HomoLepus Teil 6+7

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Kapitel 6

Wieder einmal ging die Woche nicht schnell genug vorbei und ich sehnte mich nach dem Tag, der da kommen sollte. Mein Studium wurde etwas vernachlässigt. Nicht dass ich nicht genug Zeit gehabt hätte. Durch die großzügigen Zahlungen hatte sich mein finanzieller Status deutlich verbessert, aber dafür konnte ich nur wenige Gedanken knüpfen, ohne an die Osterhasensache zu denken. Mir gelangen keine klaren Formulierungen mehr, denn immer wieder zogen Bilder vor meinen Augen entlang, die ich noch gar nicht erlebt hatte. Reine Fiktionen, nichts wirklich Greifbares und so blieb nichts bei mir hängen, was meinem Studium zugänglich gewesen wäre.

Selbst die Arbeit im Geschäft fiel mir schwer, obwohl ich jetzt dort sehr gut verdiente. Ich glaube nicht, dass einer der Angestellten, der z. B. an der Kasse saß, eine solch hohe Vergütung bekam wie ich. Eigentlich seltsam, aber ich fragte nicht danach. Sollte es ein Fehler sein, dann musste ich die Verantwortlichen nicht darauf stoßen.

Dann war es endlich soweit. Der Samstag war da und ich hatte ausnahmsweise frei. Ich brauchte den Chef nur fragen und schon brauchte ich nicht mehr antanzen. Das ging leichter als ich gedacht hatte und freute mich daher umso mehr, denn ich würde am Abend ausgeschlafen und ausgeruht sein, brauchte also nicht zu befürchten zu verschlafen. Studenten haben nämlich einen ausgeprägten Sinn für alles, was mit schlafen zu tun hat, selbst mittags und am schlimmsten, wenn es langsam dunkel wurde. Nur wenn Party anstand, war es etwas anders. Dann konnte es schon einmal passieren, dass eine oder mehrere Lesungen ausfielen.

Pünktlich zur genannten Zeit stand ich schon vor der Tür und musste mir ein paar dumme Sprüche anhören, denn es sah ja auch nicht normal aus, wenn ich dort im Kostüm vor dem Eingang stand.

Nicht nur ich war pünktlich. Um genau die Zeit, die angegeben worden war, fuhr eine große Limousine vor und ließ mich einsteigen. Allerdings war das nicht ganz so einfach, denn der Hasenkopf und besonders die Ohren passten trotz der relativ hohen Decke nicht hinein. So musste ich die ganze Zeit meinen Kopf gesenkt halten und bekam dadurch nicht mit, wohin es eigentlich ging.

Die Fahrt dauerte fast eine halbe Stunde und an dessen Ziel musste ich, nachdem ich ausgestiegen war, erst einmal meinen Hals und Nacken geradebiegen. Erste dann erkannte ich, wo ich war, oder besser gesagt staunte ich nicht schlecht, als ich mich umdrehte und durch den schmalen Schlitz ein Haus sah, was dem Ausdruck nicht gerecht wurde. Es war eine Villa oder vielleicht sogar ein kleines Schloss und das Auto, was mich gebracht hatte, stand in einem mit losem Schotter bedeckten Rondell. Doch dann hörte ich hinter mir die Tür des Autos zugehen und es wieder anfahren. Schnell drehte ich mich um, sah aber nur noch die roten Schlusslichter, die sich von mir entfernten.

Jetzt stand ich alleine vor dem Gebäude und überblickte erst einmal die Zufahrt und das weitere Terrain. Nicht ein anders Haus war zu sehen, zumindest sah ich in der Dunkelheit keine anderen erleuchteten Fenster. Aber das kam wahrscheinlich daher, dass sich um das Anwesen so etwas wie ein Park befand, zumindest glaubte ich dies, gegen den noch leicht helleren Hintergrund zu erkennen.

Dann drehte ich mich langsam wieder um und sah zum Haus herüber, in dem alle Fenster hell erleuchtet waren, und meinte mehrere leise Stimmen zu hören, die sich angeregt miteinander unterhielten. Mehrfach war auch Lachen zu hören, was aus dem Stimmgewirr sehr hervorstach.

Mit unsicheren Schritten ging ich langsam auf den Eingang zu, der sich eher wie ein Portal vor mir auftat. Dabei konnte ich bei jedem meiner Schritte das leise knirschende Geräusch hören, welches vom Schotter hervorgerufen wurde, der unter meinen Sohlen verdrängt wurde.

Wenig später stand ich vor der Tür und suchte den Klingelknopf, konnte aber keinen finden. Nur ein übergroßer Türklopfer lud dazu ein, ihn zu betätigen. Also zog ich den schweren Kopf zu mir heran und ließ ihn los.

Ich wäre fast im Boden versunken, als er auf das Türblatt aufschlug. Es klang fast wie ein Knall und musste durch das ganze Gebäude schallen. Dabei musste es wie ein Schuss oder Donner geklungen haben. Allerdings verstummten weder die Stimmen noch war eine Veränderung zu hören. Also nahm ich an, dass es nicht so viel ausgemacht hatte.

Mein Klopfen hatte Erfolg. Die Tür öffnete sich langsam und ein Mann kam zum Vorscheinen, der aussah, als wenn er einer anderen Zeit entsprungen war. Ein Mensch, der einem Butler oder Diener der zwanziger Jahre gleichkam, in einem tadellosen schwarzen Frack gekleidet, schwarze Hose, schwarze Lackschuhe, weißes Hemd und genauso weiße Handschuhe. Dazu einen Ausdruck auf dem Gesicht, als wenn er sagen würde, dass er, egal wer auch da war, immer besser sein würde. Es hätte nur noch ein Monokel gefehlt und das Bild wäre vollkommen gewesen.

Er sah mich einen Moment von oben bis unten und zurück an, öffnete dann aber die Tür weiter für mich und ließ mich ein. Drinnen war es wesentlich heller und wärmer. Dazu kamen mir die Stimmen um einiges lauter vor als zuvor.

Der Eingang war mehr als ich erwartet hatte. Mich erwartete ein großer Raum, an dessen Stirnseite eine zweigeteilte Treppe in den ersten Stock führte. Links und rechts waren große, verschlossene und zweigeteilte Flügeltüren die mindestens vier Meter hoch und drei Meter breit waren.

Dann hörte ich hinter mir die Tür zugehen und der Livrierte kam wieder in mein Blickfeld. Er deutete mir an einen Moment zu warten und verschwand dann über die Treppe, die in den ersten Stock führte.

Jetzt konnte ich mich noch ein wenig umsehen. Der Boden war mir einem kostbaren Mosaik ausgelegt, nur konnte ich auch dieser Perspektive nicht erkennen, was es darstellte. Sicher konnte man es erkennen, wenn man oben auf der Treppe stand, aber ich traute mich einfach nicht, hinaufzusteigen. Des Weiteren hingen mehrere schwere, alt aussehende Bilder in vergoldeten Rahmen an den Wänden die Menschen zeigte, die mir nichts sagten.

Alles in allem sehr beeindruckend und ich kam mir inmitten dieser Szene vollkommen deplatziert, wenn nicht sogar lächerlich vor. Was hatte ich an einem solchen Ort verloren?

Als ich mir eines der Bilder genauer ansah, hörte ich auf einmal von der Treppe aus Geräusche, die sich anhörten, als wenn kleine Absätze über den Stein der Stufen liefen. Das regelmäßige Klacken veranlasste mich dazu mich umzudrehen und sah in Richtung Treppe.

Ich hielt den Atem an, denn was dort die Treppe herunter geschwebt kam, hatte ich so noch nicht gesehen. Wieder glaubte ich mich in den Zwanzigern, denn die Frau, die dort herunterkam, sah genauso aus. Ihr Kleid halblang und schwarz, dazu etwas durchsichtig. Dazu trug sie weiße, fast bis zu den Schultern gehende Handschuhe und eine Art Diadem, welches mit Straußenfedern geschmückt war. Des Weiteren elegante, hochhackige Schnürschuhe und eine schwarze Gesichtsmaske, die durch allerlei Perlen und anderes verziert war und etwas mehr als die Augen bedeckte.

Als sie dann bis auf die Hälfte der Treppe angekommen war, blieb sie stehen, hob einen Arm und steckte sich das Ende einer sicher dreißig Zentimeter langen Spitze in dem Mund. Dabei sah sie auf mich herab und schien mich mit ihren Augen abzutasten. Sie überprüfte anscheinend genau, wie ich aussah und ob es dem Anlass angemessen war, was immer das auch sein sollte.

Erste dann setzte sie ihren Weg fort, wobei sie genussvoll den Rauch zwischen den mehr als roten Lippen ausstieß. So wehte sie förmlich mit einem Schleier von Rauch die restlichen Stufen herab, um wenig später vor mir zu stehen.

War ich mir zuvor noch nicht sicher gewesen, so wurde mir jetzt vollkommen klar, dass es die Fotografin war, die vor mir stand. Nur sie konnte es sein, dafür war mir ihre Figur und die Art wie sie ging schon zu vertraut.

Sie lächelte und umrundete mich wie schon oft ein paar Mal. Dann blieb sie neben mir stehen und nahm mich am Arm. Sie schob ihren darunter hindurch und sie harkte sich ein. Dann trat sie einen Schritt vor und ich folgte ihr.

Wir gingen im Gleichschritt auf eine der Flügeltüren zu. Hier angekommen kam auf einmal der Diener wieder seitlich von uns zum Vorscheinen und begab sich an die Tür, hinter der der Ursprung der Stimmen zu sein schien. Hier legte er seine Hände auf die Klinken und zog die Türen zu beiden Seiten langsam auf.

War es im Eingangsbereich nicht sonderlich hell gewesen, so überraschte es mich dann doch, wie stark das Licht hinter den Türen war.

Wir beide gingen gemessenen Schrittes durch die Tür und die dahinter erklungenen Stimmen verstummten auf einmal. Vollkommene Ruhe kehrte ein und nur nach und nach konnte ich erkennen, was sich in dem Raum oder besser gesagt Saal abspielte.

Zuerst einmal schien der Raum keine Möbel zu haben. Nur hier und da stand ein Stuhl an der Wand oder ein kleines Tischchen, auf dem Kristallkaraffen standen, die bernsteinfarbene Flüssigkeiten enthielten. Dazwischen hingen viele große, bis zum Fußboden hängende Spiegel an den Wänden, die nicht durch Fenster durchbrochen waren. Der Boden bestand wie der Eingang aus Stein, allerdings nicht aus einem Mosaik, sondern aus hellem, fast weißem, glänzendem Marmor. Mehrere Säulen, die ebenfalls an den Wänden standen, schiene die Decke zu halten, die durch ein kompliziertes Muster von Balken durchzogen war und dieser eine kassettenartige Struktur gab. Dazwischen waren Fresken gemalt worden, die in relativ starken Farben gehalten waren. Entweder kam nur wenig Licht an diese, oder sie waren noch recht neu. Auf alle Fälle strahlten sie geradezu. Was die Bilder allerdings zeigten, konnte ich nicht sehen. Dazu hätte ich meinen Kopf weit in den Nacken legen müssen, aber dabei hätte ich vielleicht den Kopf verloren. Also ließ ich es lieber.

Allerdings war das auch gar nicht so interessant, wie die Szene die sich vor mir abspielte. Der Saal war mit allerlei Menschen gefüllt, wobei der Ausdruck wohl so nicht ganz stimmte. Wenn ich mich jetzt vorsichtig umsah, dann glaubte ich, zu träumen.

Die eine Hälfte der Menschen war in dem Stil angezogen wie meine Fotografin. Sowohl Frauen als auch Männer mit Gesichtsmasken standen beisammen, hatten dabei oft irgendwelche Gläser in einer Hand und schienen sich vorher unterhalten zu haben. Sie hatten jetzt ihre Köpfe in unsere Richtung gedreht und sahen mich an.

Das war aber nicht das, was mich wirklich verwunderte. Irgendwie hatte ich mit so was schon gerechnet, als ich die Frau an meiner Seite gesehen hatte. Was mich allerdings erstaunte, waren die diversen anderen Menschen, die ihnen zur Seite standen.

Wie ich waren sie kostümiert und so sah ich Gestalten in jeder Form und Größe, die sowohl weiblich als auch männlich aussehen. Hier ein Bär, dort einen Wolf, genauso wie mehrere verschiedene Katzen.

Als ich meinen Blick weiter schweifen ließ, erblickte ich sogar noch einen Hasen, der allerdings kleiner als ich war und an der Seite eines Mannes dort stand. Anhand des Aussehens folgerte ich daraus, dass es sich um eine Häsin handelte. Sie war allerdings nicht rosa wie ich, sondern in einem eher natürlich wirkenden braun-grau und leicht gefleckten.

Wenige Sekunden, die mir wesentlich länger vorkamen, wurden wir angestarrt, dann widmeten sich die Menschen wieder dem, was sie zuvor getan hatten und setzten ihre Gespräche fort, als wenn nichts gewesen wäre.

Die Fotografin ging jetzt mit mir in den Raum hinein und gesellte sich zu ein paar anderen Damen, die ebenso wie sie ein männliches Wesen an ihrer Seite hatten. Zwei von den Damen hatte ich schon einmal gesehen, zumindest kamen mir ihre Masken bekannt vor und ich dachte sofort an das Treffen im Fotostudio.

Auffällig war, dass sie sich angeregt unterhielten, während wir Kostümierten nur danebenstanden und uns nicht daran beteiligten. Allerdings wäre es auch nicht leicht gewesen, denn ich konnte dem Gespräch der Frauen kaum folgen, so undeutlich kam es an meine eigenen Ohren. Zu gerne hätte ich die Löffel des Hasen aktiviert, aber das ging ja leider nicht. Die wenigen Worte die ich verstand waren zusammenhangslos und gingen meiner Meinung nach über irgendwelche anderen Leute. Wahrscheinlich Tratsch über wen auch immer und da ich die nicht kannte über die gesprochen wurde, war es eher langweilig für mich. So hatte ich mehr Zeit mich umzusehen, soweit mein Sehschlitz das zuließ.

Verschieden große und gemischte Gruppen standen zusammen und es wurde sich angeregt weiter unterhalten, wobei es den Kostümierten wahrscheinlich so ähnlich erging wie mir. Mehrmals sah ich, wie sie sich vorsichtig umsahen. Ich hatte das Glück, dass ich größer war, als die Damen bei denen wir standen und so konnte ich mich umso besser umsehen. Wie der Zufall es wollte, hatte ich freie Sicht auf die Gruppe, bei der die Häsin stand. Seitlich stand sie wohl fünf Meter von mir weg und ich konnte sie aus dem Profil betrachten. Sie war vielleicht einen Meter fünfundsechzig bis zu den Löffelansätzen. Also musste sich in dem Kostüm eine relativ kleine, weibliche Person befinden, die jetzt ihren Kopf langsam in meine Richtung drehte. Wenig später war ich mir dann sicher, dass sie mich ansah. Irgendwie wirkte sie niedlich. Ihr Kopf hatte noch größere Augen als meiner und ihre Schnauze war kürzer und zierlicher. Dafür die Schnurrhaare und die Wimpern um einiges länger und dichter. Die Löffel fast länger als meine, dafür aber schmaler. Ebenso war ihre Blume ausgeprägter und sah irgendwie flauschiger aus als meine. Ich beschloss, es ebenfalls so zu ändern. Es sah einfach besser aus. Eher wie ein Bunny.

Sofort gefiel mir der Begriff und ich taufte sie insgeheim Bunny. Nicht sehr einfallsreich gebe ich ja zu, aber immerhin. Vielleicht nannte sie mich ja Bucks, wenn sie den andere ebenfalls Namen gab wie ich? So erweiterte ich meinen Namensschatz immer weiter und es machte mir Spaß den verschiedenen Figuren Namen aus Zeichentrickfilmen oder Ähnlichem zu gehen. Dabei fiel mir auf, dass es für Hasen wirklich niedliche Namen gab. Denn auch Klopfer fand ich genial.

So interessant es auch war, ich fragte mich nach einiger Zeit, was ich dort eigentlich sollte. Immerhin stand ich nur herum und verstand kein Wort, sah inzwischen relativ gelangweilt in die Runde und bekam langsam Hunger und Durst. Immerhin hatten die anderen Gäste alle Gläser in der Hand und tranken irgendwas.

Plötzlich und unerwartet spürte ich eine Hand über meinen bepelzten Hintern wandern. Zuerst dachte ich, dass es meine Fotografin war, aber ich stellte schnell fest, dass es die Frau auf der anderen Seite war, neben der ein Wolf stand.

Unsicher und so unauffällig wie nur möglich drehte ich mich zu ihr und konnte sie relativ gut erkennen. Etwas größer als die Fotografin aber fast genauso gekleidet, nur trug sie kein Diadem, sondern ein niedliches Hütchen, das die Form einer Niere hatte. Dazu einen sehr durchsichtigen, schwarzen Gesichtsschleier, der über die Maske bis auf ihre Nasenwurzel hing.

Doch das interessierte mich nur am Rande, interessanter war die Hand, die sich über meinen Hintern bewegte und hier und dort hinein kniff. Sie erforschte jeden Quadratzentimeter während sie sich, wie selbstverständlich weiter unterhielt. Dann rückte sie mir wie zufällig sogar noch etwas näher auf den Pelz, indem sie einen winzigen Schritt zur Seite machte und sich jetzt gegen mich drückte.

Die Hand hinter mir ging weiter auf Erkundungstour. Sie streichelte einmal meine Rücken herauf rutschte dann aber schnell wieder nach unten. Hier legte sie sich zuerst auf die eine Backe, dann auf die andere und prüfte wieder ihre Festigkeit. Dann rutschte sie langsam zwischen meine Beine.

Da meine Beine sowieso nicht ganz zusammenstanden, konnte sie zwischen das Fell der Beine schlüpfen. Von vorne war davon nichts zu sehen, denn dort hing es von meinem Bauch etwas herunter und verdeckte ihr tun.

Langsam wühlte sich die Hand in meinen Schritt und drehte sich dann so, dass die Handfläche nach oben zeigte. Dann zog sie diese nach oben und hatte wenig später zielsicher meine Kronjuwelen in der Hand.

Ich zuckte einmal zusammen, versuchte mich aber weiterhin in der Kunst der Ruhe. Hielt sie die Zwillinge erst nur ganz leicht in der Handfläche, begann sie diese schon wenig später zu rollen. Dazu bewegten sich ihre Finger in wellenartigen Bewegungen hin und her.

Es war ein seltsames, aber zugleich auch erregendes Gefühl, was sich sofort in mein Glied weiter fortsetzte. Dieses gab dem Drang nach sich zu vergrößern und wuchs von Sekunde zu Sekunde. Hätte ich doch bloß eine Unterhose angezogen, aber ich hatte es diesmal gelassen, denn ich war mir sicher gewesen dieses Kostüm den Abend lang nicht ausziehen zu müssen und warm genug war es auf alle Fälle. Also stand ich da, als wenn nichts gewesen wäre und mir wurden nach aller Kunst die Eier massiert und gekrault. Ich hoffte nur, dass mein inzwischen schon prächtig stehendes Teil nicht so stark gegen die Vorderseite drückte. Das wäre mir sehr peinlich gewesen. Nachschauen konnte ich nicht, es wäre zu auffällig gewesen und außerdem hätte ich es wahrscheinlich sowieso nicht sehen können. Der Winkel war mit dem Kunstkopf nicht zu erlangen.

Die Frau war gut, sehr gut. Unterhielt sie sich dabei, als wenn nichts war, und machte mir dabei mehr Freude, als es so manche vor ihr getan hatte, selbst wenn kein Fell dazwischen gewesen war. Sie war eine Künstlerin, was das betraf und ich machte mehrmals die Augen zu und genoss. So gesehen hatte das Kostüm Vorteile. Immerhin konnte es keiner sehen, wenn ich gedankenversunken mit geschlossenen Augen dort stand.

Ich musste der Frau neben mir insgeheim danken, denn sie machte keine Anstalt, mehr als das erkunden zu wollen. Es schien ihr vollkommen zu genügen, was sie tat. Zum Glück. Hätte sie jedenfalls versucht meinen inzwischen mehr als festen Stamm zu erkunden, wäre es mehr als danebengegangen. Das wiederum hätte jeder sehen können und müssen.

Obwohl ich die Massage sehr genoss, war ich relativ froh darüber, als meine Fotografin und damit auch ich, die Gruppe verließen. Die Hand konnte nicht mitkommen und verschwand genauso heimlich, wie sie gekommen war. Das Einzige was mich dann wunderte war, als ich am Wolf vorbei kam, glaubte ich ein tiefes Knurren zu hören. Dabei hatte er seinen Kopf in meine Richtung gedreht und sah mich an, solange er konnte. Erst dann drehte er sich zurück.

Dann gingen wir zu meiner Freude auf die Gruppe zu, in deren Runde die Häsin stand. Jetzt konnte ich sie genauer betrachten, während sie anscheinend das Gleiche tat. Und was soll ich sagen, es steckte mit absoluter Sicherheit eine Frau in der Maskierung, denn ich konnte eindeutig die Brüste sehen, die sich augenscheinlich von innen gegen das Fell drückten. Hätte mein Hasenkopf seine Lippen verziehen können, hätten sie sich jetzt zu einem noch breiteren Grinsen hochgezogen. Sicher von einem Löffel zum anderen und der Kopf hätte glänzende Augen bekommen.

Es war schon komisch, aber vor mir stand eine Frau in einem Häsinnenkostüm und ich fand sie attraktiv. Vielleicht weil sie so niedlich aussah oder warum auch immer. Jedenfalls fiel mir nichts anders ein, was es begründen konnte. Immerhin konnte in dem Fell sonst etwas stecken. Aber das wollte ich mir gar nicht ausmalen.

Erst jetzt wurde mir klar, wie sehr wir auf das Äußere achten. Sicher, innere Werte zählen auch, aber wenn man es mal genau betrachtete ist, es die Hülle, die uns als Erstes anspricht. Wir kämen nicht auf den Gedanken jemanden in engere Wahl zu schließen, der für uns unattraktiv ist, nur weil er vielleicht super innere Werte hat.

Diese und andere Gedanken gingen mir durch den Kopf. Immerhin hatte ich ja sonst nichts zu tun.

Ansonsten verlief der Abend für mich eher ereignislos. Ich hatte dabei mehr den Eindruck, als wenn es sich um ein eher zwangloses Treffen handelte. Ein Treffen, was sicher für jeden Außenstehenden sehr bizarr ausgesehen hätte und selbst ich, der jetzt mittendrin steckte, hatte noch etwas Schwierigkeiten damit. Aber solange es Spaß machte, war es schon in Ordnung. Ich hatte ja nichts auszustehen und ich kann nicht sagen, dass irgendwer unfreundlich zu mir gewesen wäre. Im Gegenteil. Wenn wir weiter durch den Saal gingen, kam es immer öfter vor, dass eine Hand über mein Fell strich, was sich selbst hindurch auf meiner nackten Haut zu spüren war. Seltsamerweise machte es mich sogar ein wenig Stolz, dass so viele Menschen das von mir mit so großer Sorgfalt gepflegtem Fell berühren wollten. Es war aber auch unheimlich flauschig, weich und warm. Somit konnte ich die Menschen verstehen, die ihre Finger nicht davon lassen konnten. Immerhin hatten sie saubere Hände und nicht so klebrige Griffel, wie die aufdringlichen Gören in dem Geschäft.

Irgendwann verließen die Fotografin und ich zusammen die Veranstaltung und ich meinte zu sehen, wie mich der Blick der Häsin verfolgte, als wir den Saal durchquerten. Der geräumige Wagen wartete schon auf uns und wir stiegen nebeneinander ein.

Doch der Wagen brachte mich nicht direkt nach Hause. Dafür dauerte die Fahrt zu lang, aber wohin es ging, konnte ich mit gesenktem Kopf nicht sehen. Es war nur relativ dunkel und ich konnte nur wenige andere Autos hören. Also befanden wir uns weit weg vom Stadtzentrum oder fuhren zumindest auf keiner sehr stark befahrenen Straße.

Dann, nach einer halben Stunde hielt der Wagen und wir stiegen aus.

Kapitel 7

Wir waren in einer Gegend angekommen, die sich wohl mit dem Wort ländlich überschreiben ließe. Etwa fünfzig Meter vor uns, fast vom Dunkeln verschluckt, stand ein altes Fachwerkhaus im bäuerlichen Stil. Es wirkte allerdings auf die Entfernung gut erhalten und man sah im an, dass viel Geld investiert worden war, denn unter anderem war das reetgedeckte Dach noch sehr hell, was darauf schließen ließ, dass es noch relativ neu war.

Auf dieses Haus ging die Fotografin zu und ich folgte ihr auf den Schritt, denn was hätte ich sonst machen sollen?

Als wir am Haus angekommen waren, fiel mir erst auf, wie groß es eigentlich war. Es bestand nicht nur aus dem Hauptgebäude, welches sich wuchtig vor mir aus dem Zwielicht schälte, sondern hatte noch mindestens ein Nebengebäude. Zumindest konnte ich dieses erkennen und nahm an, dass es entweder das Gerätehaus gewesen war, oder eine Scheune bzw. Stall. Dahinter war noch schemenhaft ein quer gestelltes Gebäude zu erkennen, welches Haupt und Nebengebäude verband.

So bildeten die Drei eine Form, die an ein eckiges Hufeisen erinnerte. Also sozusagen einen Innenhof bildeten, der nur nach vorne offen war.

Doch zu mehr kam ich nicht, meine Beobachtungen brachen jäh ab, als die Fotografin die Tür aufschloss und öffnete.

Schwer war sie und ließ sich nicht so einfach aufziehen, wie es mit normalen Türen der Fall war. Doch auch dieses Hindernis auf dem Weg nach drinnen wurde überwunden und ich konnte hinter der Frau hinein.

Zuerst empfing mich absolute Dunkelheit. Darum blieb ich erst einmal stehen und wartete darauf, dass sie für irgendeine Beleuchtung sorgte.

Plötzlich flammte ein Streichholz auf und setzte den Docht einer Kerze in Flammen. Diese stand auf einem mir ewig lang vorkommendem, schwerem und massivem Tisch, der mir unheimlich breit vorkam.

Dieser Tisch stand inmitten einer Art Halle, die das gesamte untere Stockwerk des Hauses einnahm und mit großen Granitplatten ausgelegt war. An dem Tisch selber standen mindestens zwanzig wuchtige Stühle, die sich jetzt immer mehr aus dem Dunkel enthüllten. Schon wurde die nächste Kerze entflammt und dann die übernächste. Am Schluss brannten mehr als fünfzehn Kerzen, jeweils fünf auf einem Leuchter. Erst dann trat ich weiter in den Raum ein, der von der Größe her auch ein Saal hätte sein können. Vielmehr war nicht zu entdecken. Das Einzige was zu erwähnen wäre war der mehr als große Kamin an der einen Längswand, welcher einmal zugleich dafür bebaut worden war, um Essen darin zuzubereiten. Dies ließ sich daraus schließen, dass an der einen Seite ein großer, massiver Haken befand, der sich nach außen schwenken ließ. Hier hatte sicher einmal ein großer Topf, vielleicht aus Kupfer gehangen. Dazu kam dann noch eine Vorrichtung, die so groß war, dass es möglich war, ein ganzes Schwein über dem Feuer zu drehen.

Ansonsten waren die naturbelassenen Wände ziemlich schmucklos. Nur hier und da hingen einige alte Alltagsgegenstände daran.

Was mich dann aber mehr faszinierte, waren die beiden großen Leuchter, die über dem Tisch hingen. Keine Kristalllüster, wie sie in Schlössern hingen, sondern vollkommen schwarze, große Reifen, die von starken Ketten gehalten wurden. Auf den Reifen waren dann die Halterungen für die Kerzen geschweißt worden. Alles in allem eine einfache, aber für die Umgebung vollkommen ausreichende Schmiedearbeit. Sie passten und es musste ein tolles Bild abgeben, wenn die Kerzen alle brannten.

Dann nahm die Frau den mittleren Leuchter vom Tisch und ging langsam auf eine im hinteren Teil des Saals aufsteigende Treppe zu. Als sie dort ankam, drehte sie sich zu mir um und zeigte mir mit einem Finger an, ihr zu folgen. Dabei wartete sie gar nicht ab, ob ich es wirklich tat, sondern begann sofort, die Treppe hinauf zu steigen.

Während ich mich jetzt in Bewegung setzte ihr zu folgen, konnte ich sie schon wenige Sekunden später nicht mehr sehen. Dafür hörte ich aber die Absätze ihrer Schuhen, die auf dem Holz der Treppe mehr als laut in der Stille zu hören waren. Dann veränderte sich der Ton, als ich am unteren Ende der Stufen ankam und ich vermutete, dass es daran lag, dass sie sich im ersten Stock befand und dort weiter ging.

Neugierig, wie ich war, folgte ich ihr jetzt und war darüber erstaunt, wie leise meine Schritte im Gegensatz zu ihr waren. So gesehen hatte Fell unter den Füßen auch seine Vorteile.

Oben angekommen konnte ich sie nicht sehen, aber vor mir tat sich ein langer Flur auf, auf dessen rechter Seite ein offener Türrahmen zu erkennen war, aus dem der flackernde Lichtschein der Kerzen hervordrang.

Langsam ging ich auf die Lichtquelle zu. Nur noch wenige Meter trennten mich davon und ich war mehr als neugierig zu erfahren, was sich in dem Raum befand.

Dann trat ich in den Raum, welcher relativ klein war. Zu meiner Überraschung stand der Leuchter auf einem Beistelltisch und die Frau war nicht im Raum. Die weite Ausstattung bestand aus einem Hocker in der Mitte, welcher von einem Meer von Kissen eingerahmt wurde.

Mir blieb die Spucke weg, so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Jede Art und Form, jede Größe und Farbe war vorhanden, keines schien dem anderen zu gleichen und trotzdem waren es Unmengen. Ich möchte behaupten, dass sie einen halben Meter vom Boden aus in die Höhe reichten, wobei eine Art enger Gang bis zu dem Stuhl reichte.

Vorsichtig schaute ich mich nach der Frau um die aber immer noch verschwunden blieb. Erst zwei Minuten später tat sich eine schmale Tür auf, die ich zuvor gar nicht gesehen hatte.

Jetzt war ich mehr als erstaunt, als ich sie sah. Sie hatte sich vollkommen verwandelt, zumindest was die Bekleidung anging. Blauschwarz war die Korsage, die ihre Taille mehr als deutlich hervorhob, dazu trug sie ein schwarzes, seidig glänzendes Höschen, welches ihre helle Hautfarbe hervortreten ließ. Das Bild wurde von einem Paar, im gleichen Blau wie die Korsage gehaltene, halbhohe Pumps untermalt. Mehr hatte sie nicht mehr an und sah mich jetzt an, als wenn sie eine Reaktion von mir erwartete. Die hatte ich auch, nur konnte sie es nicht sehen. Mein mehr als neugierig blickendes Gesicht konnte sie nicht sehen und mein kleiner, der jetzt diesen Namen nicht mehr verdient hatte, war ebenfalls nicht zu erblicken.

Einen Moment stand sie da und sonnte sich in meiner Bewunderung, zeigte dann aber auf den Hocker in der Mitte der Kissen.

Wie in einem Traum ging ich langsam auf diesen zu, hielt aber Blickkontakt mit ihr, konnte mich nicht sattsehen. Dann setzte ich mich auf den Hocker und wartete Weiteres ab.

Sie beugte sich herunter und griff unter den neben ihr liegende Stapel Kissen und holte eine bauchige Tasche hervor. Dann kam sie zu mir herüber und stellte die Tasche vor mir auf den Boden. Dabei beugte sie sich wieder herunter und ich konnte ihr freiliegendes Dekolleté betrachten. Was ich zu sehen bekam, überzeugte mich davon, dass diese Frau mehr als meinem Geschmack entsprach. Sicher war sie älter als ich, davon war ich überzeugt, sicher mehr als zehn Jahre, aber was machte das schon aus. Sie sah einfach fantastisch aus und damit konnten die meisten jungen Hüpfer gar nicht mithalten. Dazu strahlte sie eine Selbstsicherheit und Erfahrung aus, wie ich es selten zuvor erlebt hatte. Oder anders gesagt fühlte ich mich unheimlich wohl in ihrer Gegenwart.

Dann kramte sie ein wenig in der Tasche und zog zum Schluss zwei mehr als weich aussehende Bürsten heraus. Zuerst überprüfte sie noch einmal die beiden, testete die Weichheit der Borsten und ließ dann die eine wieder in der Tasche verschwinden. Dann sah sie mir einmal tief in die Hasenaugen, oder zumindest glaubte ich das und setzte dann zuerst an meiner Schulter an.

Jetzt wurde mein Fell mehr als ausgiebig gebürstet. Langsam strich die Bürste mehrmals über meinen ganzen Arm bis über die Pfote, um dann mit dem anderen Arm weiter zu machen. Dabei stand sie die ganze Zeit vor mir und ich konnte ihren perfekt modellierten Oberkörper betrachten, der sich bei mir in Augenhöhe befand. Fest schmiegte sich der Stoff des Korsetts an und gab ihrem Leib die vollkommene Form.

Als sie mit den Armen fertig war, ging sie hinter mich und machte an meinem Rücken weiter. Wieder spürte ich den Bürstenkopf herunter gleiten und empfand es als recht angenehm. Es war zwar nicht meine Haut, die dort direkt berührt wurde, aber der Druck übertrug sich auf die feinen Rezeptoren unter meiner Oberfläche, und wenn ich die Augen schloss, meinte ich es sogar direkt auf mir zu fühlen.

Nach geraumer Zeit kam sie wieder vor mich und machte an meinem Bauch weiter. Hier ging sie genauso sorgfältig vor, wie zuvor an meinen anderen Teilen. Dabei war es ihr vollkommen egal, ob sie mit der Bürste über meinem Schritt fuhr. Ich konnte es genau fühlen, und sie musste es ebenfalls mitbekommen, denn mehr als einmal blieb die Bürsten an dem hart gewordenen Teil hängen, welches sich zwischen meinen Beinen befand. Aber das schien ihr egal zu sein. Sie tat zumindest so, als wenn sie es nicht beachtete, und machte stattdessen mit meinen Beinen weiter, bis hinunter zu den Hinterpfoten. Dann drücke sie meine Beine sogar weit auseinander, um auch an die Innenseiten zu kommen.

Eins musste man ihr lassen. Sie und ihr Werkzeug brachten es wirklich zustande mein Fell noch flauschiger erscheinen zu lassen, als ich es konnte. Es sah schon wenig später eher wie eine Art Flaum aus und wirkte mehr als weich, fast wie Watte. Leider konnte ich es jetzt nicht berühren und das machte mich etwas ärgerlich, aber ich konnte es noch machen, wenn ich alleine sein würde.

Dann drückte die Frau meine Beine wieder zusammen und ich dachte schon, dass sie fertig wäre, aber da hatte ich mich vollkommen getäuscht. Sie grätschte auf einmal ihre Beine auseinander und setzte sich breitbeinig auf die meinen. Dann hob sie ihre an und umschlang mich damit.

Alles kam für mich mehr als überraschend und ich nahm es erst richtig wahr, als sie noch etwas weiter zu mir heran rutschte und ihr Unterleib gegen den meinen drückte.

Ich hielt die Luft an, denn mein Steifer war jetzt zwischen uns eingeklemmt und ich spürte fast im gleichen Moment ihre Wärme, die durch das Fell hindurch strahlte.

So saß ich von ihren langen Beinen umschlugen auf dem Hocker und wartete zugleich gespannt und erregt darauf, was weiter passieren würde.

Sie besah sich meinen Hasenkopf und nahm ihn dann in ihre Hände. Dann drehte und schob sie ihn so hin, dass dieser ihr mehr oder weniger direkt ins Gesicht sah. Ich selber konnte jetzt zwar ihr Gesicht nicht mehr sehen, dafür ruhte aber mein Blick wieder auf ihrem Dekolleté.

Jetzt begann sie leise mit mir zu reden oder besser gesagt mit dem Hasenkopf. Alles drang nur gedämpft an meine Ohren und ich verstand nur Wort und Satzfetzen. Es war die Rede von „Unordentlichem Hase“ oder „schön machen“, ebenso hörte ich „gehörst mir“ und „machst mich glücklich“!

Wow, wenn ich darüber nachdachte und die Worte in einen Sinn brachte, wurde mir ganz anders. Sie sprach mit dem Hasenkostüm, als wenn es keine Verkleidung, sondern real war. In dem Moment glaube ich wirklich, dass sie und ihre Freunde eine Schramme hatte, eine tiefe Schramme, aber zugleich auch eine lukrative für mich. Das war der positive Nebeneffekt, und solange es mich interessierte, war es schon in Ordnung. Um ehrlich zu sein, machte es mich sogar etwas stolz und an. Immerhin interessierte sich eine solche Frau für mich. Gut, für den Hasen um mich herum, aber ich war ja auch ein Teil von ihm. Also so gesehen auch direkt davon betroffen. Ohne mich keinen Hasen.

Während sie so leise mit dem Kopf sprach, begann sie auch ihn zu bürsten. Nur ganz langsam und zart, das konnte ich an meinem Kopf spüren, denn er wurde nur mit wenig Druck in die verschiedenen Richtungen geschoben, was dann wiederum gut auszuhalten war.

Ich weiß nicht, was sie mit dem Fell machte, aber mehr als einmal begann sie zu lachen und bürstete dann das Fell anders. Vielleicht schaffte sie es aus dem Fell einen Irokesen zu formen oder Ähnlichem, dann hätte sogar ich gelacht, wenn ich es gesehen hätte, aber da kein Spiegel im Raum war, blieb es bei der Vorstellung.

Irgendwann war sie dann aber doch fertig und mit ihrem Werk einverstanden, denn sie sah dem Kopf etwas länger und unbewegt in die Augen, beugte sich dann vor und gab der Nasenspitze einen Kuss. Ihre Beine lösten sich und sie stieg von mir herunter.

Eine Weile stand sie vor mir und betrachtete ihr Werk, beugte sich noch einmal vor und strich fast nur noch gehaucht mit der Bürste über den Fellschopf. Dann war sie anscheinend zufrieden und stand wie angewurzelt vor mir. Als ich dann meinen Kopf und damit den Kunstkopf zugleich etwas anhob, konnte ich ihr wieder ins Gesicht sehen und sah ihre Augen in einem seltsamen Glanz leuchten. Anders kann ich es nicht beschreiben. Sie sah so verträumt und zugleich verspielt aus, ganz als wenn sie ein kleines Mädchen wäre, welches zu Weihnachten oder zum Geburtstag eine neue Puppe bekommen hätte. Nur passte ihr weiteres Outfit nicht dazu.

Wohl zwei Minuten später löste sie sich aus dieser Verzückung und streckte ihre Arme in meine Richtung aus. Ich wiederum hob meine Vorderpfoten, gab sie in ihre Hand und zog mich vom Hocker hoch.

Als ich dann stand, umrundete sich mich und nahm den Hocker weg um ihn in den Nebenraum zu tragen. Kaum war das geschehen, stand sie wieder vor mir und gab mir plötzlich einen Stoß, der mich nach hinten taumeln ließ. Ich hatte es nicht kommen sehen und verlor das Gleichgewicht. Da ich aber wusste das hinter mir ein Berg von Kissen war. Ich ließ mich fallen, während ich ihr helles, fast kindliches Lachen hörte. Vielleicht sah es einfach nur komisch aus wie ich, alle viere von mir gestreckt in die Kissen plumpste, oder sie freute sich über die Überraschung, die sie mir zukommen lassen hatte. Keine Ahnung, aber es schien für sie lustig zu sein.

Kaum lag ich auf der weichen Unterlage, schon stand sie vor mir zwischen meinen von mir gestreckten Beinen und drehte sich um. Jetzt stand sie mit dem Rücken zu mir und ich betrachtete sie mir wohlwollen von hinten. Auch hier war alles am rechten Platz. Straff die Waden und Schenkel, fest der Apfelpo, auslaufend in die schmale Taille bis hinauf geschwungen zum Oberkörper. Dabei hatte sie die Figur eines Streichinstruments, einer zierlichen Violine.

Doch sie blieb nicht so stehen, sondern kam in die Hocke und setzte sich dann zwischen meine Beine. Dann griff sie mir an die Knie, zog sie hoch, sodass sie angewinkelt neben ihr aus dem Berg von Kissen ragten. Als sei es so eingerichtet hatte, wie sie es haben wollte, ließ sie ihren Oberkörper langsam nach hinten herunter, bis sie sich gegen meinen Bauch anlehnte.

Mein Oberkörper lag nicht auf den Polstern, sondern war fast aufgerichtet, da die Kissen nach hinten hin höher gestapelt waren und so konnte sie sich jetzt ebenfalls fast sitzend an mich schmiegen, was sie auch genüsslich tat. Dabei lagen dann ihre Hände auf meinen Knien und sie gab einige wohlig klingende Laute ab, die ihrem Mund entstiegen. Es war wie eine Art Schnurren, ein Ausdruck des Wohlbefindens und das genoss sie jetzt in vollen Zügen.

Fest an mich gekuschelt streichelten jetzt ihre Hände über meine Beine und nahm die Weichheit des Fells auf, welches sie selber zuvor zu dem gemacht hatte, was es jetzt war. Es lud wirklich mehr als ein, es zu streicheln und gerne zu haben. Irgendwie war ich stolz darauf, dass es ihr gefiel und mir wurde warm ums Herz und nicht nur da. Wieder spürte ich die Wärme, die von ihrem Körper ausging und mein ganzer Bauch wurde davon erfasst. Uns trennte nur das Fell, nur eine dünne Schicht aus flauschigen Haaren und ein wenig Stoff. Das wiederum brachte meine Fantasie in Gang und so war ich wenig später schon wieder steif. Oder anders gesagt drängte mein inzwischen wieder steifer Stamm zwischen unsere Leiber.

Aber wie zuvor schien es ihr nichts auszumachen. Sie drängte sich trotzdem weiter an mich heran und rekelte sich geradezu an mir.

Dann hob sie erst eines meiner Beine, dann das andere an und veranlasste mich sie über ihren Beinen zu kreuzen. So war sie jetzt zwischen meinen Beinen gefangen was sie noch verstärkte, indem sie auch noch meine Arme nahm und sie um sich legte. Hatte ich zuvor nicht gewagt sie zu benutzen, wurde es ihnen jetzt ausdrücklich gestattet.

Jetzt saß sie von mir vollkommen umschlungen vor mir und genoss sichtlich meine Umarmung.

Ich hätte mich bewegen könne, hätte sie streicheln können oder gar mehr, aber ich ließ es einfach bleiben, denn innerlich spürte ich genau, dass es jetzt falsch gewesen wäre. Sie erfreute sich an dem, was sie sich selber gab, nicht an dem was ich ihr geben können. So blieb ich passiv und verfolgte lieber weiter, was sie mit sich selber und mir vorhatte.

Zuerst streichelte sie nur weiter mein Fell, und zwar alles, was sie erreichen konnte. Strich sanft darüber hinweg, ob Beinen oder Arme. Doch dann löste sich eine Hand von meinem Fell und begab sich auf Wanderschaft. Eine Wanderschaft, die auf ihrem Korsett anfing und langsam weiter nach unten ging.

Schon waren ihre Fingerkuppen an dem knappen Höschen angekommen und verharrten einen Augenblick an dem straff gespannten Gummi. Erst dann schlüpften sie unter den Stoff und nahmen schon hier die Feuchte wahr, die sich schon als dunkler Fleck auf dem schwarzen Stoff bemerkbar gemacht hatte.

Schnell und geübt fanden die Tastinstumente, was danach schrie, berührt zu werden. Sie bewegten sich zuerst nur langsam aber dann immer schnelle rund fordernder unter dem Gewebe, während ihr Körper genau anzeigte, wie sehr sie ihrem Wunsch nach Erlösung entgegen kam. Zitternde Wellen liefen über ihren Rücken und waren mehr als deutlich auf mir zu spüren. Ohne es zu wollen, fieberte ich geradezu mit ihr mit und vergaß mich dabei vollkommen. Ich konzentrierte mich nur noch auf ihren Körper und meinte sogar fast mit ihm eins zu werden, zumindest ein Teil von ihr und nahm ihre Gefühle wie durch einen Schleier wahr.

Dann löste sich auch ihre andere Hand von mir und half der anderen bei der Erfüllung ihrer Wünsche. Schon fast heftig wand sich ihr Leib in meiner Umarmung. Ihr Rücken bog sich immer wieder durch, entspannte dann ein wenig, wenn ihre Hände ihr ein wenig Ruhe gönnten, um dann mit erhöhter Heftigkeit weiter zu machen. Dabei krochen inzwischen Laute aus ihrer Kehle, die kaum zu beschreiben waren. Kratzende Laute, fast nicht mehr menschlich, erfüllten den kleinen Raum, nur gedämpft durch die Kissen. Urlaute, die den Zustand anzeigten, in dem sie sich befand, zu einer Steigerung fast nicht mehr fähig.

Dann brach es auf einmal aus ihr heraus. Ein mehr an ein Heulen erinnernder Ton hing zitternd in der Luft und ihr ganzer Körper schien jeden Muskel gleichzeitig anzuspannen. Ich konnte es genau an meinen Armen und Beinen spüren und hielt sie fester als zuvor, gab ihr ein Gefühl der Sicherheit.

Lange tobte in ihr ein Sturm, der nur langsam wieder zur Ruhe kam. Es dauerte Minuten, bis sich jeder Muskel dazu entschlossen hatte zu entspannen. Zum Schluss lag sie wie eine Marionette, deren Fäden man durchgeschnitten hatte, gegen mich gelehnt und atmete flach aber ruhig, während ich sie jetzt wieder lockerer umfangen hielt.

Auch wenn meine eigene Anspannung nicht gelöst worden war, so fühlte ich mich doch befreit. Ich hielt eine Frau fest, die in meinen Armen den kleinen Tod gestorben war. Die jetzt darauf vertraute, dass ich mich so verhielt, wie es sich gehörte, denn im Moment war sie in einer andern Welt und mir vollkommen ausgeliefert. Zumindest kam es mir so vor und ich hielt mich daran. Ich hatte von ihr keine Aufforderung bekommen etwas anders zu machen und ich fand, dass es eine gute, unausgesprochene Regel wäre, an die ich mich halten wollte. Sicher in ihrem Sinn.

So saß sie da, hielt sie fest und wurde langsam schläfrig. Immerhin war es schön warm und kuschlig. Dazu kam die ungewohnte, vollkommene Stille dir nur durch ihr leises Atmen unterbrochen wurde, was aber in meinem Kopf nicht zu hören war. Was ich allerdings wahrnahm, waren die Bewegungen ihres Brustkorbs, die sich auf meine Arme übertrugen. Regelmäßig und ruhig wie ein Uhrwerk ging jetzt ihr Atem.

Alle diese Umstände waren geradezu dazu gemacht, dass ich wirklich einschlief. Kein wirklich fester Schlaf, eher ein Ruhezustand zwischen wach und Traum. Ein schwebender Zustand zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Eben nicht mehr auf dieser Welt aber wissend, nicht weit zu sein.

Ich wurde sofort wach, als sie sich wieder das erste Mal bewegte. Auch sie schien langsam aber stetig aus einer Art Traum zu erwachen. Zuerst hob sie einen ihre Arme und schüttelte ihn ein wenig, als wenn er eingeschlafen war. Dann rekelte sie sich noch einmal fest mit ihrem Rücken an meinem Bauch. So bekam ich Stückchen für Stückchen mit, wie sie wieder Land unter die Füße bekam.

Wenig später und zu meiner Enttäuschung stand sie dann auf. Ich hätte es noch wesentlich länger aushalten können, aber so wie es aussah, war damit jetzt Schluss.

Sie stand vor mir, drehte sich um und zog mich mit beiden Händen festhaltend hoch. Dann führe sie mich aus dem Raum zu einer anderen Tür. Diese verbarg ein mehr als großzügiges Bad, in das ich jetzt eintrat. Sie kam allerdings nicht mit hinein, sondern schloss hinter mir die Tür.

Endlich konnte ich einmal den Kunstkopf von meinen Schultern nehmen, der mit der Zeit immer schwerer geworden war. Genauso konnte ich mich jetzt dem widmen, was ich für nötig befand. Ich stieg aus dem Kostüm, ging ganz normal pinkeln und dann duschen. Immerhin war es sehr warm in dem Fell und man kam leicht ins Schwitzen. Es war besser, wenn man sich so oft wie möglich frisch machte, sonst begann das Innere des Kostüms schnell an zu muffeln und das wollte ich auf keinen Fall. Ein Hase, insbesondere der Osterhase, durfte nicht stinken. Das Verbot sich schon von alleine. Außerdem wäre es mir peinlich gewesen. Als ich dann aus der Dusche stieg, musste ich lachen.

An der Tür hing ein großes Piktogramm, welches mir eindeutig etwas zu verstehen gab. Es zeigte einen Menschen, der die Tür öffnete und dieser war rot durchgestrichen. Gleich daneben war ein Hase, der sich genauso verhielt, aber nicht rot durchgestrichen war. So wurde mir klar gemacht, dass ich hier im Bad so sein konnte, wie ich wollte, nur wenn ich es verließ, dann bitte in dem Kostüm und nicht anders.

Mir war es nur recht. Warum auch nicht. Ich fühlte mich in meiner Rolle nicht unwohl und es versprach zumindest eine Zeit lang, interessant zu werden.

Also machte ich mich weiterhin landfein und verwandelte mich schon wenig später wieder in einen Osterhasen, der zumindest innerlich genauso sauber und wohlriechend war, wie äußerlich. Dann verließ ich das Bad.

Im Raum mit den Kissen war niemand und so beschloss ich wieder nach unten zu gehen, um mir den Saal genauer anzusehen.

Schon während ich auf der Treppe war, hörte ich unten jemanden der anscheinend gerade den Tisch deckte. Und richtig, als ich auf den letzten Stufen herunter schritt, sah ich die Fotografin, wie sie zwei Plätze eindeckte. Dabei hatte sie sich allerdings einen Art Hausmantel umgelegt und so konnte ich leider keinen Blick auf ihren Körper werfen.

Es war einer dieser Hausmäntel aus Seide, die zumeist aus schwarzen und roten Elementen bestanden und zumindest bei den Herren bis zu den Knien reichte. Dieser reichte ihr auch bis zu den Knien, war aber blutrot und grasgrün. Ein sehr starker Kontrast, der aber so ineinander überging, dass es so wirkte, als wenn es immer schon so gewesen wäre, und bildete keinerlei Widerspruch in sich selbst. So war die Grundfarbe eigentlich schwarz, nur an den Seiten, in Höhe der Taille waren die grünen Elemente halbmondförmig nach innen angeordnet. So bekam die Frau eine augenscheinlich noch schmalere Taille, als sie schon durch die Korsage wirklich hatte. Das Ganze wurde dann nur von einem schmalen, ebenfalls schwarzen Gürtel gehalten, der sich um die Leibesmitte schlang.

Eine wirklich angenehme Erscheinung und ich blieb einen kleinen Moment stehen, um es mir einzuprägen. Doch ich ging sofort weiter, als sie sich umdrehte, mich sah und anlächelte. Also ging ich auf sie zu und stand Sekunden später vor dem Tisch.

Sofort wurde mir klar, welches Gedeck für wen bestimmt war. Meines war so ausgelegt, dass ich auch eine Möglichkeit bekam, etwas zu mir zu nehmen, was aber trotzdem nicht leicht sein würde. Sicher, die beigelegten Strohhalme waren zur Flüssigkeitsaufnahme sehr gut geeignet. Daneben gab es so etwas wie Schnabeltassen und Ähnliches. Auch eine Gabel war vorhanden, diese war aber wesentlich länger als gewöhnlich, denn mit einer normalen Gabel hätte ich nicht bis zu meinem Mund kommen können.

Ich sah mir noch einmal alles an und wollte mich gerade setzen, als ich bemerkte, dass sie vollkommen ruhig neben ihrem Stuhl stand. Sie bewegte sich keinen Millimeter davon weg und ich wusste instinktiv, dass ich gerade dabei war, etwas falsch zu machen. Also kramte ich einmal in meinem Gehirn, in der Schublade wo sich gutes Benehmen befand und was soll ich sagen? Ich wurde schnell fündig. Natürlich!

Ich ging zu ihrem Stuhl, zog ihn vom Tisch weg und schon kam wieder Leben in ihren Körper.

Mit einem Lächeln in meine Richtung begab sie sich vor den Stuhl und ich schob ihn wieder heran, während sie sich langsam auf die Sitzfläche niederließ. Das hatte ich schon einmal richtig gemacht und ich hoffte, dass mir vieles wieder einfallen würde, denn ich wusste innerlich, dass sie es mir abverlangen würde.

Erst dann ging ich jetzt zu meinem Stuhl und setzte mich hin. Dann fragte ich mich allerdings, wie ich jetzt an etwas zu essen herankommen würde, denn es stand noch gar nichts davon auf dem Tisch.

Die Antwort kam prompt, als sie einmal laut in ihre Hände klatschte.

Wie aus dem Nichts erschien eine Art Diener oder besser gesagt Butler und brachte bei mehreren Gängen diverse Speisen auf den Tisch. Dabei verzog er keine Miene, als er mich sah. Er schien ihn nicht zu verwundern, dass ein rosa Hase am Tisch saß. Dann verschwand er wieder und ließ uns alleine.

Mit lief das Wasser im Munde zusammen, als ich das Festmahl genauer betrachtete. Immerhin konnte ich als Student nicht wählerisch sein, was meine Verpflegung anging. Doch dann hielt mich doch etwas davon ab, mich maßlos vollzustopfen. Immerhin war ich nach außen hin ein Hase. Wie hätte es ausgesehen, wenn ich mir den Magen mit jeder Menge Fleisch gefüllt hätte.

Sicher, die fleischlichen Genüsse auf der Tafel sahen gut aus, aber ich gewann immer weiter Abstand davon und suchte erst einmal nach einer Kost, die eher zu mir passte. Der bunte Salat sah auch sehr verführerisch aus und ein paar Ballaststoffe und Vitamine konnten meinem von Fastfood zerfressenen Körper, auch mal wieder gut tun.

Also entschied ich mich dafür und genehmigte mir dazu einen Karottensaft. Ja wirklich, ich habe in meinem Leben vorher noch nie Karottensaft getrunken. Aber hier hielt ich es für passend. Also versuchte ich mir etwas unbeholfen, etwas davon in mein Glas zu gießen. Doch war das dann mit den Pfoten gar nicht so leicht. Ich schaffe es aber trotzdem und die Fotografin sah mir dabei mit großem Interesse zu, half mir aber nicht dabei. Erst als ich dann einen Strohhalm in das Glas steckte und genüsslich das rote Zeugs in mich sog, begann sie kleine Häppchen zu sich zu nehmen. Dabei war sie sehr wählerisch aber aß mit keinem großen Appetit. Sie war mehr darauf fixiert, was und vor allem wie ich es tat.

Schon der Salat war die nächste Herausforderung. Immerhin konnte ich die Gabel nur sehr schlecht halten, und wenn ich es dann doch schaffte, etwas darauf zu spießen, fiel es öfter davon ab. Doch irgendwie schaffte ich es, ein paar Happen bis zu meinem Mund zu bekommen.

Ich muss schon sagen. Ich hatte schon lange keinen Salat mehr gegessen und er schmeckte mir ausgezeichnet. Er war knackig und frisch, kräftiger im Geschmack, als ich es in Erinnerung hatte. Besonders die dazwischen liegenden Tomaten hatten es mir angetan. Sie waren von einem so guten Aroma und Geschmack, wie ich es wohl noch nie erlebt hatte. Ich hätte zu gerne gewusst, woher sie diese hatten. Vielleicht zogen sie diese auch selber. Hinter dem Haus war sicher noch jede Menge Platz dafür.

Ich wurde zwar nicht satt in dem Sinne, aber das wurde man von Grünzeug sowieso nicht. Es machte zwar den Magen voll, war aber lange nicht so belastend, was auch seine guten Seiten hatte.

So beendete ich mein Mahl und legte nach schwerem Kampf die Gabel wieder auf den Tisch. Noch ein paar Schlucke flüssige Karotten und fertig war ich mit Nahrungsaufnahme.

Die Frau war schon zuvor fertig geworden und schien nur noch auf mich zu warten.

Als sie sah, dass ich fertig war, stand sie auf und kam zu mir herüber. Hier hielt sie plötzlich ein weißes Tuch in der Hand, mit dem sie sorgfältig meinen Hasenmund abwischte. Dabei sagte sie leise etwas von „Schnute bekleckert“ und „kleiner Schmutzhase“! Aber wie zuvor bekam ich nicht alles mit. Dafür sprach sie zu leise. Dann besah sie mich von oben bis unten und schüttelte einmal mit dem Kopf. Ich wusste genau, dass mir sicher etwas von dem Salat auf den Schoß gefallen war. Das hatte ich nicht verhindern können. Ich hätte aber auch nicht danach suchen können, denn der Kopf ließ es einfach nicht zu. Der Winkel war einfach zu steil. Dazu hätte ich es mit den Pfoten sowieso kaum aufnehmen können.

Sie trat wieder an mich heran und begann mit einer etwas strengeren Miene die wenigen Blätter von meinem Schoß zu klauben. Es waren nicht viele, aber es reichte. Dazu hatte ich noch Glück gehabt. An dem Salat war kein Dressing gewesen, somit hatte ich mich wenigstens nicht mit irgendwelchem Öl oder gar Schlimmerem bekleckert. Nur ein paar Tropfen Wasser hatten wenige, kleine und feuchte Stellen hinterlassen, die bald verdunstet sein würden.

Die Fotografin schien das ebenso so zu sehen und ihr Gesicht hellte sich auf. Sie legte anscheinend unheimlichen Wert darauf, dass ich sauber und ordentlich aussah. Das hatte ich ja zuvor auch schon bemerkt, fiel jetzt aber noch wesentlich deutlicher auf. Ich würde mich sehr um mich bzw. das Kostüm kümmern müssen. Es war ja schließlich mein Job zu gefallen, insbesondere ihr. Ich wollte nicht noch einmal „Dreckhase“ genannt werden. Das schwor ich mir.

Dann nahm sie wieder das Tuch, mit dem sie schon zuvor meinen Mund gesäubert hatte, und begann auf der Feuchtigkeit zu rubbeln, um sie zu beseitigen. Dies wiederum hatte zwei Konsequenzen.

Erstens rieb sie mehr oder weniger genau an der Stelle, an der wir Männer am empfindlichsten sind. Das hatte dann wieder die Folge, dass mein vorher noch kleiner Freund schnell an Größe gewann. Ich konnte gar nichts dagegen tun. Doch schien sie es auch dieses Mal nicht zu bemerken oder tat zumindest so. Trotzdem meinte ich genau zu fühlen, dass sie ausgerechnet dort am intensivsten rieb.

Die zweite Folge war, dass sie die kleine Klappe entdeckte, die ich hineingeschnitten hatte. Der Klettverschluss konnte dem Rubbeln nicht vollkommen standhalten und löste sich ein wenig.

Einen winzigen Moment hielt sie inne, als sie es bemerkte, drückte dann aber die kleine Stelle wieder in die dafür vorgesehene Position und machte einfach weiter, als wenn nichts gewesen wäre.

Wenig später war sie dann mit sich und ihrem Werk zufrieden. Zumindest war ich jetzt wieder trocken und das gefiel ihr sehr. Dann legte sie das Tuch auf den Tisch, nahm mich an der Pfote und führe mich wieder nach oben in das Zimmer mit den vielen Kissen. Hier setzte ich mich gleich dort wieder hin, wo ich schon zuvor gesessen hatte.

Sie selber ging allerdings ohne mich weiter zu beachten in den Nebenraum und kam eine ganze Weile nicht mehr wieder. So saß ich da und wusste nicht wirklich, was ich machen sollte. Viel zu sehen gab es nicht und so legte ich mich gemütlich in die Kissen zurück, grub mich sogar etwa darin ein und machte ein wenig meine Augen zu. Immerhin war ich inzwischen etwas müde geworden und die Stille veranlasste mich geradezu dazu, eine Mütze voller Schlaf zu nehmen. Was sollte ich auch sonst tun? Kissen von einer Seite auf die andere stapeln sah ich jedenfalls nicht als abendfüllendes Programm an. Also schloss ich meine Augen und fand tatsächlich so etwas wie Schlaf. Nicht sehr tief, aber ich war eine Weile weg von dieser Welt. Wie lange allerdings konnte ich nicht sagen, als ich plötzlich wieder aufwachte und nicht sofort wusste, wo ich mich befand. Das Einzige, was ich sofort wusste oder instinktiv spürte, war, dass ich nicht mehr alleine war.

Ich hob meinen Kopf etwas an, um besser sehen zu können, und sah sie mitten im Raum stehen. Sie hatte sich umgezogen und sah jetzt vollkommen anders aus als zuvor. Alle strenge war verschwunden und war einer Weichheit gewichen, die jetzt umso stärker ins Auge trat. Der Kontrast war aber auch enorm. Die klaren, stark voneinander abgegrenzten Farben von zuvor waren verschwunden und glänzten jetzt durch einen Pastellton, der einfach nur als pink zu bezeichnen war. Anders konnte man diese Farbe nicht nennen, die sie jetzt von oben bis unten einhüllte.

Sie trug ein langes Nachthemd mit einer Reihe von Knöpfen von oben bis unten, welches ihre Körperform nicht mehr hervorhob, sondern im Gegenteil, vollkommen vernachlässigte. Es hing nur gerade herunter und wallte um sie herum. Selbst ihre Schminke hatte die zuvor noch klaren Abgrenzungen verloren. Kein wirkliches Rot zierte mehr die Lippen, kein Liedschatten hob sich kräftig hervor. Alles sah eher aus wie aus einem Guss, hatte die Oberfläche von glattem Marmor bekommen, wirkte etwas künstlich, aber zugleich auch jung und frisch. Irgendwann kam mir der Gedanken an Porzellan in den Sinn und jetzt wurde mir klar, was sie darstellte. Das dezente Rouge auf den Wangen betonte sogar noch den Eindruck, den Eindruck einer Puppe, die vor mir stand. Sie erinnerte mich wirklich an eine Puppe, die meine Schwester gehabt hatte, als sie noch klein gewesen war. Keine Barbie, sondern eine die man im Puppenwagen durch die Gegend schieb und man darauf vorbereitet wird, die mütterliche Rolle zu übernehmen.

Dann kam sie zu mir und setzte sich neben mich, sodass sie ihre Beine seitlich unter sich schlug. Mit der einen Hand aufgestützt, begann die andere wieder einmal mein Fell zu streicheln. Besonders mein Bauch hatte es ihr angetan, denn ihre Handfläche strich immer wieder großflächig und mit ein wenig Druck darüber hinweg, was mir auch sehr gut gefiel. Immerhin konnte ich es auch recht gut spüren und nahm die Streicheleinheiten dankend an. Es war aber auch zu so schön, dass ich wieder meine Augen schloss. Jetzt spürte ich die Berührungen noch intensiver als zuvor und als ich mich vollkommen darauf konzentrierte, meinte ich ihre Hand richtig auf mir zu fühlen. Das Fell war einfach nicht mehr zwischen uns, sondern ließ die Empfindungen zu, wurde durchlässig.

Wenig später drängte sich ihr Körper an meine Seite. Hatte sie zuvor noch Abstand genommen, rutschte sie zu mir ganz heran und legte sich der Länge nach an mich heran. Sofort spürte ich auch jetzt sie Wärme, die von ihr ausging. Sie übertrug sich auf mich wie schon das Mal zuvor. Dann legte sie ihren Kopf auf meine Brust und streichelte mich weiter.

Das ging eine ganze Weile so weiter, bis sie sich wieder zu regen begann. Sie hob ein Bein und legte es einmal über mich hinweg und blieb angewinkelt auf mir liegen, wobei sich der Stoff ihres Nachthemdes nach oben schob. Genauso geschah es weiter oben. Ihre Hand hörte auf mich zu streicheln und legte sich über meinen Bauch. Dann zog sie sich fest an mich heran. So blieb sie eine ganze Zeit liegen, ohne sich weiter zu bewegen.

Doch das war ihr dann doch nicht genug. Langsam aber sicher rutschte sie weiter nach oben, wobei sie sich zuerst wieder auf ihren Arm aufstützte und dann den restlichen Körper nachzog. So gelangte sie immer weiter hinauf, um nach zwei Minuten ganz auf mir zu liegen, wobei ihr Kopf etwas abgeknickt neben meinem künstlichen lag. Ansonsten hielten ihre beiden Hände mich umschlungen und ihr ausgestreckter Leib lag auf dem Meinen.

Zum Glück war sie keine große und schwere Person und daher relativ gut zu ertragen. Das Einzige was jetzt dazu kam war die steigende Temperatur. Ihr Körper heizte relativ schnell das Innere meines Kostüms auf und es wurde mehr als warm. Da ich mich aber nicht bewegen musste, war es noch auszuhalten.

Ohne vorher etwas davon bemerkt zu haben, hob sie sich auf einmal an und setzte sich mit gespreizten Beinen auf meinen Bauch, sodass ich sie jetzt zumindest, bis etwa zum Bauchnabel sehen konnte. Sie lächelte mich auf eine eigentümliche Art und Weise an, wobei sich ihre Lippen bewegten und ein paar Sätze formten.

Es ist wirklich schrecklich, wenn jemand etwas zu dir sagt und du es nicht verstehen kannst. Man konnte nur raten was es bedeutete, wenn man nicht ein Wort verstand. Dabei war ich mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt laut sprach. Vielleicht machte sie nur die Lippenbewegungen, ohne wirklich etwas zu sagen. Als wenn man ein Lied mitsingt, ohne es wirklich zu tun.

Auf alle Fälle meinte ich, in ihrem Gesicht so etwas wie Zufriedenheit zu erkennen. Ihre Augen strahlten geradezu und versprühten eine Kraft, die nicht jeder aufbringen konnte. Reinste Lebensfreude und noch etwas mehr. Etwas was im Hintergrund lauerte und heraus wollte.

Dies kam in dem Moment zum Tragen, als sie ihre Hände an die Knopfleiste führte und diese langsam Stück für Stück öffnete. Ein Knopf folgte dem anderen und ich war mehr als gespannt, was darunter war. Doch sie ließ mich lange zappeln, ließ den Stoff nicht gleich auseinanderklaffen, sondern hielt ihn noch so lange zusammen, bis sie in etwa bei ihrem Bauchnabel angekommen war.

Dann griff sie mit einer Hand oberhalb ihrer Brüste an den Stoff und hielt ihn zusammen, während ihre andere Hand das Gewebe von ihren Schultern schob. Sofort fiel es beiseite und wäre von ihr vollkommen abgefallen, wenn sie es nicht mit der anderen Hand festgehalten hätte.

So verblieb sie noch einen Augenblick im vollen Bewusstsein, dass ihr Hase sie dabei beobachtete. Er lag unter ihr und sah ihr mit übergroßen Augen dabei zu und lächelte sie an. Sie war sich sicher, dass er sie sehen wollte und es genoss, wenn sie sich ihm zeigte. Dazu kam, dass sein weiches Fell an den Innenseiten ihrer Schenkel lag und sie es deutlich fühlen konnte. Es war der reiste Genuss für sie, endlich hatte sie gefunden, wonach sie schon lange gesucht hatte. Ein Spielzeug was nur ihr gehörte und nur sie würde darüber bestimmen. Da war sie sich in diesem Moment sicher.

Jetzt kam die eine der anderen Hand zur Hilfe. Beide hielten eine Seite fest und öffneten sie jetzt langsam aber sicher.

Ich musste schon jetzt schlucken, bevor ich überhaupt zu sehen bekam, was darunter war. Immerhin hatte die Korsage schon vermuten lassen, dass darunter nicht gerade wenig verborgen war. Und dann erblickte ich die beiden, die jedes Baby zum Aufheulen gebracht hätte. Fest und zugleich weich aussehend hingen die beiden Zwillinge an ihrer Eigentümerin. Wohl geformt die Brustwarzen, die schon stark aus den gleichmäßigen, dunklen Vorhöfen hervortraten. Sie streckte sich mir entgegen und schrien mich förmlich an sie zu berühren. Doch ich hielt mich zurück wie immer. Wollte sehen, was sie wollte und mich dann erst daran beteiligen.

Zentimeter für Zentimeter rutschte jetzt der Stoff weiter an ihrem makellosen Körper herab bis zum Bauchnabel. Weiter konnte ich leider nicht sehen und das Hemd verschwand aus meinem Blickfeld.

Wenig später ließ sie es dann los und ihre Hände kamen wieder zum Vorscheinen. Sie legte sie unter die herrlichen Brüste und hob sie etwas an. Dann begann sie diese vor den Augen des Hasen zu kneten und streicheln. Gleichzeitig spürte ich, wie ihr Unterleib auf meinem Bauch auf und ab rutschte. Zuerst nicht viel und ich dachte zuerst mich zu täuschen, aber dann spürte ich es genau. Sie rieb sich auf mir sitzend.

Dieser Anblick war für mich eine Show der Extraklasse und kam mir dabei wie ein Voyeur vor, denn eigentlich war es nicht ich dem sie sich zeigte, sondern dem Hasen der mich umgab. Aber das war mir in dem Moment egal. Ich genoss es und mein Körper auch. Es dauerte nicht lange und mein Stamm verdiente wieder den Namen.

Sie begann wilder zu werden, knetete ihre Brüste kräftiger und rutschte stärker auf mir herum. Dazu öffnete sie ihren Mund und ihre Zunge kam immer wieder heraus um die Lippen anzufeuchten und zum glänzen zu bringen. Zwischendurch warf sie jetzt ihren Kopf in den Nacken, während die ersten Laute der Lust aus dem weit geöffneten Mund flossen. Zuerst lang gezogen, dann abgehackt, eher stöhnend.

Dann rutschte sie plötzlich weiter nach hinten und saß auf einmal und unerwartet von mir auf meinem Harten. Fest war er eingeklemmt zwischen meinem und ihrem Unterleib und ich konnte mir genau vorstellen, was gerade über ihn hinweg rutschte. Weich und warm fühlte es sich an, und ich wurde der Länge nach dazwischen gedrückt.

Es war kaum noch zum Aushalten. Obwohl ich keinen direkten Körperkontakt mit ihr hatte, fühlte ich sie. Meinte ihre Lust an mir zu spüren, wie sie in mich kroch und ansteckte. Dann beugte sie sich auf einmal nach vorne und weiter nach unten, bis sie mit dem Oberkörper ebenfalls auf mir lag.

Sofort spürte ich ihre beiden fast harten Brüste auf meinem Oberkörper. Genauso wie ihr Unterleib rieben sie jetzt über mich hinweg und wühlten mit starkem Druck in meinem flauschigen Fell.

Jetzt konnte ich nicht anders und legte meine Arme um sie herum, streichelte ihren Rücken entlang bis zum Po herunter, wobei ich kein bisschen Stoff an ihrem Leib wahrnahm. Dies wiederum machte sie noch wilder. Sie ritt auf mir herum wie eine Furie und presste sich geradezu an mich heran, während wie wieder lauter wurde.

Es war aber auch der reinste Wahnsinn. Ich konnte sie nicht sehen, konnte sie aber überall an mir spüren, bekam mit, wie ihre Lust weiter und weiter stieg. Waren ihre Beine zuvor nur dazu da gewesen ihren Körper abzustützen, so wurden sie jetzt stark an mich herangezogen, ohne etwas von ihrem Gewicht tragen zu müssen.

Dann richtete sie sich wieder auf, ließ ihren Kopf förmlich nach hinten fallen und verlagerte ihr gesamtes Gewicht auf ihren Unterleib, der auf meinem Steifen auf und ab rutschte, während ihre Beine mich jetzt wie die Backen eines Schraubstocks festhielten.

Ihr Höhepunkt kam wie ein Hammer. Sie schrie ihre Lust in die Luft, die vibrierend von den Wänden wieder abprallte und zurückkam, um ihr Echo in den Kissen auszuhauchen. Bei diesem Anblick wäre ich fast selber gekommen, konnte mich aber gerade noch beherrschen.

Als sie dann wenig später kraftlos nach vorne fiel, hielt ich sie soweit fest, dass sie sanft auf mir zu liegen kam. Dort lag sie ohne nennenswerte Körperspannung und ich hielt sie leicht umschlungen fest in den Armen. Dabei meinte ich sogar, durch das Fell ihr Herz schlagen zu fühlen. Es beruhigte sich nur langsam, schlug dann aber kräftig und gleichmäßig weiter und zeigte mir an, dass sie ihre innere Ruhe wiedergefunden hatte.

Wohl eine viertel Stunde und mehrere Seufzer später richtete sie langsam ihren Oberkörper auf und sah dem Hasen in die Augen, als wenn sie das Glück ihres Lebens gefunden hätte. Ihre Augen leuchteten geradezu von innen heraus und ich konnte endlich hören, was sie sagte, denn sie sagte es endlich einmal etwas lauter. Es war nur ein Wort und das verstand ich sofort. „Danke!“

Wenig später ging sie mit etwas wackeligen Beinen aus dem Raum, nachdem sie ihr Nachthemd wieder nach oben gezogen hatte. Später wurde ich von dem Butler abgeholt und zur Tür begleitet. Dort stand ein Wagen, in dem er mich wortlos nach Hause fuhr. Allerdings konnte ich wieder den Weg nicht sehen. Das war einer der Nachteile des Hasenkostüms. Aber die Vorteile wogen die Nachteile bei Weitem auf.

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