ich erkannte wie sehr ich das mal wieder brauchte. In Zukunft müsste ich viel öfters auch mal an mich denken – und wenn ich dazu eben eine der zahlreichen Avancen der männlichen Gäste annehmen würde? Diskrete Gelegenheiten und Plätzchen dazu gäbe es hier oben mehr als genug.

Das mit Carlo ging mir aber nicht mehr aus dem Sinn. Ich wollte das so nicht stehen lassen, gegebenenfalls durch ein Gespräch die Wogen glätten falls es Unmut gab. Je eher um so besser. Garnicht erst gären lassen. Ich ging dann nach einem kurzen wälzen im frischen Schnee bekleidet ins Haus zurück, wollte nicht noch Öl ins Feuer gießen falls mich Franco trifft.

Im Haus war soweit alles ruhig. Von meinem Gatten keine Spur. Ich zog mir in meinem Zimmer eilig ein langes Nachthemd an und schlich schon wieder in den Flur. Schob zwei dicke Scheite in den Ofen, ging dann gleich weiter.

Ohne anzuklopfen, um gegebenenfalls Franco nebenan nicht aufzuschrecken, öffnete ich die Türe zu Carlo‘s Zimmer und schlüpfte leise hinein. Carlo lag auf dem Bett, sein nackter Oberkörper ragte aus der bauschigen Zudecke heraus. Die Öffnung in der Wand ließ reichlich warme Luft vom Kachelofen ins Zimmer strömen, eine Kerzenlaterne am Kopfende auf dem Nachtkasten tauchte das Kopfkissen in warmes Licht. Er las ein Buch, wie ich näher trat erkannte ich ein Mathematikbuch. Er sah mich etwas fragend an.

„Carlo, können wir einen Moment reden?“

„Sicher, Mama!“ Er rückte seinen Körper nach hinten zur Wand, stützte seinen Kopf auf den Ellenbogen, raffte mit der anderen Hand die Zudecke vor seinem Körper. Schuf mir damit Platz zum setzen. Für den Moment war mir etwas unbehaglich, alleine schon das Thema über was ich mit ihm reden wollte. Musste. Viele Jahre waren solche Themen aus meinem Leben komplett verschwunden. Ich suchte Worte zusammen.

„Wie geht es dir, Carlo?“

„Ganz gut, warum fragst du?“

„Weil du vorhin so schnell davon gelaufen bist.“

„Na ja, war ja auch etwas blöd, oder?“

„Weil wir miteinander geschlafen hatten?“

„Nein, das nicht. Das war echt schön!“ Innerlich fiel mir ein kleiner Stein vom Herzen, ich legte spontan meine Hand auf seinem freien Oberarm ab. „Es war weil mich mein Bruder so angesehen hatte.“

„Wie angesehen? Ich bekam das nicht mit.“ Ich hatte ja dessen Schwanz im Mund.

„Na ja, so kritisch irgendwie. Ich fühlte mich einfach beobachtet.“

„Das kann ich verstehen. Sonst war nichts?“

„Nein. Auch wenn es insgesamt irgendwie komisch war hat es schon Spaß gemacht. Du fühlst dich echt noch an wie eine junge Frau.“

Das Kompliment zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. „Danke!“

„Und du lächelst wieder. So schön hast du Jahre schon nicht mehr gelächelt.“

„Ja, mir geht es auch gut. Ihr beide habt etwas in mir entfacht was ich schon Jahre vermisst hatte. Einfach mal wieder Frau sein zu dürfen. Als Frau gesehen zu werden. Nicht nur Arbeitskraft und Magd.“

Pause. In meinem Kopf arbeitete es. Sollte ich jetzt einfach gehen? Es war alles gesagt. Oder doch noch nicht?

„Magst du noch was dazu sagen, Carlo?“

„Nein. Warum? Oder was willst du hören?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht dass es so schön war dass du es irgendwann mal wiederholen möchtest?“

Er grinste mich breit an. „Da hat wohl jemand Blut geleckt? Oder einen enormen Nachholbedarf?“

Ich streichelte ihn am Arm, an der Schulter und bis an den Hals hinauf. Suchte nach passenden Worten. Am besten jetzt Offenheit, gerade heraus.

„Du hast einen sehr schönen Körper. Natürlich spricht eine Frau das an.“

„Und meine Freundin ist nicht da und ich könnte einen unangemessenen Überdruck entwickeln und mit fremden Frauen einen Blödsinn machen?“ Er grinste weiter.

„Jaaa, wenn du so willst? Mir geht es nur um das seelische Gleichgewicht meiner Söhne.“

„Ach wie gut du zu uns doch bist!“

Wir mussten beide kichern. Dann wurde ich wieder ernst. Traute mich meine Frage fast nicht zu stellen. Aber warum eigentlich nicht? Schließlich platzte es aus mir:

„Kann ich heute Nacht bei dir schlafen? Mir wäre noch bisschen zum kuscheln zumute?“

Carlo legte sein Buch auf den Nachtkasten, schlug einladend die Decke zurück. Nun sah ich dass er komplett unbekleidet im Bett lag. Und seine Stange war schon wieder halb starr. „Klar kannst du Mama. Das Bett ist groß genug.“

Ich kuschelte mich Löffelchen vor meinen Sohn, fürsorglich bereitete er die Decke über uns und schmiegte sich an meinen Rücken. Spielte mit einer Hand noch etwas in meinen Haaren. Einerseits war ich ziemlich Müde. Also körperlich erschöpft. Geistig jedoch noch reichlich aufgekratzt. Ich bewegte meinen Po etwas, spürte seine härter werdende Latte parallel in der Kimme liegen, rieb mich daran.

„So wirklich müde bist du aber noch nicht?“

„Du ja auch nicht?“

Pause. Seine Hand ging auf Wanderschaft über meinen Oberschenkel und den Po. An den Pobacken spielte er länger, knetete fest daran.

„Wie hart die sind!“

„Danke! Du weisst selber was wir hier oben jeden Tag Kilometer und Höhenmeter machen. Nur einmal zu Fuß ins Tal runter und mit Lebensmitteln im Rucksack wieder hoch, das sind einige tausend Kalorien.“

Statt einer Antwort nestelte mein Sohn am Nachthemd, zerrte es mir über das Becken, kurz hob ich an damit der ganze Stoff hochrutschen konnte. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder meinem Gesäß. Fuhr immer wieder mit der Hand zwischen die Bäckchen, berührte mal leicht meinen Anus oder fuhr noch tiefer am Damm entlang und spielte zwischen den Labien, drang mit dem Finger tief in mich.

„Mama, du bist ja schon wieder nass da innen?“

„Wundert dich das jetzt? Es ist außerdem nicht schon wieder sondern immer noch. Du und dein Bruder habt einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.“

„Wie kam es eigentlich dazu? Wolltest du das schon immer mal machen?“

„Nein, keinesfalls. Es war weil mich dein Vater so fies beleidigt hatte. Es war eine reine Trotzreaktion. Gewissermaßen brachte er mich erst auf die Idee. Irgendwann dachte ich mir: Warum eigentlich nicht mal? Vorsichtig probieren, wenn Protest kommt kann ich immer noch aufhören.“

„Hättest du ernsthaft noch Protest erwartet wenn du die Schwänze schon in der Hand hast?“

Ich kicherte verlegen. „Eigentlich nicht. Aber dass ihr beide dann noch so mitgegangen seid zeigt mir dass ihr das auch wolltet. Ansonsten hättet ihr auch nur passiv genießen können.“ Wieder drückte ich meinen Po nach hinten, fühlte jedoch nur seine Hand am Hintern. „Bist du noch hart?“

Carlo nahm die Hand vom Po an mein Becken, legte stattdessen seine harte Stange in meine Kimme. Ich drückte mit kreisendem Hinterteil etwas dagegen.

„Magst du mir den nochmal geben?“

„Meinst du das ernst?“ Carlo wirkte bisschen überrascht.

„Ich hätte da voll Lust drauf.“

Etwas unbeholfen stocherte er nach einer Gedenkminute zwischen meinen Oberschenkeln herum. Ich hob ein Bein, griff nach hinten durch, überstreckte den Po und legte seine Eichel passend. Das alles geht mit blanker Muschi so sehr viel einfacher. Bernardo hatte Recht. Das Empfinden ist um Welten intensiver.

„Jetzt! Drücken!“

Auf‘s erste Mal drang er nicht direkt in mich, jedoch mit mehrmals nachlassen kam er dann schon rein. Innen war ich total nass, nicht jedoch außen an den Labien für diese Stellung. Ich hätte bisschen Speichel drauf tun sollen, da merkt man einfach meine fehlende Erfahrung. Er schob schließlich seine Stange ganz tief in mich und lag dann ruhig. Ich hörte nur seinen hektischen Atem an meinem Ohr. Spürte seine zitterige Hand am Becken.

„Alles in Ordnung, Carlo?“

„Oh ja, Mama! Das ist so schön!“

„Ja. Ich bin echt glücklich! Ihr braucht nicht Onanieren und mir selber tut es unendlich gut. Ich hatte schon vergessen wie schön ein harter Schwanz im Bauch sein kann.“

„Und Papa?“

„Du hast ihn vorhin selber gehört. Jahre schon nicht mehr.“

„Eine Schande so einen schönen Körper so zu vernachlässigen!“

„Du sagst es. Magst du mich noch bisschen Stoßen? Nur zum Müde werden?“

Ich hatte also eine Stange in der Ritze, mein Sohn bumste mich eine ganze Zeit lang und ich wurde erstmal alles andere als Müde. Es peitschte mich ziemlich auf. Erst nach meinem leisen flachen Höhepunkt wurde ich tatsächlich sehr Müde, nahm jedoch noch geduldig seine harten Stöße. Es wurde nicht lästig, ich war einfach Stolz auf den Jungen. Soll er sich in mir austoben wie er möchte. Bis er plötzlich mit erheblicher Kraft total tief in mich drückte, mit der Hand am Becken voll dagegen hielt und eine warme Wolke verströmte sich tief in meinem Unterleib.

Carlo ließ seine Stange danach einfach in mir stecken, streichelte mich sanft und wir schlummerten beide erschöpft weg. Sein Schwanz schrumpfte nur sehr langsam in mir drin. Und ich fühlte mich unendlich glücklich.

Gleich früh am Morgen bumste er mich nochmal. Ohne lange zu fragen. Ich wachte davon auf dem Rücken liegend mit breiten Beinen auf, das Nachthemd immer noch vor dem Bauch geknödelt, wie er sich gerade zwischen meine Beine legte. Ich half dem Jungen sogleich seine Stange einzuführen, bevor er noch sonstwo rumstocherte. Er war schon deutlich fühlbar auf dem falschen Weg.

Anfangs war es noch etwas trocken und rieb, wieder hatte ich Speichel vergessen. Aber dann wurde es noch ganz schön. Ich kam nicht, war einfach viel zu erschöpft. Bei Carlo dauerte es glücklicherweise nicht allzu lange. Er verströmte sich mit leichtem aufbäumen in mir, küsste mich zärtlich auf den Mund und ging sich dann waschen. Mit Gewalt zwang ich mich ebenfalls aufzustehen.

Leise folgte ich ihm auf den Gang, öffnete gleichzeitig leise meine Zimmertüre wie er lautstark das Etagenbad betrat. Die Jungs haben keine Waschkommode in ihren Zimmern. Ich wusch meinen Schritt auf meiner Stube, alles tat weh. Aber ständig ein grinsen im Gesicht.

Den ganzen Tag über musste ich mich bewusst zusammennehmen um nicht O-Beinig im Schongang durch das Haus zu laufen. Schmierte mir reichlich Melkfett (Vaseline) zwischen die malträtierten Schamlippen. Ich hätte den ganzen Tag trotzdem laut singen können. Nur Bernardo grinste mich zweimal wissend an wie wir uns in der Küche begegneten.

Ansonsten Business as usual wie jeden Tag hier oben. Sich um die wenigen Tiere kümmern, etwas Holz spalten oder irgendwelche Handarbeiten. Die Arbeit ging sicher niemals aus, auch wenn im Winter alles etwas langsamer fort schritt. Die ganze Zeit lächelte ich still vor mich hin, nur wenn ich Franco mit seiner wütenden Fratze sah verging mir schnell das lachen. So, jetzt kannst du zurecht Böse auf mich sein!

Doch schon am nächsten Abend packte mich wieder das Fieber. Stangenfieber. Die Muschi war noch nicht so wirklich fit. Aber ich sehnte mich total nach einem männlichen Körper. Ob meine Söhne vielleicht auch schon wieder etwas Druck aufgebaut hatten?

Wenn ich das herausfinden wollte müsste ich in ihr Zimmer gehen. Ich lag wach und lauschte in das Haus hinein. Meine Gedanken peinigten mich. Einerseits starke Vorbehalte, andererseits die pure Fleischeslust. Rate mal was schließlich gewann?

Mit einem Waschlappen bei der Waschschüssel an der Kommode wusch ich mir vorsichtig die Vaseline aus dem Schritt. Bernardo hatte wirklich recht, ohne Haare da unten geht vieles sehr viel leichter bei der alltäglichen Hygiene. Dann öffnete ich leise meine Stubentüre, lauschte in den Flur hinein. Nichts.

Ich schlich leise im kurzen Nachthemd auf den Gang hinaus. In Franco‘s Zimmer war es komplett ruhig. Keine Ahnung ob er überhaupt oben war. Das Zimmer daneben hatte Carlo, auch da ganz leise. Nur aus Bernardo‘s Zimmer kam noch dezente Musik. Aus einem batteriebetriebenen Kofferradio. Ich klopfte so leise wie möglich an um gegebenenfalls Franco nicht aufzuschrecken.

„Die Tür ist offen!“ Kam es ebenfalls leise von innen. Im Eintreten schloss ich behutsam von innen die Türe, stellte mich dabei so dass mein Sohn nicht sah wie ich den kleinen Riegel unten am Schloss mit verschob. Ich wollte nicht überrascht werden bei dem was ich vor hatte. Ich wollte etwas von meinem Sohn und hoffte innigst er wollte das auch.

„Ach Mama, setz dich doch!“ Bernardo saß im modernen Jogginganzug an einem groben Tisch und sah sich mehrere Prospekte an. Kleine Liftanlagen. Stromaggregate. Sommerrodelbahnen. Swimmingpools. Er hatte wohl immer noch seine Träume. Zog einen weiteren Stuhl unter dem Tisch hervor und deutete mir Platz zu nehmen, ich blieb stehen. Bernardo drehte die hängende fauchende Petroleumlampe über dem Tisch etwas dunkler. „Was gibt es denn?“

„Ach, nichts besonderes. Ich kann nicht schlafen und wollte noch bisschen Quatschen.“

Bernardo musterte aufmerksam meine Beine, welche wenig von dem kurzen Nachthemd bedeckt wurden. Es war warm im Zimmer, selbst der Holzboden. Ich fror nicht.

„Was siehst du dir da an?“ Scheinbar interessiert wühlte ich in den Papieren am Tisch.

„Das kennst du alles schon. Aber du kommst nicht deswegen?“

„Wie ich schon sagte, ich kann nicht schlafen und……“

Ohne weiter etwas zu sagen rückte er seinen Hocker auf mich zu, griff seitlich das Nachthemd und zog es mir über den Kopf. Einfach so. Verdutzt nahm ich die Arme nach oben, musste mich etwas bücken, bei meinen längeren Haaren musste er etwas vorsichtig sein wie diese aus dem Kragen glitten. Warf den feinen Stoff auf sein Bett hinter sich. Ich stand einfach Nackt vor meinem Sohn und fühlte mich seinen Blicken reichlich Ausgeliefert. Sein Blick blieb einen langen Moment auf meiner Oberweite hängen. Die harten Nippelchen standen steil ab.

„Kalt oder Erregt?“ Fragte er knapp.

„Natürlich kalt!“ Antwortete ich mit einem schüchternen Lächeln. Er wusste genau was es wirklich war.

„Du kommst deswegen?“

Ich senkte verschämt meinen Blick. Nickte scheu.

„Du hast wirklich noch sehr schöne Brüste. Kaum zu glauben dass du damit schon 2 Kinder genährt hast.“ Bernardo streichelte mit gestreckten Armen sanft meinen Oberkörper, den flachen Bauch die Schultern, betastete mein Dekoltee. Ich zuckte vor Schreck etwas zusammen. Der Übergang von den Schlüsselbeinen zu meinen hoch angesetzten Brüsten schienen ihn besonders zu interessieren. „Deine Muskeln sind schon echt heftig da. Kannst du deine Brüste hüpfen lassen?“

Aus einem Impuls heraus versuchte ich es. Zog willentlich meine Brustmuskeln an. Meine Oberweite bewegte sich deutlich, auch wenn es nicht wie gewünscht hüpfte. Er sah mir aufmerksam zu.

„Das ist ja mal echt krass. Nur wenige Frauen in deinem Alter haben noch sowas knackiges.“

„Du hast wohl schon sehr viele Frauen so gesehen?“

Er grinste. „Hab ich gehört. Nur rein vom Erzählen her.“

„Soso.“ Wenigstens ist das Kompliment dann echt, wenn er Vergleiche hat.

Bernardo sah mir direkt ins Gesicht. „Mama, du besuchst hier einen Mann, nicht deinen Sohn?“

Kopf senken, nicken.

„Hat dir das im Badehaus so gut gefallen?“

„Ja. Es hat in mir etwas ausgelöst was wie eine Lawine meinen Körper überrannte.“

„Und jetzt hast du es nicht mehr unter Kontrolle?“

Kopfschütteln.

„Und du hast nun Angst was das für Konsequenzen haben könnte.“

Nicken. Bernado streichelte beruhigend meinen Bauch und meine seitlichen Beckenschaufeln.

„In meinem Falle sicher keine. Du gefällst mir sehr gut, Mama. Und ich mag deine zurückhaltende Art. Wie du einerseits von den Hormonen getrieben wirst und dich andererseits furchtbar dafür schämst. Du bist noch nicht so abgekocht, du erwartest und forderst nichts. Es sieht echt süß aus wie du so total verschüchtert vor mir stehst.“ Bernardo grinste.

„Aber ich würde mir was erhoffen.“ Murmelte ich kleinlaut.

„Komm Mama!“

Bernardo stand vor mir auf, nahm meine Hände, küsste diese kurz. Wie ich so vor ihm stand umarmte er mich einfach und begann mich zärtlich zu küssen. Ich musste mich auf die Zehenspitzen stellen und mächtig strecken um seinen Mund zu erreichen. Aber seine Küsse ließen mich augenblicklich dahin schmelzen.

Ich drängte mich gegen seinen männlichen Körper. Wir standen eine ganze Zeit und schmusten total zärtlich miteinander. Ich hielt mich in seinem Nacken fest und kraulte meinen Sohn am Hinterkopf. Das war eindeutig kein Kuss einer Mutter für ihren Sohn, es war ein begierlicher Kuss zwischen Liebenden. Mein Sohn küsste mir meine Skrupel einfach weg.

Seine Hände waren überall, wanderten an der Rückseite meines Körpers auf und ab, kneteten immer wieder meine festen Pobacken. Erstaunlich wie empfindsam sich mein Po darstellte. Ich genoß einfach nur, schmolz in den Armen meines Sohnes dahin wie Schnee in der Sonne. Es war so unglaublich schön dass ich darüber jegliches Zeitgefühl verlor. Das ständige stehen auf den Zehenspitzen ermüdete deshalb meine Beine langsam und ich begann etwas zu zittern.

„Du frierst, Mama?“ Fragte er mich fürsorglich.

„Nein, mir ist sogar ziemlich heiß!“ Ich lächelte meinen Sohn etwas Scheu an. „Es ist die Anstrengung.“

Mein Sohn beugte sich tiefer zu mir herab, nahm den Kuss wieder auf und schob mich langsam und sanft wie bei einem imaginären Tanz zu seinem Bett hin. Er hob mich auf sein Bett, drehte mich Bäuchlings was ich willig geschehen ließ, danach legte er zügig seinen Jogginganzug ab und legte sich seitlich neben mich. Er fühlte sich etwas kalt an, zumindest sein Oberschenkel und sein Fuß.

Bernardo wühlte sachte in meinen langen Haaren und schmuste sich ewig lange über meinen ganzen Rücken. Als wolle er mit seinen Lippen meine komplette Anatomie erforschen. Ich wollte zwar auch irgendwie was machen, jedoch immer wenn ich mich umdrehen wollte zwang er mich wieder auf den Bauch mit dem Gesicht in das Kissen. Besonders viel Zeit ließ er sich für meinen Po. Knetete, küsste in den Beugen zwischen Pobacken und Oberschenkeln, seine Zunge flitzte ansatzweise zwischen die Kimme. Er machte mich damit schier wahnsinnig mit seiner provokativen Geduld.

Bernardo küsste sich danach unendlich geduldig an meinen Beinen entlang. Zuerst vom Po hinab bis an die Fesseln, dazu massierte er zart meine Füsse. Ich erschauerte vor Wohlgefallen. Sowas zärtliches hatte ich noch nie fühlen dürfen, es ist schlicht traumhaft. Ohne direkten Zugriff auf Geschlechtsmerkmale peitschte es trotzdem unendlich. Heizte an, machte wahnsinnig vor Verlangen.

Dann erst drehte Bernardo mich auf den Rücken. Da begann der quälend lange Ausflug seines Mundes erneut an meinen Beinen. Über das Becken und den flachen Bauch hinweg zu meinen Brüsten. Wo er sich mit seinem forschenden Mund wieder ewig lange verspielte.

Ich war schon fast soweit ihn um einen Fick anzubetteln. Öffnete einladend weit meine Beine. Er küsste sich mit unendlichen Umwegen wieder langsam in meinen Schritt hinein, legte sich zwischen meine Beine, ich krallte meine Finger erwartungsvoll in seinen Hinterkopf. Bis er mir direkt in den Schritt hinein sah.

„Oh.“ Er erstarrte etwas.

„Was ist denn?“ Fragte ich überrascht.

„Da hat dich wohl jemand die letzten Tage recht hart hergenommen?“

„Siehst du das?“

„Klar. Alles geschwollen und etwas rot. Spürst du das selber nicht?“

„Doch schon!“ Sagte ich etwas kleinlaut. „Aber ich hätte es mir halt echt gewünscht.“

„Das kannst du heute knicken, sonst bereust du das noch die ganze Woche.“

Ich sah mein erhofftes Erlebnis davon segeln. Bernardo hingegen drückte meine Beine mit den Ellenbogen weiter auseinander, machte es sich mit seinem Körper zwischen meinen Beinen so richtig bequem und dann wäre ich fast an die Decke gegangen.

Bernardo umgriff von unten her meine schlanken Beine, vorsichtig mit den Fingerspitzen zog er von oben meine gereizten Labien auseinander bis die Knospe deutlich sichtbar hervor trat. Dann kam seine Zungenspitze. Ganz leicht, ganz zart, nur an der Clit. Aber Wow! Doppelwow!

Ich meine, ich kannte ja sowas bis dahin noch nicht. Klar hatte ich davon gehört oder gelesen. Und jetzt das. Mein Sohn leckte mich. Ganz vorsichtig, ganz direkt. Das Gefühl war sowas von Brutal! Er fixierte meine Beine mit seinen kräftigen Armen, ich merkte genau niemals wegkommen zu können. Mein Sohn hielt mich ganz fest damit er trotz meinem windenden Unterleib nur mit der Zungenspitze meine Clit bearbeitete.

Mehrfach peitschte er mich hoch, immer wenn er merkte dass ich jeden Augenblick kommen würde ließ er wieder nach. Wartete mehrere Minuten bis mein Herzschlag etwas abklang. Es wurde die reinste Folter. Traute mich jedoch nicht einen Höhepunkt einzufordern, es schien als wüsste Bernardo genau was er da macht.

Jedes mal nach abklingen meiner Erregung musste er wieder von Vorne anfangen, begann mich geduldig mit flitzender Zungenspitze erneut darauf vorzubereiten, meine Hoffnung anzustacheln um mich dann doch wieder am langen Arm verhungern zu lassen. Langsam wurde ich wütend, schöpfte dann doch wieder neue Hoffnung wenn sich seine Zunge endlich wieder in Bewegung setzte. Und jedes Mal dauerte es länger bis mich den Junge wieder soweit hatte.

Nach ich weiß nicht mehr wie vielen Anläufen hörte der Junge nicht mehr auf. Seine Zungenspitze reichte nach so vielen Abbrüchen nicht mehr um den Höhepunkt auszulösen. Er kniff mit seinen Zähnen direkt in die völlig überreizte Knospe und rüttelte grob daran. Fast wurde ich Ohnmächtig!

Der endlich eintretende Höhepunkt war sowas von Brutal und ich musste unbedingt leise dabei bleiben. Ich biss mir gerade rechtzeitig noch in den Unterarm. Immer wieder verkrampfte heftigst mein Unterleib, immer wieder wallte der Höhepunkt erneut auf wenn er mit den Zähnen an meiner Clit rüttelte. Sah Sternchen innen an den geschlossenen Augenlidern. Drückte mir seinen Kopf mit den Händen mit Kraft gierig in den Schritt. Ich verlor komplett die Kontrolle über mich und mein Verhalten. Leider auch über meine Blase.

Da wurde ich dann sehr plötzlich erschreckt ernüchtert wie mir ein kurzer zischender Spritzer auskam. Es war echt keine Absicht, ich hatte wirklich keine Möglichkeit das irgendwie zu verhindern. Pisste tatsächlich kurz auf meinen Jungen. Gütiger wie war mir das peinlich! Voll in das Gesicht meines Sohnes, es tropfte von seiner Nase. Ich lag wie ausgeliefert da, konnte meine Beine nicht zusammen nehmen und errötete im Gesicht vor Scham. Wollte am liebsten in der Matratze versinken.

Und Bernardo? Er lachte. Leise. Aber nicht spöttisch. Sondern mehr ein kichern, triumphierend. Es dauerte einen Moment bis ich diesen Unterschied registrierte und verlegen meine Augen öffnete. Er hatte noch einige Tropfen im Gesicht und in den Haaren. Grinste Breit.

„Es hat dir wohl gefallen, Mama?“

„Bitte entschuldige Bernardo! Es ist mir so peinlich!“

Ich ertastete neben meinem Körper das Nachthemd, zog es ganz unter mir heraus. Mit dem Stoff wollte ich sein Gesicht trocknen, er wich grinsend aus.

„Schon gut! Du hattest keine Chance. Das ist normal so! Mir zeigt es dass es bei dir mal so richtig heftig war. Ein schönes Kompliment.“

Jetzt war ich etwas verdattert. „Ist es bei anderen Frauen etwa auch so?“

„Manchmal, ja. Kein Grund zur Sorge. Ich find‘s witzig!“

So wie er weiterhin grinste amüsierte es ihn wirklich. Jedoch nicht auf spöttische Weise. Ich beruhigte mich innerlich und begann langsam ebenfalls den lustigen Aspekt zu sehen. Er hatte mich echt fertig gemacht, jetzt erst spürte ich all meine Muskeln im Unterleib, wie diese noch Nachzuckten. Wenigstens hatte ich meine Blase wieder unter Kontrolle.

„Komm doch bitte mal hoch zu mir!“

Bernardo kletterte über mein Bein und kuschelte sich seitlich an mich. Nun konnte ich sein Gesicht abtupfen. Sein Penis war nicht wirklich hart.

„Und was kann ich jetzt für dich gutes tun?“

„Nichts. Lass uns etwas kuscheln. Ich habe mein Erfolgserlebnis für den Abend. Wieder grinste er mich frech an.“

„Du hast das absichtlich gemacht?“

„Sowas kann ein Mann nicht absichtlich machen. Aber man nimmt es halt in kauf.“ Er grinste mich weiter provokativ an. „Sag es: Ich hab dich fertig gemacht!“

Ich musste lachen. „Oh ja, das hast du. Und wie!“

Wir küssten uns noch paar Minuten, dann kuschelten wir uns eng zusammen und schliefen weg. Wie ich am Morgen durch das Motorengeräusch einer Kettensäge hinter dem Haus aufwachte erschrak ich erstmal heftig. Dabei zuckte auch ein heftiger Schmerz aus meinem Bauch. Bernardo war schon weg.

Es dauerte mehrere Augenblicke bis ich registrierte das der Bauchschmerz nur ein Muskelkater war. So heftig hatten sich meine Muskeln gestern angespannt? Ich musste nun auch still in mich hinein grinsen. Der Junge weiss wohl sehr genau was er da macht? Jetzt aber schnell raus, quälender Druck der Blase trieb mich an. Das Grinsen blieb mir ins Gesicht gemeisselt.

Ein lautes kreischen schreckte mich auf, ich blickte aus einem der Fenster. Das Geräusch der Säge kam von hinter dem Haus, durch das seitliche kleine Fenster sah ich wie die 3 Männer stützende Balken in den Nebengebäuden einpassten. Zu hoch Türmte sich der Schnee, abschaufeln war unmöglich weil sich der Schnee neben den Gebäuden eh schon eben annäherte. Franco scheuchte seine Söhne recht rüde umher.

Ich suchte mir nach dem Ankleiden für den Rest des Tages nur noch Arbeiten die meine Bauchmuskeln möglichst wenig beanspruchten und wo jedes Treppensteigen vermieden wurde. Aber das Grinsen bekam ich nicht aus dem Gesicht heraus. Nichtmal wie mein Gatte total missmutig zum Mittagessen erschien. Ich aß dann mit den Jungs zusammen getrennt im Anschluss. Die beiden wirkten auch eher gelassen und fröhlich.

Sylvester war dann reichlich unspektakulär, wegen dem Desaster an Weihnachten verzichteten wir auf eine Feier, es gab nur lecker Abendessen für mich und meine beiden Söhne. Später sahen wir 3 vom Balkon aus in Nachthemd und Schlafanzügen dem Feuerwerk im Tal zu, die Hotels mit den Touristen verpulverten immer ein kleines Vermögen und versuchten sich gegenseitig zu Übertrumpfen. Unsere gegenseitigen Glückwünsche waren so intensiv wie noch nie, meine beiden Söhne küssten mich recht verlangen dabei auf den Mund.

Jeden Abend schlich ich fortan abwechselnd in ein anderes Zimmer. Zu meinen Söhnen. Ich brauchte es wirklich und die jungen Männer sollten nicht ihre „5 Lady‘s“ bemühen müssen. Wobei mein eigenes Erleben deutlich im Vordergrund stand, mich jeden Abend wieder antrieb.

Wir blieben stets sehr leise dabei um Franco nicht zu provozieren. Die robuste Bauweise des Gebäude und der Betten halfen bei der Diskretion. Wenn Franco überhaupt in seinem Zimmer schlief und nicht im Schaukelstuhl unten in seiner Werkstatt?

Meine Söhne machten so überhaupt nicht den Eindruck als wenn es ihnen irgendwie lästig wäre. Tagsüber taten sie komplett Neutral mir gegenüber. Keine Anspielungen, keine „zufälligen“ Berührungen. Auch untereinander merkte man nicht dass sie irgendwie Informationen austauschen würden.

Aber zu deutlich war es dass ich schon erwartet wurde wenn ich in einem ihrer Zimmer verschwand. Ich hätte mir durchaus vorstellen können nochmal mit beiden gleichzeitig etwas zu haben. Jedoch eine vorsichtige Andeutung in dieser Richtung wurde von Beiden nicht beachtet. So genoß ich eben meine Jungs einzeln.

Es forderte mich sehr als Frau. Besonders Carlo ist ein recht rabiater Ficker und malträtierte meine Schamlippen recht energisch. Fast hätte ich mir eine Pause gewünscht. Aber ich wollte keinesfalls den Lauf abreissen lassen in dem Bewusstsein dass dies sowieso jeden Tag vorbei sein kann. Mitnehmen was geht! Und wenn es weh tut.

Ab ende Januar kamen die Pistenraupen immer mal wieder vorbei um nach dem Rechten zu sehen. Wir haben gute Nachbarn. Carlo konnte so mit ab fahren und zum Internat gelangen. Der Abschied von meinem Sohn war diesmal wirklich sehr emotional. Der für einige Tage auch mein Liebhaber wurde.

Bernardo wollte noch länger bleiben, nächtigte fortan aber öfter im Tal unten. Nur noch gelegentlich kam ich in den Genuß seines traumhaften Körpers, ab März dann erstmal garnicht mehr, denn die Saison am Gardasee beginnt langsam. Franco sah ich kaum noch, wenn dann funkelte er mich böse an.

Im Februar dann ein erstes Unbehagen. Meine Regelblutung blieb schon wieder aus. Mein erster Gedanke: Bin ich etwa schon in den Wechseljahren? Denn im Januar kann ich mich auch nicht an die Mens erinnern? Das war mir da noch garnicht aufgefallen? Weiter besorgte mich das nicht, es hat auch seine guten Seiten wenn eine Frau mal eine Woche lang nicht blutet. Im März wieder keine Menstruation. Dafür Übelkeit und erbrechen. Da beschlich mich ein erster böser Verdacht. Was ist wenn…..

Die Schneeschmelze setzte im April ein und ich konnte den Schlepper ausgraben. Das alleine dauerte zwei Tage. Franco hätte das bedeutend schneller geschafft, aber der schnitzte nur noch in seiner Werkstatt und kümmerte sich manchmal noch um das Vieh. Mit dem letzten aufbegehren der Batterie sprang der Traktor tatsächlich an. Der Schneepflug und die Ketten waren logischerweise noch montiert, wenn auch etwas rostig. Aber es wurde möglich selber ins Tal zu fahren.

Ich ging nicht zum Arzt im Tal. Auch nicht im nächsten Tal. Zu dünn sind hier überall die Wände, zu neugierig das Volk, zu fleißig die Buschtrommeln. Besonders bei sowas. Ich fuhr mit der Bahn in die Kreisstadt, ging dort zum Gyno.

„Dann mal herzlichen Glückwunsch, Frau Magdalena!“ Sagte der Gyno nach einer ausgiebigen Untersuchung. „Ihr erstes Kind?“ Dann verbesserte er sich eilig. „Nein, sicher nicht, das sieht man an ihrem Damm.“

Ich sank mit hängenden Schultern im Stuhl zusammen. „Ja, ich habe schon zwei erwachsene Söhne.“ Und wie erwachsen sie sind, voll Befruchtungsfähig!

So, da saß ich nun: Schwanger und niemand weiss nun genau wer der Vater ist. Es kamen immerhin zwei Männer in Frage. Meine Söhne. Es ist auch nicht wirklich wichtig. Dies wird mit Franco ein größeres Problem werden. Für den Moment noch nicht, paar Wochen könnte ich das noch verbergen. Aber dann?

„Sie sehen nicht so aus als wenn sie sich freuen?“ Seine Sorge wirkte echt.

„Nein. Es ist ein Problem.“

„Denken sie über einen Abbruch nach?“

Ich erschrak. Dieser Gedanke war mir zu allerletzt gekommen. „Aber das ist Sünde!“

„Ja, so sehe ich das auch. Haben sie Kontakt zum Vater?“

„Ja.“

„Sind sie verheiratet?“

„Ja. Genau das ist das Problem.“

„Ooh-ooooohhhhh!“ Dem Gyno schien etwas zu dämmern. Bestimmt hat er sowas regelmässig hier. Er griff in eine Schublade, legte mir einen Prospekt der Familienberatung auf den Tisch. „Dann sollten sie das nicht alleine mit sich abmachen. Hier bekommen sie kostenlose und unverbindliche Beratung. Nehmen sie das wahr!“ Seine Worte waren sehr eindringlich.

„Danke Dottore!“

Mit hängenden Schultern schlich ich aus der Praxis. Sah mir den Prospekt genauer an. Eine Adresse davon schien nicht so weit zu sein, mit dem Bus fuhr ich dort hin. Musste tatsächlich nur eine halbe Stunde warten bis ich an der Reihe war. Das folgende Gespräch dauerte mehr als 2 Stunden und half mir wirklich etwas.

Ich sagte Franco erstmal nichts. Auch nicht Bernardo oder Carlo, die sollten nach Möglichkeit ihre Ausbildung beenden und schließlich war es meine eigene Schuld. Franco ging mir auch weiterhin aus dem Weg. Wenn wir redeten dann nur kurz, prägnant und zweckgebunden. Die ersten Gäste zu den Osterferien und später Pfingsten kamen, er musste daher mit mir über Organisatorisches reden.

Vielleicht 4 oder 5 Monate konnte ich meinen Zustand verbergen. Franco ahnte es dann ganz sicher, sagte aber nichts. Die Gäste bemerkten es auch. Freuten sich mit mir und Franco. Wunderten sich vielleicht bisschen dass mir Franco aus dem Weg ging, mit Missachtung strafte. So eng aufeinander hier oben kann man wenig verbergen. Genauso umgekehrt wie man Stimmungen zwischen den Gästen recht gut mit bekommt.

Eines Tages im August war Franco plötzlich weg, ich sitze alleine mit dem dicken Bauch und vollbesetzten Zimmern da. Zu meiner Schande konnte ich noch nicht mal sagen ab wann er genau abgängig war, wir sahen uns oft nur einmal am Tag in der Küche beim Essen, er verrichtete seine Arbeiten am Hof gewissenhaft, ging mir ansonsten aus dem Weg.

Wir, also vor allem die Nachbarn und auch die Gäste suchten lange, ging man zuerst von vielleicht einem Unfall bei der Waldarbeit aus. Wie man nach einem Tag intensiver Suche nichts fand sah ich Zuhause in seinem Zimmer und im Keller in der Werkstatt nach. Und im Fahrzeugschuppen. Der Dorfpolizist unten aus dem Tal begleitete mich dabei misstrauisch, befragte auch die Gäste.

Es war systematisch eingesammelt worden was man zum Leben brauchen könnte. Der Koffer fehlte, ebenso seine Personalpapiere. Viel Unterwäsche und seine ganzen guten Klamotten. Im Keller die wichtigsten Werkzeuge. Und der neuere Schlepper fehlte, dazu die große Frachtkiste welche hinten an der Ackerschiene als „Kofferraum“ oder „Rucksack“ eingehängt werden kann.

Mehrere Telefonate ins Tal (Im Sommer ging das Telefon, meistens jedenfalls) ergaben dass Franco mit dem Schlepper an der Tankstelle gesehen wurde und dann Richtung aus dem Tal hinaus abgebogen war.

Von da an ging man auch offiziell nicht mehr von einem Unfall aus und die Suche wurde sogleich eingestellt. Der Blick meiner Nachbarn auf mich wandelte sich von Mitleidig mehr hin zu spöttisch, nur die ewigen Junggesellen witterten ihre Chance und drängten sich plötzlich massiv auf. Aber das wollte ich nicht. Vor allem wenn Franco für sich nur eine Auszeit will? Wenn er irgendwann wieder vor der Türe steht? Eigentlich mochte ich ihn bis zum Schluss, als Mensch, trotzdem er sich sehr zu seinem Nachteil veränderte.

Alleine konnte ich die ganze Arbeit, das Kochen für die Gäste nicht mehr schaffen. Also nicht in meinem Zustand. Die Frauen jedoch waren sowas von freundlich mit anzufassen. Sie trösteten mich auch einfühlsam anstatt dumme Sprüche abzulassen. Anscheinend ist sowas im Flachland und in den Städten eher Normal? Die männlichen Gäste hielten sich auffallend diskret zurück. Halfen wo sie halt konnten. Bekamen nun so echten „Urlaub auf dem Bauernhof“ mit.

Ich zögerte und haderte lange mit mir, in meiner Not rief ich dann doch Bernardo an. Wollte an sich nur einen Rat. Sc***derte ihm die Situation, er hörte zu, dann wurde es Still im Hörer.

„Bist du noch dran?“

„Ja Mama. Lass mich kurz mit meinem Chef sprechen. Ich rufe dich zurück.“

Bernardo rief nicht zurück. Ich wurde zunehmend Nervös. Dafür stand er zwei Tage später mit seinem vollgepfropften Kleinwagen samt Dachträger auf dem Hof. Ich war für den ersten Moment ehrlich erfreut, umarmte meinen Sohn unendlich erleichtert. Der zweite Gedanke bescherte mir Sorgen.

„Hast du Urlaub bekommen?“

„Nein. Mitten in der Saison unmöglich.“

„Warum hast du all deine Sachen dabei?“

„Ich bin gekündigt. Es wurde etwas hässlich und laut. Aber so ganz unbeteiligt bin ich an deiner Situation wohl nicht. Es ist auch egal wer der Vater des Kindes ist. Wir müssen jetzt einfach zusammenstehen.“

„Und deine Ausbildung?“

„Für hier oben reicht es. Wenn Papa wieder kommt kann ich immer noch woanders fertig machen. Ansonsten müssen wir eben zusehen wie wir hier oben zurecht kommen.“

Wieder nahm ich meinen Sohn in den Arm. Für den Moment überwog tiefe Dankbarkeit. Als erstes verbreitete Bernardo weithin die Nachricht dass er jetzt wieder da sei und sich keiner der Parasiten mehr auf dem Hof blicken lassen sollen. Das wirkte. Er kümmerte sich rührend um die Gäste, man merkte ihm deutlich seine Routine als angehender Hotelier an. Besonders die weiblichen Gäste schmolzen dahin. Mir blieb nur noch das Kochen, alles andere machte mein Sohn. Was eine Erleichterung!

Bernardo hatte natürlich weiterhin sein eigenes Zimmer, dennoch kam es wieder häufiger vor dass wir zusammen schliefen. Also miteinander. Er war sehr eingespannt mit dem Gästebetrieb und der Landwirtschaft und irgendwo musste sich der Junge schließlich austoben. Wenn er nicht seine „5 Frauen“ bemühen wollte.

Ausserdem genoß ich es selber unendlich. Einfühlsamen, liebevollen Sex. Vor dem Winter noch undenkbar dass mir das mal irgendwann wieder so wichtig werden würde. Immer wieder zog es mich magisch in das Zimmer meines Sohnes hinein. Und er war immer bereit für mich. Behandelte mich außerordentlich liebevoll mit meinem kugelrunden Bauch.

Dann folgte meine Entbindung. Sogar hier waren die Gäste total entgegenkommend. Sie schlugen von sich aus vor dass sie das ganze für paar Tage dann eben als Ferienwohnung sehen und sich selber versorgen, sie schickten meinen Sohn mit in das Krankenhaus. Ich erliess ihnen im Gegenzug die Zimmermiete.

Wie ich nach vier Tagen wieder kam war das kleine Neugeborene der absolute Star. Jeder wollte Veronica halten und ansehen. Alle gingen sogar geschlossen mit zur Taufe in der kleinen Kapelle unten im Dorf. Die Gäste wie die Nachbarn. Ich war echt froh um die Geduld der Gäste, zum Teil langjährige Stammgäste. Jetzt zeichnete sich aus wenn man zu Gästen wirklich freundlich ist. Sie benahmen sich wie Freunde.

Zwei Wochen später stellte mir Bernardo eine deutlich reifere Frau vor. Heide. Aus Holland. Den Nachnamen kannte ich von irgend einem Industrieprodukt. Aber welchem? Sie kam als eine der wenigen Gäste selber mit dem Auto hier hoch, ein sehr nobler Geländewagen. Den braucht man auch, oder einen Traktor. Ich verstand sie nicht, trotzdem war sie sehr freundlich zu mir. Sie bekam das grosse, gute Zimmer. Heide und Bernardo unterhielten sich auf Englisch, sehr flüssig. Sie scherzten sogar miteinander. Was mein Sohn alles kann?

Trotzdem tat es mir weh. Es war bald klar welches Verhältnis sie zueinander hatten, zumal mich Bernardo als Mann während ihrer Anwesenheit deutlich vernachlässigte. Und er schlief in ihrem Zimmer. Klar was sie da taten, auch wenn man kaum etwas hörte. Aber Heide‘s glückliches Gesicht am nächsten Morgen und der Zustand der Bettwäsche sprach Bände. Ich behandelte sie trotzdem wie einen Gast. Behalf mir selber derweil eben mit meinem Dildo.

Am Abend vor ihrer Abreise sah ich die Beiden durch das Haus und den Hof gehen, sie sah sich aufmerksam um. Dann saßen beide noch lange unten vor vielen Papieren und unterhielten sich wohl noch bis spät in die Nacht. Ich ging wie immer früh zu Bett. Am nächsten Morgen hörte ich kurz nach Sonnenaufgang den schweren Motor starten und der Wagen entfernte sich leise auf knirschendem Kies. Auf unserer Hangseite des Tales begannen sich bereits die Blätter braun zu färben.

Nachdem die anderen Touristen dann mit Frühstück, meine kleine Veronica mit Milch versorgt war und schlief, nahm mich Bernardo in einem ruhigen Moment beiseite.

„Mama, können wir einen Moment ernsthaft miteinander reden?“

Man sah ihm seine Besorgnis an. „Sicher Bernardo!“

Er nahm mich bei der Hand, führte mich unterhalb des Hauses zu einer roh behauenen Bank. Legte seinen Arm um mich, ich kuschelte mich an seinen Brustkorb. Endlich nahm er mich auch als Frau wieder wahr. Die Aussicht über das Tal ist Traumhaft. Weiter unten der kleine Klärtümpel, aus etwas Entfernung vermutete man einen Fischweiher oder eine Viehtränke. Nur der Zaun darum erscheint sehr robust.

„Meinst du ob Papa wieder kommt?“

Diese Frage überraschte mich. „Keine Ahnung. Inzwischen bin ich mir auch garnicht mehr so sicher ob ich das will?“ Bernardo sah mich streng an.

„Mama, hast du Vertrauen zu mir?“

„Unbedingt, ja.“

„Sind die Eigentumsverhältnisse hier oben geklärt?“

„Sicher. Es ist alles meins und weitgehend Schuldenfrei. Nur noch bisschen Kredit für die Möbel in den Gästezimmern.“

„Und wie stellst du dir die Zukunft vor?“

Schulterzucken. Daran dachte ich schon ewig nicht mehr. „Für den Moment müssen wir erstmal zusehen dass wir deine kleine Schwester selbstständig bringen. Das wird uns noch etliche Jahre beschäftigen.“

„Und dann?“

„Wirst du als Erstgeborener das hier irgendwann übernehmen, wenn du magst. Du musst dann eben zusehen wie du deinen Bruder auszahlst. So wie es im Moment aussieht wird er eh studieren. Es ist fraglich ob er hier überhaupt Ansprüche stellen wird, wir finanzieren im Moment ja voll seine Ausbildung.“

Bernardo sah nachdenklich in den Boden, nickte.

„Auf was willst du hinaus?“

„Heide könnte sich vorstellen hier oben über mehrere Jahre hinweg 1,5 Millionen zu investieren. Euro, nicht Lire.“

Ich erschrak heftigst. Eine unvorstellbare Summe! Das meiste Geld was ich im Leben sah waren 30.ooo für den neuen Schlepper (welcher nun weg war) und zwei Jahre zuvor 16.ooo für den kleinen italienischen Geländewagen meines Sohnes. Jetzt nochmal zwei Nullen hintendran. Vor dem Komma.

„Du spinnst!“

„Nein. Ich habe die schriftliche Zusage.“

„Und um welchen Preis?“

„Ein ständiges Zimmer nur für Heide und 2% Zinsen als Inflationsausgleich.“

„Und deine Dienste als Mann.“

„Ja, das auch. Aber nicht offiziell und schriftlich Garantiert. Das wäre jedoch nicht so schlimm, denn ich mag sie wirklich.“

„Du liebst sie?“

„Nein Mama. Ich liebe dich! Aber Heide mag ich. Aufrichtig. Sie ist mir über die Jahre ein guter Freund geworden.“

„Über die Jahre?“

„Seit ich am Gardasee im Hotel anfing. Sie gehörte zu den ersten Gästen mit denen ich zu tun hatte.“

„Aber da warst du doch noch ganz jung?“

Bernardo grinste nur. „Aber im Ernst, Mama, was meinst du? Deine Meinung ist entscheidend, du würdest ein großes Stück Selbstverantwortung aufgeben.“

„Was hättest du vor?“

„Genau wie wir schon mal geredet hatten. Erlebnisgastronomie. Als erstes muss alles Winterfest werden, damit wir vom Skiboom profitieren können und auch im Winter vermieten. Viehhaltung nur noch zur Show für Kinder, mit Ziegen, Hasen und Schafen zum streicheln. Das macht viel weniger Arbeit, du kannst diese Tiere weitgehend sich selber überlassen. Events für Firmen, Hochzeiten, Feiern, Jubiläen. Du kannst super kochen, das alleine wäre schon ein Highlight.“

„Und das geht, meinst du?“

„Oh ja! Heide glaubt das auch. Die Menschen sehnen sich wieder mehr nach Ursprünglichkeit und Natur. Wir müssen nur die richtige Mischung finden.“

„Das kommt jetzt ziemlich Überraschend.“

„Für mich auch.“

„Deine Fähigkeiten als Mann sind ja wohl sehr überzeugend? Das weiss ich aus eigener Erfahrung.“

Bernardo zuckte nur lässig mit den Schultern und grinste. „Man tut was man kann. Aber darum geht es nicht. Heide wohnt in Amsterdam. Sie hat keine richtige Familie mehr, oder hat sie ihre Familie abgewimmelt, jedenfalls sehnt sich nach Ruhe und der Idylle hier oben.“

„Und nach deinem jungen Körper.“

Wieder grinste Bernardo. „Mama, jetzt sei doch nicht so Eifersüchtig. Es macht mir nicht aus, sie ist echt in Ordnung. Und sie vertraut mir. Verlangt noch nicht mal eine Hypothek. Nur ein einfacher Kreditvertrag. Was meinst du?“

„Das überfordert mich für den Moment.“

Durch das geöffnete Zimmerfenster hörte ich meine kleine Tochter Veronica von oben her schreien. Sie hat eine erstaunlich kräftige Stimme. Eilig stand ich auf, Bernardo hielt mich kurz an der Hand zurück. „Heide kommt in drei Wochen wieder. Vielleicht machst du dir bis dahin Gedanken.“

Am Abend durfte ich endlich den Körper meines Sohnes genießen und die Kraft seiner Lenden. Seit mehr als zwei Wochen wieder. Dennoch bot mir sein Schwanz genügend Saft und Kraft. Meine Eifersucht und die darbende Enthaltsamkeit waren wie weg geblasen.

Und plötzlich war mir bewusst wie zerbrechlich unsere Beziehung ist, wie endlich sich alles im Leben darstellt. Diesen traumhaften Körper künftig immer teilen? Das musste ich bisher auch. Aber so ganz offiziell? Wo jeder wüsste was da läuft? Weil Heide‘s nächster Besuch schon anstand nahm ich mir meinen Sohn so oft es irgendwie ging.

Heide kam wieder. Es herbstelte inzwischen sehr, die meisten Gäste blieben aus, selbst die Nachsaison war vorüber. Etwas Atempause bevor die Wintersportler kommen. Es regnete viel, alles versank in Schlamm. Nachts der erste Schnee, welcher vom Regen am Tag noch getaut wurde. Noch. Ich blieb freundlich wie immer zu der reiferen Frau, was sie und Bernardo zu bereden hatten taten sie in ihrem Zimmer. Von wo Heide wie immer morgens mit glücklichem Gesicht erschien. Wie gut ich sie nur verstehe!

Sie unternahmen viel zusammen in der weiteren Umgebung solange man die schlammige Kiesstraße noch benutzen konnte. Meistens in der Stadt. Theater, Oper, Konzerte. Eine Frau der Künste – für Bernardo ist das sicherlich auch nicht das schlechteste.

Nach dem Abendessen zogen sie sich immer früh in Heide‘s Zimmer zurück. Bernardo ging meinem fragenden Blick schuldbewusst aus dem Weg. Was soll man hier oben denn sonst auch machen? Ausser stricken und anderen Haus- oder Handarbeiten. Und neuerdings um Veronica kümmern, das fordert mich zunehmend mehr.

Nur im Badeschuppen fanden wir uns regelmässig alle zusammen. Den heizt man nicht so aufwendig für einen alleine an. Heide genoss das Bad in der Gruppe sehr und in meiner Gesellschaft verzichteten Heide und Bernardo auffallend auf schäkern oder gar Zärtlichkeiten.

Ich wusste ja immer noch nicht wie alt Heide wirklich war. Auch unbekleidet im Badefaß ist es schwierig zum abschätzen. Sicher färbte sie ihre langen Haare gewissenhaft mit einer frischen hellbraunen Farbe und raffinierten blonden Strähnchen. Auch sie ist komplett befreit von jeglicher Körperbehaarung, anscheinend hat Bernardo da oder sogar daher einen Faible?

Durch ihren zierlichen Körperbau wirkt sie noch bisschen jugendlich und ihre kleinen Brüste sind halbwegs straff, ebenso der Po und die Beine durch ihre viele Bewegung durch wandern, klettern oder skifahren. Oder sie liess vom Chirurgen etwas nachhelfen. Bestenfalls an den Händen, den Füßen und am Hals könnte man ihr Alter erahnen, jedoch interessierte es mich nicht wirklich. Bernardo mochte sie, ganz offensichtlich. Und zu mir ist sie immer Freundlich. Was soll ich also dann herum nörgeln?

Die beiden besprachen viel miteinander. Es wurde reichlich Papier gewälzt, immer wieder mal sah ich Bernardo mit einem Ordner oder Prospekten laufen. Was sonst noch so lief sah ich an der Bettwäsche, welche ich fast täglich abziehen musste. Mit etwas Wehmut, Neid und grummeln im Bauch. Zumindest blieben sie halbwegs leise dabei.

Bernardo machte dann seine Ankündigungen doch noch wahr. Sofort im Anschluss nach Heide‘s Besuch. Ich weiss nicht auf was die Beiden sich schließlich einigten. Das nächste Mal hatte sie sich für Weihnachten angekündigt.

Er begann sofort mit den Planungen den Hof radikal und komplett umzugestalten. Eine junge Architektin aus dem Tal half ihm seine umfangreichen Ideen auf Papier zu fassen. Vor allem Wintersicher. Sie müssen wohl so einige Nächte daran durchgehend intensiv gearbeitet haben, denn Bernardo kam immer ganz Müde am Morgen nach Hause. Mehr will ich garnicht wissen.

Bernardo begann zu allererst mit einem Erdkabel noch im Spätherbst für Telefon und Strom, bevor der Boden endgültig frieren würde. Das ging überraschend schnell. Sowas wird heutzutage mit etwas ähnlichem wie einem Pflug von einer riesigen Baumaschine in den Boden gezogen, es sieht vielleicht auch bisschen so aus als wenn man einen Faden durch eine Nähnadel zieht und dann durch den Stoff fädelt.

Mit konstanten 1,5 Km/h und lautem Kettenrasseln kämpfte sich das Monster mit der riesigen Rolle am Rücken den Berg herauf. Das einzige was das Monster bremste waren Felsen im Boden, die wurden kurzerhand von einem nachfolgenden Bagger mit hydraulischem Hammer lautstark zertrümmert. Ein riesiges Spektakel, welches die neugierigen Nachbarn von weit her anlockte. Einige von ihnen haben ähnliche Probleme.

Nach nur 4 Tagen war alles vorbei, wir waren dauerhaft an die Welt angeschlossen. So schnell? Nur das hatte uns all die Jahre im Winter in die Steinzeit zurück geworfen? Etwas was eine Frau aus dem Flachland ganz lässig mit dem Scheckbuch regelte? Sicher, es ist ein erheblicher Komfortgewinn, aber ich wusste trotzdem nicht ob ich mich freuen sollte. Die romantische winterliche Ruhe war damit endgültig dahin.

Kurz vor Weihnachten mussten unsere ersten Wintergäste und auch Heide diesmal nicht im Tal abgeholt werden, denn diesen Winter lag für unsere sonstigen Verhältnisse ungewöhnlich wenig Schnee. Sogar das Telefon funktionierte nun immer, so konnte sie Bernardo anrufen, der dann mal eben schnell mit den Ski abfuhr um ihr mit den Schneeketten zu helfen.

Gleichzeitig wurde der große britische Geländewagen vor dem Supermarkt mit frischen Lebensmitteln und am Liftparkplatz mit den anderen Gästen voll gepackt. Das hatte der Junge noch im Blut: Nur keine unnützen Wege. Erstaunlich wie mühelos und dabei komfortabel sich die modernen Wagen durch Schnee und Schlamm wühlen. Das war wohl schon das erste Adventure für unsere neuen Wintergäste.

Carlo kam dann genau vier Stunden vor Weihnachten, also noch vor der Messe im Tal. Ein freundlicher Nachbar aus dem Tal lieh ihm einen alten Traktor, der Schlamm war vom dicken Geländewagen zu tief aufgewühlt für seinen kleinen Allrad-Krabbler, dieser setzte mit dem Bodenblech auf.

Wegen dem wenigen Schnee und dem großen Geländewagen von Heide konnten wir und ein paar andere Gäste seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder an der kirchlichen Messe teilnehmen. Eigentlich hatte ich damit gerechnet dass Carlo die Feiertage mit seinen „Schwiegereltern“ verbringt, so war es auch abgemacht. Irgendetwas musste in letzter Minute dazwischen gekommen sein. Ich freute mich sehr ihn so unerwartet zu sehen.

Das Gesicht von Carlo war echt erfreut wie er die kleine Veronica erspähte. Er vermutete im ersten Moment das Kind gehörte zu den Gästen, welche das kleine Mädchen total gerührt andauernd mit sich herum schleppten. Im Anschluss war er dann total überrascht wie er nach mehreren Minuten das Kind auch mal auf den Arm bekam und erst spät endlich begriff wem das Kind tatsächlich gehörte.

Klar, wie er das letzte Mal im Sommer eine Woche hier war hatte ich meinen Bauch noch total verborgen wo es nur ging. Danach war er wohl mit seiner neuen Flamme beschäftigt. Ist ja auch richtig so. Dann begann Carlo wohl im Kopf zu rechnen. Und genauer nachzudenken.

„Wo ist eigentlich Papa?“

„Weg. Ich weiss nicht ob oder wann er wieder kommt.“

„Ohh!“ Carlo wirkte etwas bestürzt. „Warum hast du nichts gesagt wegen Veronica?“

„Weil ich nicht wollte dass du deswegen irgendwie Probleme in der Schule bekommst. Du hast jetzt bald Abitur, das ist momentan wichtiger als alles andere. Du sollst dich nur darauf konzentrieren.“

„Papa ist wohl nicht der Vater von Veronica, weil du es so verborgen hattest?“

„Definitiv nicht!“

„Könnte es dann sein dass ich…..?“

„Es könnte sein, ja. Oder Bernardo. Aber eigentlich ist es egal. Bernardo kümmert sich rührend um die Kleine, ich denke sie vermisst nichts.“

„Mein Bruder ist jetzt fest hier oben?“

„Er wollte das so. Ich bin froh darüber, hätte mir jedoch auch eine andere Lösung vorstellen können. Für den Moment ist es das Beste, im Frühling müssen wir sehen wie es weiter geht. Du kümmerst dich bitte nur um deine Schule!“

„Ja Mama.“

Dann blickte er wieder seine Schwester im Arm an. Er lächelte. Oder ist es seine Tochter? Das kleine Mädchen lächelte zurück. Mein kleiner Sohn bespielte eine ganze Zeit lang meine, vielleicht sogar unsere Tochter, sie juchzte und zappelte vor Freude. Ein herzerweichendes Bild.

„Wenn du magst kannst du deiner Schwester den Schneeanzug anziehen, wir müssen uns für die Messe unten im Tal fertig machen.“

Ich hielt Carlo den winzigen Overall und die kleinen Stiefelchen hin, sofort begann er das kleine Mädchen warm zu verpacken, was diese auch geduldig mit sich machen ließ.

Die Messe war dann ein recht bewegender Teil des Tages, sowohl für uns als auch für unsere Gäste. Viele Jahre durfte ich das schon nicht mehr erleben, entsprechend neugierig begrüßten uns dann auch die Nachbarn aus dem Dorf.

Heide lief und stand die ganze Zeit untergehakt bei Bernardo, was mir denn auch eine kleine Schrecksekunde bescherte: Unsere Architektin war ebenfalls mit ihrer Familie in der Kirche und natürlich erspähte sie Bernardo, begrüsste ihn Freudig. Heide grüßte höflich auf Italienisch zurück, aber der folgenden Unterhaltung zwischen Bernardo und der Architektin auf Italienisch konnte sie natürlich nicht mehr folgen, sie lächelte einfach gütig dazu. Dann begann glücklicherweise die Orgel zu spielen und alle nahmen endgültig ihre Plätze ein.

Am Ende des Gottesdienstes strömten die Besucher dem Ausgang zu, Heide blieb bei Bernardo untergehakt, die Architektin wollte ihnen nach, wurde jedoch von den strömenden Massen, von den seitlich aus den Bankreihen tretenden Menschen etwas abgehalten und mit letzter Konsequenz wollte sie sich offensichtlich nicht durchdrängeln. Deshalb schlenderte sie neben mir zum Ausgang, Carlo trug die kleine Veronica paar Leute vor uns. Wir würden uns eh weit hinten in einer Seitenstrasse bei Heide‘s fettem Geländewagen treffen.

„Frohe Weihnachten, Magdalena!“

„Frohes Fest, Chiara!“

„Wie läuft es auf eurer Baustelle?“

„Im Moment ist es ruhiger, wir haben die nächsten 5 Wochen Gäste, deshalb müssen wir etwas vorsichtiger mit der Lärmentwicklung sein. Aber wir bleiben dran und danach geht es richtig los.“

Etwas brannte Chiara auf der Zunge, man merkte es ihr an. Bis sie damit herausplatzte:

„Die Frau an Bernardo‘s Seite? Ist das auch ein Gast?“

Mit einer solchen Frage hatte ich instinktiv gerechnet, war insgeheim gewappnet:

„Das ist seine Großmutter, Väterlicherseits.“

„Aha!“

Chiara schien erleichtert. Es klang für sie Plausibel. Meine Eltern hätte sie gekannt und jeder hier wusste dass beide längst im Flachland einen Obstbaubetrieb führten. Sie kamen sehr selten auf Besuch, irgendetwas Böses musste hier damals vorgefallen sein. Aber mein Gatte Franco stammte ja auch aus dem Flachland, ein entfernterer Nachbar meiner Eltern, diesen angeheirateten Zweig der Familie kannte hier kaum jemand.

Natürlich hatte ich gelogen, aber was sollte ich dem armen Kindchen die Weihnachtsfeiertage verderben? Ich denke sie mochte Bernardo wirklich und litt eh darunter dass sie ihn so selten sah. Wie wohl jede Frau die meinen Sohn kannte. In Folge gab sie es dann auch auf Bernardo folgen zu wollen, grüßte mich höflich und ließ sich zu ihrer Familie zurückfallen. Ich war etwas erleichtert.

Der restliche Abend war dann fast schon kitschig schön, mit lecker Essen und allem was eben so ein Weihnachtsabend haben muss. Unsere Gäste wirkten eher wie Freunde, sie integrierten sich recht harmonisch und schienen ehrlich bewegt. Dann wurden Geschenke geöffnet, irgendwie war für jeden irgendeine symbolische Kleinigkeit unter dem Baum. Ich verschenkte an die Gäste selbstgeschnitzte Kunst aus dem überreichlichen Fundus von Franco aus dem Keller.

Heide übergab an Bernardo eher am Rande ein kleines Päckchen, welches sie sorgsam hütete, es lag nicht unter dem Baum. Ich redete scheinbar mit einem Gast, beobachtete dann doch aus Neugierde aus dem Augenwinkel heraus wie Bernardo den ziemlich schwer scheinenden kleinen Schmuckkarton öffnete. Er plauderte heiter mit Heide, sah erst beiläufig in den Karton hinein. Dann riss er seine Augen auf, starrte ungläubig in den Karton, blickte mit weit aufgerissenen Augen in Heide‘s Gesicht und dann wieder in den Karton. Als er erneut Heide ins Gesicht blickte stand sein Mund erstaunt offen.

Sowas sah ich noch nie bei meinem Sohn. Sie lächelte ihn nur gütig an, nickte mit dem Kopf und streichelte seine Wange. Bernardo sah sich mit einem schnellen Blick um ob ihn niemand beobachtet hatte, ich konzentrierte mich scheinbar auf mein Gegenüber, dann stand er schnell auf, nahm Heide bei der Hand und beide verliessen unauffällig die Stube.

Natürlich hätte ich zu gerne gewusst was in der kleinen Schachtel war, was meinen Sohn so aus der Fassung brachte, aber wenn er es wollte würde er es mir noch erzählen. Ich kümmerte mich weiter um die Gäste, servierte den Nachtisch. Heide und Bernardo kamen nicht mehr in die Stube, aber es blieb auch so noch ganz nett. Erst spät, oder besser früh kam ich ermattet zum schlafen.

Den Inhalt des kleinen Kartons erfuhr ich eher zufällig zwei Tage später, wie mich ein Gast nach unserer Visitenkarte fragte zum weitergeben an Verwandte und dabei gleich die Rechnung zahlen wollte, obwohl sie erst im neuen Jahr abreisen wollten. Egal, wir gingen ins Büro, plauderten dort ein wenig, ich nahm das Geld und stellte die Quittung aus. Inzwischen sehr wichtig in Italien, die Strafen für Dienste ohne Quittung sind drakonisch, wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung, früher war das noch bedeutend einfacher. Und lukrativer.

Wie der Gast ging öffnete ich unseren kleinen Tresor am Boden, dort drin lag auch der kleine bunte Karton von Weihnachten, sofort erinnerte ich mich daran. Ich lauschte ins Haus hinein ob sich jemand auf der Etage bewegte, dann siegte meine Neugierde und ich hob den Deckel. Ein gelber Schein strahlte mich an. Jetzt starrte auch ich höchst irritiert hinein.

Ein kleiner Goldbarren. 1kg steht darauf. Wow! Deshalb wirkte der kleine Karton so schwer, obwohl er vielleicht nur so groß war wie etwa eine Zigarettenschachtel oder ein Handy? Das hätte mich auch geschockt, sogar jetzt war ich etwas irritiert. Heide musste meinen Sohn wirklich mögen! Und ich nahm mir fest vor mir nichts anmerken zu lassen.

Vier Nächte nach seinem Eintreffen auf dem Hof besuchte mich Carlo endlich sehr spät nochmal in meinem Zimmer. Er klopfte nur leise und schlüpfte dann eilig durch einen kleinen Spalt in der Türe herein, ich schaltete die Nachttischlampe ein. Die leichte Beule in seinem Schlafanzug machte mir gewisse Hoffnung, ich hätte mir seinen Besuch schon viel früher gewünscht. Weil Bernardo bei Heide‘s Anwesenheit für mich Tabu blieb. Genauso wünschte ich mir dass Carlo über Nacht bei mir bleiben würde.

Schüchtern setzte sich mein kleiner Sohn ans Fußende meines Bettes. Ich richtete mich auf, lehnte mich rücklings an die Wand, ließ absichtlich mein Nachthemd etwas verrutschen so dass der Ansatz meiner Brüste deutlich im Ausschnitt für ihn sichtbar sein musste. Sein fortwährender Blick dorthin bestätigte mir sein Interesse.

Zuerst unterhielten wir uns nur ganz oberflächlich über die letzten Tage, bis eine kleine Pause entstand. Ich suchte krampfhaft einen Aufhänger um das Thema irgendwie unauffällig auf „das eine Thema“ lenken zu können, ich hätte mir so sehr gewünscht die Nacht ebenfalls mit einem Mann zu verbringen, so wie Heide hörbar auch. Wollte aber nicht so direkt sein. Wusste ja nicht wie Carlo es mit der Treue zu seiner neuen Flamme nahm. Er war es dann schließlich auch, der erneut das Wort ergriff:

„Bernardo schläft jede Nacht bei der alten Frau im Zimmer. Läuft da was ernsthaftes?“

„Sie sind wirklich sehr gute Freunde.“

„Sicher, ja. Die Geräusche aus dem Zimmer lassen die Vermutung zu dass sie wohl sehr sehr enge Freunde sind?“

„Mag sein, das geht mich nichts an. Bernardo ist erwachsen und kann tun was er will.“

„Und wie geht es dir dabei, Mama?“

Mit dieser Frage traf er voll ins Schwarze, ich musste wirklich einen Moment überlegen. „Ich mag Heide ebenfalls, sie ist echt in Ordnung. Es muss wohl so sein wie es ist. Es freut mich wenn es den beiden gut geht.“

„Entschuldige bitte Mama, deine Mimik und deine Worte passen nun aber nicht so ganz zusammen?“

Mist, ertappt! „Wie kommst du darauf, Carlo?“

„Du hast so einen wehmütigen Blick.“

„Soo schlimm?“

„Ja. Du liebst Bernardo.“

„Genauso wie dich auch!“ Ich versuchte krampfhaft zu lächeln.

„Mich liebst du wie einen Sohn. Bernardo liebst du als Mann.“

„Ich liebe euch beide genau gleich!“ Das Thema wurde mir unangenehm, ich suchte verbissen nach einer Ablenkung. „Was ist eigentlich mit deiner neuen Freundin?“

Jetzt senkte Carlo seinen Blick. Er wühlte sich mit einer Hand unter meine Bettdecke und begann sanft meine Füße zu streicheln. Ich atmete tief ein.

„Ach weisst du Mama…..“

„Ich höre dir gerne zu!“

„Es ist nicht so einfach….“

„Das weiss ich. Willst du dich nicht neben mich legen, vielleicht redet es sich dann etwas leichter?“ Etwas zögerlich streckte er sich auf meinem Bett aus, die Beule im Schlafanzug schien eher etwas grösser geworden zu sein. Ich kletterte über seinen Körper hinweg, kuschelte mich an seinen breiten Rücken, fuhr vorne mit der Hand unter seinen Schlafanzug auf seinen haarigen Bauch, spielte mit dem Finger an seinem Nabel. Mein Herz begann schneller zu klopfen. „Was ist denn jetzt nicht so einfach, mein Sohn?“

Er atmete tief durch. „Es ist genau das hier. Ich kann dich nicht vergessen.“

„Ich denke es ist normal wenn man an seine Familie denkt. Ich denke oft an dich!“

„Nein Mama, anders! Damals Weihnachten im Badehaus, das hat etwas sehr tiefes in mir bewegt!“

„Ja Carlo, in mir auch. Das waren sehr intensive Tage, für uns alle.“

„Ich habe öfter mit meiner Freundin geschlafen. Es war schon ganz in Ordnung. Aber selbst dabei dachte ich die ganze Zeit nur an dich! Der Sex mit dir ist so schön, du gibst so leidenschaftlich und ich darf mich bei dir total gehen lassen, du magst es wenn man dich auch mal etwas härter ran nimmt. Dein Körper ist unglaublich fest und trotzdem Frau. Du bist total eng unten, zumindest viel enger wie meine Freundin. Das Gefühl mit dir ist so unglaublich intensiv.“

Was heisst mögen wenn ich ran genommen werde? Ich nehme es eben hin weil ich froh bin wenn ein Mann mich nimmt. Bernardo ist als Liebhaber schon sehr viel zärtlicher und raffinierter. Das sage ich Carlo jetzt aber auf keinen Fall. Und trotz allem hört eine Frau so ehrlich scheinende Geständnisse natürlich gerne.

„Aber es ist völlig normal wenn du dich erst an eine andere Frau gewöhnen musst.“ Hauchte ich leise in sein Ohr.

„Trotzdem ist es nicht das selbe. Ich habe vielleicht 10 oder 12 Mal mit ihr geschlafen, das ist immer erst ein Drama bis es überhaupt mal soweit kommt und dann soll ich das tun, darf das nicht, muss sie so poppen und so nicht. Schnell, aber nicht soo schnell und dann noch immer aufpassen dass sie ja nicht schwanger wird….. Ich kam bisher nur zweimal dabei.“

„Ich verstehe dich. Und sie auch. Sie ist bestimmt noch jung?“

„19.“

„Das ist Jung. Sie hat noch alles andere im Kopf, ihre Ausbildung, sie muss einen Partner finden der sie und ihre Kinder später mal ernähren könnte und, und, und…. Eine reife Frau hat all diese Sorgen nicht mehr, sie kann sich einfach nur besteigen lassen und geniessen, ist vielleicht froh wenn sie mal wieder genommen wird.“

„So wie bei Bernardo und Heide?“

„Ja, ich denke sie ergänzen sich recht gut. Sie mögen sich wirklich.“

„Du hast mir immer noch nicht gesagt was in dir dabei vorgeht?“

Dieses Thema wollte ich eigentlich umgehen und auch in diesem Moment störte es mich echt darüber zu reden. Meine streichelnde Hand tauchte vom Bauch in den Gummibund der Schlafanzughose und ich umgriff den Schwanz meines Sohnes, bog sanft daran. Sein Pimmel war fest, aber noch nicht ganz hart, er zuckte etwas zusammen und atmete tief ein.

„Magst du mich nicht auf andere Gedanken bringen? Oder warum bist du hier?“

„Zum reden, Mama.“

„Wirklich nur zum reden?“ Ich bog etwas fester am Penis.

„Na gut, irgendwie hatte ich vielleicht auch gehofft…..“

Ich begann ganz sanft zu wichsen. „…du hast auch auf das gehofft?“

„Ja, Mama.“

„Du kannst damit jederzeit, und damit meine ich jederzeit zu mir kommen. Also halt halbwegs diskret vor den Gästen und vor deinem Bruder und deiner Schwester.“ Bei dem Wort Schwester lugten wir beide durch das schummerige Licht wie auf Kommando zum Kinderbettchen hin. Veronica schlief anscheinend feste, mit dem Rücken zu uns. Wir streckten uns wieder aus und ich umgriff seinen Schwanz etwas kräftiger. „Ich sagte dir ich liebe dich genau wie deinen Bruder, also kannst du auch das selbe mit mir machen. Alles. Ich bin Dein wenn du magst.“

„Mama, das klingt so schön wenn du das so sagst.“

„Es ist so wie ich es sage. Du bist ein richtig hübscher Mann geworden, keine Frau braucht Überwindung sich mit dir einzulassen. Das musst du doch von Heide ebenfalls wissen?“

Ich wusste natürlich garnichts, nur so eine Vermutung, ein stochern ins Wespennest. Aber Carlo stieg voll darauf ein.

„Echt Mama, du weisst davon?“

„Ja,“ flunkerte ich, „sie hat es mir mal vorsichtig angedeutet. War es denn schön für dich?“

„Es war anfangs eigentlich ganz in Ordnung mit ihr, sie mag es eher rustikaler, wenn du weisst was ich meine. Bernardo war da ein paar Tage nicht Zuhause und Heide fädelte das echt geschickt ein. Aber sie ist nicht so eng wie du und ihr Körper ist auch nicht mehr so straff. Ausserdem wollte sie jedesmal noch eine Steigerung, verlangte ziemlich heftige Sachen von mir. So in der Öffentlichkeit mit der Gefahr erwischt zu werden oder ich sollte ihr dabei weh tun und noch andere krasse Dinge. Ich konnte ihr das alles nicht mehr geben und war froh wie mein Bruder wieder kam. Und später wollte ich auch nicht andauernd in den Saft von meinem Bruder eintauchen oder sie sogar gleichzeitig mit Bernardo nehmen. Vor allem nicht wenn ich ständig nur dich im Hinterkopf habe. Mit dir ist Liebe machen eindeutig schöner.“

„Das schmeichelt mir, Carlo. Dabei könntest du wirklich fast jede Frau haben. Ist deine Sehnsucht tatsächlich so schlimm?“

„Ja Mama, ich liebe dich sehr!“

„Warum zeigst du mir dann nicht wie sehr du deine Mama liebst? Ich würde es mir wünschen.“

Carlo drehte sich im Bett zu mir hin, schmiegte sich an mich und begann ganz sanft mein Gesicht zu streicheln. Sein Blick wurde total liebevoll. „Wie schön du bist, Mama.“

„Übertreibe mal nicht so schamlos, mit deiner 19-jährigen Freundin kann ich sicher nicht mithalten. Mit 19 ist sogar noch der Teufel schön.“

„Sie ist nicht mehr meine Freundin.“

„Oh, warum das denn?“ Ich war ehrlich etwas bestürzt. Nahm dennoch eine Hand von ihm, führte diese zwischen unsere Körper an meine Oberweite hin, welche er vorsichtig durch den Stoff befühlte.

„Meine Freundin wollte wissen wie ich zu ihr stehe, bevor sie mich zu ihren Eltern über die Feiertage mitbrachte. Sie merkte wohl dass mein Interesse an ihr nachgelassen hatte.“

„Und?“

„Das wäre fast einem Verlobungsversprechen gleich gekommen. Ich mag sie wirklich, aber das Theater jedesmal beim Ficken…. ich sagte ihr schließlich nach längerer Diskussion dass ich in eine andere Frau verliebt bin. Schon seit einem Jahr. Ich kann diese einfach nicht vergessen. Das hat sie seltsamerweise geschluckt und es ging ohne Theater auseinander.“

„Dann hast du sie nichtmal angeschwindelt?“

„Nein Mama.“

Carlo drehte mich auf den Rücken und schob mir das Nachthemd dabei hoch. Dann rollte er sich zwischen meine Beine, zog seine Schlafanzughose unter den Sack und versuchte in mich zu dringen. Setzte an und drückte paarmal nach. Innerlich war ich bereit, nur der Schleim hatte den Weg noch nicht nach aussen an die Lippen gefunden.

Ich hätte es trotzdem hingenommen, aber Carlo nahm glücklicherweise reichlich Speichel vom Mund ab und benetzte damit seine Eichel und den Eingang zur Lustpforte, dann drang er ohne weitere Komplikationen in mich. Trotzdem musste er feste drücken, anscheinend bin ich trotz Entbindung immer noch reichlich eng.

Erst rechnete ich mit einer seiner ungestümen Fickattacken. Carlo hingegen blieb ganz ruhig auf mir liegen, ich fühlte seine Stange meinen Unterleib ausfüllen, er streichelte mich ganz lange sanft im Gesicht und später fanden sich unsere Münder zu einem endlos scheinenden Kuss.

„Mama?“

„Ja, mein Schatz?“

Carlo bewegte etwas seinen Schwanz in mir. „Kann dabei eigentlich nochmal eine Veronica entstehen?“

Ich kicherte. „Nein Carlo, ich ließ mir nach der Entbindung gleich die Spirale einsetzen.“

„Aha. Schade eigentlich.“

„Warum Schade?“

„Ich hätte gerne auch ein Kind mit dir.“

„Vielleicht haben wir das ja?“

„Ich denke nicht. Mein Instinkt sagt mir dass es Bernardos Tochter ist.“

Insgeheim stimmte ich dem zu. Nach einer Pause antwortete ich: „Danke Carlo. Aber ich denke drei Kinder sind für mich genug. Eines Tages wirst du die richtige Frau finden und sie wird dir ein Kind schenken. Ich bin lieber Oma als Mutter. Es ist nicht entscheidend wer ein Kind von wem hat, sondern wie wir insgesamt als Familie zusammen halten.“

„Ich brauche keine andere Frau, Mama.“

„Doch, wirst du eines Tages. Ich werde auch nicht jünger und irgendwann werde ich alt und runzelig sein.“

„Heide ist auch alt aber nicht runzelig. Und noch erstaunlich aktiv im Bett.“

„Na du musst es ja wissen!“

„Entschuldige Mama.“

„Wie sieht es bei dir mit Aktivität aus?“ Ich bewegte etwas meinen Unterleib soweit es sein Becken zwischen meinen Beinen zuließ. Seine Beckenknochen drückten etwas innen an meinen Oberschenkeln. „Ich würde dich gerne etwas intensiver spüren.“

Carlo nahm erneut ein sehr sanftes schmusen auf und seine Bewegungen in mir mit seinem Schwanz waren ebenfalls sehr vorsichtig, mehr ein weiches rühren des Kochlöffels in der Schüssel. Ich schmolz sogleich dahin. Auch später fing er nicht wild zum Bumsen an sondern blieb recht diszipliniert. Hatte ihn seine junge Freundin also tatsächlich etwas eingebremst? Mittlerweile war bei mir der Schleim wirklich gut verteilt und Carlo bumste mich vorsichtig und ausdauernd. Man merkte ihm an er wollte geniessen.

Das wirkte natürlich auf mich. Wenn eine Frau das Gefühl hat sich Zeit nehmen zu können. Ich kam über die Dauer des Ficks bereits zwei mal. Keine richtigen Höhepunkte in dem Sinne, aber zwei sehr wohlige Schauer überfielen meinen so liebevoll behandelten Körper. Ich merkte wie sein Pimmel langsam etwas weicher wurde, wollte meinen Sohn für seine Disziplin belohnen.

„Du kannst es mir ruhig so richtig geben, Carlo!“ Flüsterte ich ihm ins Ohr. „Jetzt bin ich durch deinen schönen Liebesakt schön schleimig, ich würde dich gerne etwas härter spüren!“

Nur ziemlich langsam erhöhte er sein Tempo und die Tiefe seiner Stöße. Sogleich wurde auch sein Schwanz wieder härter, eine Frau spürt das gleich. Dabei achtete er anscheinend sehr genau auf meine Reaktionen. Ich nahm meine Hände an seinen knackigen Po und dirigierte ihn damit immer noch schneller. Carlo begann zu schwitzen.

Es war erstaunlich welche Ausdauer er inzwischen entwickelt hatte. Und welche Zärtlichkeit er nebenbei schenken konnte, das eigentlich Bumsen scheinbar zur Nebensache degradierte. Nun spürte ich einen richtigen Höhepunkt aufwallen. Trotz seiner wuchtigen Stöße aus der Hüfte heraus ließ er unsere knutschenden Münder nicht abreissen. Seine Bewegungen wurden zappeliger und fahriger, manchmal zuckte sein Schwanz vernehmlich in meiner Muschi.

So wirklich lange könnte es wohl auch bei ihm nicht mehr dauern, er bemühte sich wirklich sehr um mich. Ich zeigte meinem Sohn deutlicher wie weit ich schon war, trennte unsere Münder und raunte ihm leise dreckige Worte in sein Ohr.

„Fick mich mein kleiner Hengst! Gib es Mami so richtig! Du kannst noch fester, ich weiss es. Fick mich, bums mich, mach‘s mir!“

Das half! Er legte all seine restliche Energie in die letzten wuchtigen Stöße, er knallte mich wie eine Dampframme, in meinem momentan sehr erregten Zustand konnte ich das gerne nehmen. Die Folge war: Ich kam! Ziemlich heftig! Um nicht laut loszuschreien biss ich meinem Sohn in die Schulter, er schrie ebenfalls leise auf. Vor Schmerz.

So schnell und hart wie mein Orgasmus kam ebbte er auch wieder ab, so dass ich sehr genau mit bekam wie sich nach den letzten harten Stößen sein warmer Saft in meinem Unterleib vergoß, wie sich Carlo heftig aufbäumte, wie er zitterte und dann total erschöpft auf mir zusammen brach. Er atmete erschreckend heftig und sein Herz hämmerte gegen meine Brust. Ich streichelte mit einer Hand seinen total verschwitzten Nacken und mit der anderen seine wild zuckende Pobacke.

„Wie schön du das kannst, mein Sohn!“

„Mama, ich bin platt!“

„Verständlich, nach dem was du geleistet hast…“

„Du bist eng wie eine junge Frau, du fühlst dich sowas von gut an, Mama!“

Ich lächelte selig. Das klang nicht nach Kompliment, das klang Aufrichtig. Mittlerweile schmerzten meine Oberschenkel innen stark und meine Muschi fühlte sich total zertrümmert an. Ich bin sowas einfach nicht mehr gewöhnt, schob Carlo von mir, er legte sich sofort neben mich, kuschelte sich seitlich an und streichelte meinen Bauch.

Innen in meinem Unterleib und aussen an den Labien tobte es, der Samen sickerte in Schüben aus meiner Grotte und rann über den Damm hinweg in das Laken hinein. Aber ich war glücklich. Tief befriedigt. Vielleicht in dem Moment genau wie Heide? Mein Sohn schlief sogleich neben mir ein, seine Hand auf meinem Bauch streichelte immer langsamer und lag schließlich schlaff auf. Seine Atmung wurde tief und gleichmässig. Ich dachte noch lange nach. Was Carlo alles zu mir sagte und über Bernardo und Heide. Was wollte mein Sohn von mir, noch ein Kind? Nein, besser nicht. Da blieb ich mir sicher.

Carlo schlief dann noch paarmal bei – oder besser gesagt mit mir bis zum Ende der Ferien. Er kam immer ziemlich Spät in mein Zimmer geschlichen, wenn er sicher war dass Veronica tief schlief und sein Bruder seine Heide beschäftigte. Carlo legte offensichtlich Wert auf Diskretion, genau wie sein grosser Bruder mit Heide. Weil wir im obersten Stock unser Refugium hatten bekamen die Gäste wahrscheinlich nichts mit. Zumindest liessen sie sich nichts anmerken.

Nacheinander reisten unsere Gäste im neuen Jahr ab, nicht ohne neue Termine zu reservieren. Das beruhigt sehr wenn der Kalender schon etwas vollgeschrieben ist, das Grundeinkommen für die laufenden Kosten gewährt bleibt. Besonders schwer fiel mir Carlo‘s Abschied, hatte er sich doch zu einem guten Liebhaber entwickelt und mir so manche schlaflose Nacht bereitet.

Ich „tröstete“ mich dann eben mit Bernardo, wenn der denn mal Zuhause war und nicht bei der Architektin Chiara unten im Tal. Wobei Bernardo schon meine hauptsächliche Bezugsperson ist, denn er kümmert sich um mich und die kleine Veronica wirklich wie ein Gatte und Papa. Ich tröstete mich dann immer damit dass auch andere Männer aus dem Tal oft für einige Tage oder Wochen zum Arbeiten auswärts unterwegs sind. Bernardo auf Montage auf Chiara. Dieser Gedanke erheitert mich.

Nach der Schneeschmelze ging es sofort mit den Bauarbeiten weiter. Bäche wurden unter der Kiesstraße hindurch in Rohre verlegt, der Boden an wichtigen Stellen verfestigt. Fortan können sogar kleine Lastwagen und größere Anhänger an unserem alten Schlepper auch bei Regen die steile Straße halbwegs sicher erklimmen. An den wichtigen Stellen wurde partiell betoniert, sogar an den zwei kritischten Stellen mit Lawinenverbauungen aus mächtigen Stahlträgern und dicken Drahtseilen, ein Erbe eines alten Skiliftes, gesichert.

Heide kam nun recht regelmässig. Für mich war es nur Anfangs etwas hart zu erleben wie mein Sohn diese Frau während ihrer mehrfachen zweiwöchigen Aufenthalte umgarnte und bezirzte. Nachts bestieg. Tief innen empfand ich meinen Sohn mittlerweile als meinen Partner. Zu 50% war er sogar der Vater meines kleinen Kindes. Ob ich das irgendwann mal prüfen lassen sollte? Eigentlich war es egal, er benahm sich schon genauso als wäre es sein eigenes.

Dennoch veränderte sich mit der Zeit meine Sichtweise. Er gewann seine Heide und damit unsere neue Lebensqualität wohl vorwiegend durch seine männlichen Qualitäten. Dennoch sah man den Beiden an dass sie sich wirklich mochten. Echte Freunde. Langsam schwand damit auch meine Eifersucht. Oder ich gewöhnte mich einfach daran.

Heide ist wirklich sehr nett. Im Alltag total unscheinbar. Obwohl ich mich mit der freundlichen Frau kaum unterhalten konnte. Sie spricht nur ein paar Worte genuscheltes Deutsch und ich verstehe kein Englisch oder gar Holländisch. Was die beiden finanziell untereinander nun genau ausmachten ist mir nicht bekannt, ich habe nie ein Papier genauer gesehen oder selber unterschrieben. Bernardo kann ich in diesem Zusammenhang schon Vertrauen.

Dazu kam dass Carlo den kleinen italienischen Allradkrabbler von seinem Bruder „erbte“ und somit öfters mal auch zwischendurch für ein verlängertes Wochenende oder in den Ferien vom Internat problemlos zu uns auf den Hof kommen konnte. Eine Schwiegertochter brachte er immer noch nicht mit. Dafür aber stets dicke Nüsse in der Hose.

Ich merkte ihm das natürlich an. An seinen Blicken auf mich, manchmal an kleinen Anspielungen. Oder wie er mich in den Arm nahm und küsste. Das war oft kein Kuss von einem Sohn sondern von einem Mann. Und natürlich genoss ich das sehr. Carlo war etwas scheu, ging nie von sich aus den letzten Schritt. Ich ließ es jedes Mal darauf ankommen und bedeutete ihm durch eindeutige Signale dass ich mir mehr mit ihm vorstellen könnte, dass ich an einer Wiederholung von unserem Weihnachtserlebnis absolut interessiert war. Sofort sprang Carlo darauf an, getrieben von seinen Hormonen und dem angestauten Samen.

Das wirkte sich dann manchmal so aus dass während Bernardo seine Heide fickte mich mein kleiner Sohn im Nebenzimmer bumste. Das Wort Bumsen trifft es ganz gut, er hat nicht ganz die kunstvolle Raffinesse des großen Bruders, das machte er jedoch durch seine ungestüme Leidenschaft wett. Ihn musste ich wenigstens nicht mit einer anderen Frau teilen. Zumindest weiss ich nichts davon.

In der Liebe kommt Carlo sehr nach seinem Vater. Ein sehr kraftvoller und energischer Liebhaber. Weniger zärtlich und verkuschelt, dafür ein bisweilen sehr rabiater Stecher. Eine Frau muss dafür in Stimmung sein, aber dann ist es echt toll. Spätestens nach ein paar Wochen Enthaltsamkeit bin ich in Stimmung, dann kann ich es genießen wenn durch wuchtige Stöße der Unterleib förmlich aufgerissen wird. Eine Frau spürt das unten drin noch Tage danach.

Die Abschiede sind dann jedes mal sehr Emotional wenn Carlo wieder ins Internat fährt. Auch wenn er mir seinen nächsten Besuch meist schon ankündigt. Vielleicht wird es beim Studium dann leichter, er bewarb sich um einen Platz in Verona. Das ist nicht mehr ganz so weit und grosse Strecken könnte er dann mit der Bahn machen.

Bernardo brauchte für den Alltag kein Auto mehr, sein Wohnsitz wurde zu seinem Arbeitsplatz. Für die wichtigen Transporte beschaffte er einen sechsrädrigen lustigen kleinen alten Armeelastwagen, mit klappbaren Sitzbänken unter einer Plane auf der Pritsche. Er denkt wirklich mit: 1 Tonne Nutzlast oder 8 Gäste samt Gepäck auf einen Rutsch und das bei fast jedem Wetter. Das Ding alleine schon war die erste Attraktion. Zudem kann es einen Schneepflug schieben.

Weil Franco scheinbar dauerhaft weg blieb gaben wir Heide unter dem Dach das grösste Zimmer, Bernardo baute es eigenhändig nach Heides‘s Anregung noch etwas freundlicher um. Besser isolierte und größere Fenster, stirnseitig mit berauschendem Blick über das Tal, eigenes kleines Bad. Heide gehörte sozusagen ja schon fast zur Familie, also zumindest mussten wir bei ihrem finanziellen Hintergrund ganz sicher keine Angst vor ungewolltem Eigentumsübertrag haben. Das einzige was anscheinend regelmässig seinen Übertrag fand war wohl Bernardos Sperma in ihren Unterleib. Und bei Heide‘s kleinem Körperwuchs waren auch die Schrägen des Daches kein Problem.

So blieben uns im ersten Stock zuerst 5 Zimmer zum Vermieten, auch diese bekamen so nach und nach eigene Nasszellen. So konnten wir abschließend sogar das ehemalige große Bad im ersten Stock auch noch zum sechsten Zimmerchen umbauen. Nur unter dem Dach blieb für unsere Familie das Gemeinschaftsbad und das kleinste Zimmer wurde ganz offiziell unser Büro. Ein richtiges Büro, mit zwei Computern, Schreibtischen, bequemen Chefsesseln, Ordnerregal und Internet. Was ein Unterschied zu früher! Für Franco war kein Platz mehr vorgesehen.

Im Erdgeschoß wurde der urige Charakter der erweiterten Wohnküche durch grobe Holzarbeiten noch betont, die Gäste durften mir beim Kochen zusehen oder sogar mithelfen. Das kam an! Wenn man weiss was man da isst. Zusätzlich zu den alten Holzöfen beschaffte Bernardo einen modernen Gasherd im altertümlichen Look, das war eine prima Erleichterung im Alltag, denn steigende Gästezahlen erfordern mehr und unterschiedlichere Gerichte. Die großen Gasflaschen dafür können problemlos in einem der Schuppen gelagert werden.

Die eigentlichen Wirtschaftsräume für die Speisekammer, neuerdings für die Gefrierschränke und zum waschen, bügeln, nähen wurden in den Keller verlegt, welcher nun auch beheizt werden kann. Alle so gemütlich bullernden Kachelöfen in den Etagen band man an ein verstecktes Rohrleitungsnetz ein, erzeugten jeder für sich fast schon genügend Wärme um das ganze Haus zu heizen. Ein gigantischer Wärmespeicher im Keller konnte überschüssige Energie aufnehmen und Nächtens bei verlöschten Öfen in das Haus rückspeisen. Wir sparten sehr viel Holz, damit auch viel körperliche Arbeit.

So bekam das Erdgeschoss zusätzlich zwei größere wirklich gemütliche Räume, wo Gäste entweder am Abend zusammen Spielen konnten oder gemeinsam vor einem grossen Fernseher ihre Zeit verbummeln. Satellitenfernsehen! Ich weiss nicht, 120 Programme oder so? In allen erdenklichen Sprachen, sogar Holländisch. Das größte Zimmer kann für Feste, Feiern oder Konferenzen genutzt werden. Bernardo schaffte es mit Hilfe seiner Architektin den urigen Charakter zu bewahren und trotzdem maximalen Nutzen zu bekommen.

Dies alles wurde nur möglich durch Heide. Weil durch ihre Investition die Energieversorgung stetig gesichert, die meiste Zeit im Jahr das Haus halbwegs sicher zu erreichen war. Meine kleine Tochter auch im Winter bald den Kindergarten besuchen kann und später die Schule.

Bernardo hielt seine Architektin und Heide penibel voneinander getrennt. Ich konnte mir schon denken warum, versuchte mich auch nicht zu verplappern. Trotzdem blieb für mich noch genügend übrig von seinem leckeren Körper. Nur die romantische Ruhe hier oben war endgültig dahin.

Heide begann neuerdings sogar italienisch zu lernen, ziemlich Konsequent. Keine Ahnung warum, mir persönlich wäre Deutsch lieber gewesen. Denn eigentlich ist das meine Muttersprache, verwende das mit meinen Kindern. Aber wie jeder Südtiroler verstehe ich natürlich zwangsläufig auch Italienisch, das lernt man als erste Sprache dann in der Schule. Wir beiden Frauen kamen uns über Italienisch allerdings langsam Näher.

Ich wusste bis dato immer noch nicht wie Alt Heide eigentlich ist. Sie vertuscht das konsequent, es ist auch schwierig zu schätzen. Körperlich ist sie noch recht fit. Ziemlich klein und sehr zierlich, immer wenn sie hier oben ist wandert sie Stundenlang oder fährt recht flott Ski. Geht sogar einfache Klettersteige. Zunehmend tobt sie mit meiner kleinen Tochter herum die das gerne für sich ausnutzt. Heide versucht sich auffallend zu integrieren, zieht sich nur zur Nachtruhe und zur „Nachtruhe“ mit Bernardo in ihr Zimmer zurück. Eigentlich ist sie ein angenehmer Mensch.

Ihre Aufenthalte wurden immer länger. Zwangsläufig musste sie daher Wäsche waschen. Die wusch sie im Keller mit unserer gewerblichen Maschine selber, aber fortan sah ich direkt an den Leinen baumeln was die Frau aus der Stadt unter ihrer Bekleidung so trägt. Und ich kann nur sagen: Atemberaubend! Unglaublich kunstvolle und raffinierte Wäsche, bisweilen sogar ruchvoll und ordinär. Aber so kann sie ihren zierlichen Körper schon recht appetitlich verpacken.

Eines Tages standen wir gemeinsam in der Küchenecke, ich zeigte ihr wie man Dampfnudeln bereitet. Mit puddingartiger Vanillesauce. Und davon reichlich. Wir erwarteten eine größere Gruppe Mountainbiker, alle Sportler die hier hoch kommen haben eines gemeinsam: riesigen Hunger! Heide und ich plauderten wie immer unverfänglich. Anfangs zumindest. Dann kam sie auf meine Söhne zum sprechen.

„Bernardo ist ein wunderbarer Mann. Ich habe noch nie einen so liebevollen und zärtlichen Menschen getroffen wie ihn. Aber auch der kleinere Carlo ist einfach nur zum anbeissen.“

„Darauf, also explizit auf diese Eigenschaften hatte ich wenig Einfluss.“ Antwortete ich mit einem erzwungenen Lächeln. Worauf wollte sie hinaus? Wie kommt sie auf Carlo, den hatte sie ja heimlich auch schon verführt?

„Mir ist klar dass man so einen tollen Mann wie Bernardo niemals für sich alleine hat. Schon garnicht mehr in meinem Alter.“

„Aber er mag dich wirklich gerne, ihr seid doch echt gute Freunde?“

„Ja, das sicher. Aber ich bin weder blind noch doof. Wenn ich deine Tochter so ansehe dann hat sie schon ungeheure Ähnlichkeiten mit Bernardo, auch Charakterlich bildet sie einige Identitäten heraus.“

Mist! Worauf will sie hinaus? Ich musste meine plötzliche Aufregung verbergen, wählte meine Worte genau. „Du kennst ja meinen Gatten noch nicht. Franco. Der Vater der Kinder. Er ist vor allem den Jungs sehr sehr ähnlich.“

„Dann hat Franco auch das Muttermal unter der rechten Achsel so wie Veronica und Bernardo?“

Mist, voll erwischt. Sie legte versöhnlich ihre vom klebrigen Teig verschmierte Hand auf meinen Unterarm. „Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich möchte mich nicht zwischen Dich und deinen Sohn drängen.“

„Worauf möchtest du hinaus, Heide?“ Ich überlegte ob ich alles genau verstanden hatte, ihr Italienisch ist noch etwas holperig.

„Ich werde mich bald zur Ruhe setzen. Ich habe zwar zwei Kinder, die jedoch sind nicht in der Lage das Lebenswerk meines verblichenen Mannes fortzuführen. Meine Firma wird deshalb in eine Stiftung umgewandelt und die Mitarbeiter werden das weiter in eigener Verantwortung führen. Sie machen das gut. Ich behalte nur eine Aufsichtsfunktion und ein Veto-Recht. Und ein kleines monatliches Zubrot für meine gesetzliche Rente.“

„Ja, weiter….?“ Ich ahnte dass da noch was kommen würde.

„Du bist eine ehrliche und fleissige Frau, ich bewundere und respektiere dich aufrichtig. Könntest du dir vorstellen dass ich hier oben meine Pension verbringe? Ich würde nicht die ganze Zeit hier sein, ich habe am Gardasee noch eine kleine Ferienwohnung. Aber doch regelmässig. Das ginge nur wenn wir uns verstehen.“

Ich sah die kleine Frau an. Immer wenn dich deine Hormone zu meinem Sohn treiben, mein erster Gedanke. Oder gar zu meinen beiden Söhnen? Dem wollte ich weiterhin diskret nachgehen. So gesehen waren wir uns näher als es nach aussen hin schien. Wir teilten also sogar das selbe Sperma, die selben Schwänze in unserem Unterleib. Wenn sowas nicht verbindet? Oder entzweit?

„Heide, du bist hier oben immer willkommen.“

„Als Gast. Aber auch als Mitbewohner?“

So fragend, so zweifelnd wie sie mich ansah tat sie mir schon fast leid. Ich umarmte sie spontan. Reichlich klebriger Teig verteilte sich über ihre Schürze, wir musste beide erheitert lachen. Dann senkte ich nochmal meine Stimme.

„Wenn ihr es schafft das auch weiterhin so diskret zu handhaben, vor allem vor der kleinen Veronica dann will ich euch nicht im Wege stehen.“

„Danke!“ Heide küsste mich an die Wange. Wirkte ehrlich erleichtert. „Ich wüsste nicht was ich ohne deinen Sohn tun sollte.“ Dann widmete sie sich wieder ihrer Arbeit.

„Ja, er hat ein großes Herz!“ Ich könnte auch nicht mehr ohne ihn, Heide! Dachte ich still bei mir. Ich auch nicht!

Das alltägliche Leben spielte sich langsam ein. Mit Bernardo als ungekröntem Fürsten, der den Hof praktisch schleichend in seine Verantwortung genommen hatte. Aber er macht es gut. Wir arrangierten uns mit den größeren Gästezahlen, mit Heide, mit meiner Tochter. Carlo studierte inzwischen tatsächlich in Verona.

Nach vielen Jahren kam Bernardo aufgeregt zu mir in die Küche, Veronika war schon in der Schule im Tal.

„Wer war der Mann eben der sich hier alles so aufmerksam ansah?“

„Keine Ahnung, mir ist niemand aufgefallen?“

Angesteckt von der Aufregung meines Sohnes trat ich eilig vor das Haus. „Dort!“ Er zeigte den Weg hinunter. „Schau doch mal!“

„Gütiger!“ Ich erschrak fürchterlich. Der Gang, die Statur, die Art sich mit einem Stock zu stützen! Schrie sofort aus volle Lunge: „Franco! Warte! Fraaancooooooo!“

Bernardo sprang eilig zu seinem kleinen Armeelaster und fuhr rasch die Straße hinab. Der Mann verschwand seitlich im Unterholz und einen kurzen Moment sah man noch die niedrigen Fichten wackeln, dann wurde das Phantom hinter der nächsten Biegung unsichtbar. Bernardo kam nach vielleicht einer Stunde etwas ratlos zurück. „Weg! Aber ich habe mich nicht getäuscht?“

„Nein, hast du nicht!“ Klar, wenn das wirklich mein Gatte war dann kennt er sich hier oben aus, wenn er nicht will dann findet man ihn sicher nicht. Aber warum blieb er nicht? Ich hatte keinen Groll mehr gegen ihn. Wenigstens kurz reden? Immerhin sind wir auf dem Papier immer noch verheiratet.

„Und jetzt?“ Bernardo sah mich ratlos an. Ich umarmte meinen Sohn und kuschelte mich an ihn.

„So wie ich deinen Vater kenne brauchte er das um abzuschließen. Ich denke wir werden ihn nicht mehr sehen. Das war seine Art Lebewohl zu sagen.“

„Wird wahrscheinlich so sein. Aber wir haben ja noch uns!“ Bernardo küsste mich innig auf den Mund und presste mich feste an sich.

„Ja, haben wir.“ Neben Heide, und Chiara, und…. dachte ich, aber das behielt ich für mich. Genug Aufregung für den Tag. Wir gingen wieder an unsere Arbeit. Jeder tief in Gedanken versunken.

Heide war dann vielleicht noch 10 oder 12 Jahre regelmässig unser „Gast“, wobei ich mich immer mehr mit ihr anfreunden konnte. Sie ist menschlich echt in Ordnung, eine regelrecht herzliche Person und wir hatten ihr viel zu Verdanken. Sie kam dann immer seltener, je deutlicher ihr wahres Alter zum Vorschein kam. Es tat mir sogar aufrichtig Leid wie wir erfuhren dass sie in ein Pflegeheim an der Küste in Holland zog. Auch Veronica war traurig. Irgendwann kommt der Moment wo man zu seinen Wurzeln zurück kehrt.

Meine Wurzeln sind hier oben und ich werde hier bleiben bis man mich mit den Füßen zuerst raus trägt. Und so wie es momentan aussieht wird mir Bernardo dabei helfen. Mein Sohn, mein Partner und mein Liebhaber.

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