Die Sommerferien Teil 6

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Added mich, um auf dem laufendem zu bleiben! nero_whamwf

Die Sommerferien (Teil 6)
„Steh auf!“ sprach Katrin sanft. Sie half ihrer Freundin beim Aufstehen. „Geht’s Annika?“ Annika nickte: „Mit mir ist alles okay, Katrin.“ Sie kuschelte sich in Katrins Arme. „Ich fands schön, dass du das mit mir gemacht hast, Kat.“ Katrin erwiderte die Umarmung: „Ich befürchtete schon, ich hätte es übertrieben. Wenn ich zu hart zugeschlagen habe…“ „Nein, hast du nicht“, murmelte Annika in Katrins Halsbeuge. „Es war gut so. Danke Katrin.“ „Ziehst du dich jetzt ohne Murren aus?“ „Ja, Katrin. Ich wollte bloß, dass du mich zwingst.“ Annika trat einen Schritt zurück und blickte ihre Freundin an. „Das hat mich total erregt, dass ich zu etwas gezwungen wurde.“ Annika knöpfte ihr Flanellhemd auf und zog es aus. Nackt stand sie vor Katrin: „Siehst du! Ich traue mich!“ Sie zog sich wieder an. „Heh, was machst du?“ fragte Katrin. Annika schnappte sich den Schlüssel für die Handschellen: „Na würd ich dich um deinen Spaß bringen?
Komm, wir bringen erst den Schlüssel schön weit weg, damit du auch deine Portion Herzklopfen kriegst.“ Also machten sie sich auf den Weg zum Waldrand, wo Annika das Schlüsselchen an einem Ast in passender Höhe festband: „Alles was du tun musst, ist hierher kommen und deine Handschellen aufsperren.“ Sie gingen zum Fesselplatz zurück. Katrin fiel auf, dass Annika manchmal ein wenig humpelte. Das kam bestimmt davon, dass sie barfuss über den steinigen Weg gerannt war. Am Fesselplatz drehte sich Annika zu Katrin um: „Mach du es!“ Katrin lächelte und begann, Annikas Hemd aufzuknöpfen. Dann zog sie es ihr über die Schultern. Erneut stand Annika nackt vor ihr. Der Körper des Mädchens leuchtete weiß im Sonnenlicht, das durch das Laub der Bäume fiel. Helle Sonnenkringel spielten auf Annikas Haut. „Binde mich so fest an, dass ich mich überhaupt nicht mehr rühren kann“, bat Annika und stellte sich mit dem Rücken an den Baum. Katrin tat ihr den Gefallen. Sie band zuerst Annikas Handgelenke hinterm Baumstamm überkreuz zusammen, wobei sie nicht gerade zimperlich vorging; es sollte ja halten. Dann kniete sie nieder und band Annikas Fußgelenke zusammen, wobei sie nicht vergaß, das Seil mehrmals zwischen den Beinen durchzuziehen.
Anschließend holte sie ein ziemlich langes Seil. Sie knotete es zwischen Annikas gefesselten Füßen fest und schlang es um den Baum und zog, bis Annikas zusammengebundene Füße direkt am Baumstamm standen. Dann umwickelte sie Baumstamm und Füße mehrere Male sehr fest, machte einen Knoten und führte das Seil hinterm Baumstamm etwa eine Handbreit höher. Katrin warf das Seil nach vorne und grabschte es auf der anderen Seite wieder und führte das Seilende hinten durch eine Schlaufe. Sie zog die Schlinge zu, wodurch Annikas Unterschenkel fest gegen den Baum gepresst wurden. Dann wanderte Katrin eine Handbreit höher und wiederholte die Zeremonie. Das Seil war so lang, dass sie Stück für Stück an Annika hoch wandern konnte. Immer wieder zog Katrin die neuen Schlingen, die um Annika und den Baum herumführten, mit aller Kraft zu, so dass der Strick fest in Annikas Fleisch einschnitt. Sie hatte es ja so gewollt. Die letzte Schlinge legte sie oberhalb von Annikas Brüsten um die Schultern und zog das Seil so fest, dass das gefesselte Mädchen hart gegen den Baumstamm gedrückt wurde. Dann machte Katrin hinterm Stamm mehrere Knoten. „So, fertig. Jetzt kannst du dich nicht mehr rühren, Anni.“ In der Tat stand ihre Gefangene gefesselt am Baum, unfähig sich zu regen. Katrin fand, dass Annika richtig süß aussah, wie sie so hilflos da stand, ohne einen Fetzen am Leib. Annikas Wangen glühten vor Aufregung. Anscheinend wurde ihr erst jetzt so richtig bewusst, dass sie mitten im Wald splitternackt angebunden stand. „Du brauchst mich gar nicht so anzuschauen“, sagte Katrin und holte die Handschellen. „Du bleibst gefesselt, bis ich zurück bin. Du hast es ja so gewollt.“
Katrin hielt die Arme hinterm Rücken zusammen. Wenn sie nun die Handschellen um ihre Handgelenke zuschnappen ließ, war sie beinahe genauso hilflos wie Annika. Schlimmer noch! Sie musste, ob sie wollte oder nicht, bis zum Waldrand gehen und das mit auf den Rücken geketteten Händen. Eine ungeheuer weite Strecke, so erschien es Katrin plötzlich. Sie hielt inne. Vor Aufregung hatte sie zu zittern begonnen. Der Mut verließ sie. „Sich drücken gilt nicht“, sagte Annika frech. „Du bist mir vielleicht Eine! Erst mich zwingen, mich nackt auszuziehen und dann traust du dich nicht mal, in Handschellen durch den Wald zu laufen.“ „I…ich hab Schiss wie blöde!“ jammerte Katrin. „Ich bin ja selber fast nackt. Ich habe doch keinen Schlüpfer an und bin barfuss. Was, wenn mich jemand sieht?“ „Dann musst du eben aufpassen, dass dich keiner sieht“, hielt Annika fröhlich dagegen. „Na los, du Schisshase! Mach schon! Je länger du zögerst, desto schwerer wird es. Es ist wie beim Springen vom Fünf-Meter-Brett. Man darf oben nicht zaudern sondern muss sofort losgehen und springen.“ Katrin holte tief Luft und schloss die Handschellen hinter ihrem Rücken. Krrrrk! Raaatsch! schnappte der kalte Stahl zu. „Das wars! Jetzt gibt es kein Zurück mehr!“ flüsterte Katrin. Ihre Stimme war ganz zittrig.
„Ich geh dann mal los“, sagte sie zu Annika, die reglos am Baum stand und machte sich auf den Weg. „Verlauf dich nicht!“ rief Annika ihr nach. Katrin stöhnte. Hoffentlich nicht! Sie hatte auch so schon butterweiche Knie. Sie glaubte, bei jedem Schritt zusammenknicken zu müssen. Es war schon schwer genug gewesen, zusammen mit Annika so durch den Wald zu marschieren, aber jetzt war sie mutterseelenallein. Sie spürte den weichen Waldboden mit ungeheurer Intensität unter ihren nackten Fußsohlen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Der Weg zog sich endlos hin. „Wie konnte ich nur so doof sein, mich darauf einzulassen?“ dachte Katrin. Ihr war schwummerig vor Angst. „Wäre ich doch nur schon auf dem Rückweg und frei. Das ist doch Wahnsinn, was ich da mache!“ Sie fühlte, wie ihre Wangen brannten. Wenn jemand sie so sah!!! „Was soll ich dann machen? Ich weiß überhaupt nicht, was ich dann machen soll! Oh Gott! Hoffentlich bin ich bald bei dem Baum mit dem Schlüssel! Hoffentlich!“ Sie zerrte an den Handschellen, die natürlich nicht nachgaben. Sie klirrten bloß leise und taten ein bisschen an den Handgelenken weh. Katrin stieß ein leises winselndes Geräusch aus. Sie verging vor Angst aber gleichzeitig genoss sie es auch, so hilflos durch den Wald marschieren zu müssen. Hätte sie den Schlüssel dabei gehabt, hätte sie die Handschellen längst geöffnet. So aber war sie gezwungen, weiter zu gehen, ob sie wollte oder nicht.„Oh Mist!“ Katrins Blase drückte. Das tat sie schon eine ganze Weile, sie hatte es bloß verdrängt. „Das hat mir gerade noch gefehlt!“ stöhnte das Mädchen. „Ich muss doch den Schlüssel holen, bevor mich jemand erwischt!“ Sie wusste, dass sie nicht mehr lange anhalten konnte.
Annika stand reglos an ihren Baum gefesselt. Das einzige was sie bewegen konnte, war ihr Kopf. Die Stricke, schnitten tief in ihr Fleisch ein und taten weh. Weil ihr Brustkorb so stark eingeschnürt war, bekam sie schlecht Luft. Annika hatte mindestens genauso viel Angst wie Katrin. Es kam ihr wie der reine Wahnsinn vor, sich freiwillig splitternackt fesseln zu lassen. Im Wald trieben sich viel zu viele Leute herum. Gut, sie stand an einem versteckten Platz, aber auch versteckte Plätze wurden gefunden! Ihr Po, der mit Gewalt gegen die Rinde der Buche gedrückt wurde, schmerzte. Dort brannte ein wildes Feuer, das vorne in Annikas Schoss ein Gegenstück fand. „Was war das für ein fantastisches Gefühl, als Katrin mich geschlagen hat“, überlegte das gefesselte Mädchen. Sie hatte schon lange Fantasien, in denen sie verhauen wurde. Wenn sie alte Kinderbücher las, in denen ungehorsame Kinder im Internat zur Strafe Schläge auf den Hintern bekamen, hatte sie das stets ungemein erregt. „Es war einfach klasse, dass sich das mit Katrin so ergeben hat“, dachte Annika glücklich. „Von allein hätte ich mich nie getraut, sie darum zu bitten.“ Doch nun, wo Katrin es einmal getan hatte, war es kein Problem mehr. Annika dachte sich im Geiste schon neue Arten der Bestrafung aus. Im Schuppen ihres Opas gab es genügend „Werkzeug“ zum Schlagen: Schmale und breite Lederriemen und Stöcke. „Ein Kochlöffel wäre auch nicht schlecht.“ Sie dachte an ihre Lieblingsfantasie, die sie im Alter von elf oder zwölf Jahren oft gehabt hatte, als sie damit anfing, sich selbst zwischen den Beinen zu streicheln. Dabei hatte sie sich vorgestellt, sie wäre mit dem Bauch auf einen Sägebock gefesselt, wie es welche bei Großvater in der Werkstatt gab und eine gestrenge Lehrerin hatte ihr mit dem Kochlöffel den Hintern verhauen.Annika beschloss, mit Katrin über ihre geheimen Wünsche zu reden. Sie musste ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und alles auf einmal sagen. Nein, schön langsam würde sie sich an das Thema heran tasten.
Katrin litt derweil Folterqualen. Sie hatte den Waldrand mit dem rettenden Schlüsselchen fast erreicht, aber sie musste echt dringend für kleine Mädchen. „Verdammt!“ wimmerte sie und presste die Beine zusammen. „Ich kann den Baum mit dem Schlüssel schon sehen und nun das!“ Es half nichts. Sie musste erst pinkeln. Aber hier mitten auf dem Weg? Gut, sie konnte sich auf die Fersen hocken, sich ganz klein machen, aber was, wenn jemand kam? Ganz zappelig sah sie sich um. Da, neben dem Weg war ein kleiner Busch. Dankbar kroch Katrin hinein, was mit auf den Rücken gefesselten Händen gar nicht so einfach war. Der Druck auf ihre Blase wurde unerträglich. Schnell hockte sich das Mädchen nieder und ließ es laufen. Plätschernd sprudelte es aus ihr heraus. „Oh Manno! Tut das gut!“ stöhnte Katrin erleichtert. Es wollte überhaupt nicht mehr aufhören. Über eine Minute dauerte es. Gerade wollte Katrin aufstehen, da zuckte sie zusammen. Stimmen! Direkt auf dem Weg kamen zwei ältere Frauen anspaziert. Katrin hielt entsetzt die Luft an. Wäre sie auch nur eine Minute länger auf dem Weg geblieben, hätten die beiden Frauen sie gesehen. „Wie gut, dass ich pissen musste!“ dachte sie. Im Schneckentempo gingen die Frauen vorbei, wobei sie pausenlos miteinander quasselten. „Nun macht schon!“ dachte Katrin ungeduldig. Sie wollte endlich frei sein. Dass sie gefesselt war, machte sie schier verrückt vor Angst und Aufregung und allmählich fingen die Handschellen an, weh zu tun. Endlich verschwanden die beiden Quasseltanten im tieferen Wald. „Hoffentlich begegne ich den beiden nicht, wenn ich zu Annika zurück kehre!“ Zwar würde sie dann keine Handschellen mehr tragen, aber auch so war es Katrin nicht recht, jemandem zu begegnen. Sicher würden die Leute auf ihre nackten Flüsse glotzen und vielleicht sogar peinliche Fragen stellen. Außerdem trug sie kein Höschen, war sie unter dem kurzen Sommerkleid völlig nackt. Der kleinste Windstoß konnte das Kleid hoch wirbeln und den Blick auf ihre Blöße freigeben. Katrin stand auf. Ihre Beine waren eingeschlafen. „Hoffentlich kann ich damit laufen, ohne einzuknicken“, dachte sie. „Ich werde doch nicht…oh VERDAMMT!“ Im letzten Moment duckte sie sich wieder in den Busch. Vom Waldrand aus näherte sich ein Rentner ihrem Versteck. Auch von weiter rechts, wo noch ein schmaler Fußweg verlief, ertönten Stimmen. „Das gibt’s doch nicht!“ dachte Katrin verzweifelt. „Wo kommen die denn alle her? Ist hier irgendwo ein Nest?“ Alle Rentner der Welt schienen sich gegen sie verschworen zu haben. Die Grauen Panther hatten beschlossen, ausgerechnet heute zu Tausenden in diesem Teil des Waldes herum zu rennen und sich dabei einen abzuquasseln! „Kacke!“ zischte Katrin und beobachtete eine Dreiergruppe „rasender Rentner“, die von rechts herangedampft kam. „Mensch, haut endlich ab! Müsst ihr ausgerechnet jetzt hier rumkrauchen!“ Der Auftritt der Spaziergänger schien generalstabsmäßig geplant. Die beiden Frauen, die vor fünf Minuten in den Wald hineinspaziert waren, kamen auf dem gleichen Weg zurück, wobei sie sich angeregt über Blasenschwäche und Emphyseme unterhielten. Katrin duckte sich noch mehr zusammen. Der Busch, in dem sie sich versteckte, kam ihr jämmerlich klein und kahl vor. Ihr helles Sommerkleid leuchtete im Sonnenlicht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand sie entdeckte. Endlich zogen die Nervensägen Leine. Es wurde ruhig im Wald. Katrin sicherte nach allen Seiten. War die Luft wirklich rein? Weit und breit war niemand zu sehen und zu hören war auch nichts. Langsam stand sie auf. Ächzend streckte sie die Beine aus. Die waren entgültig eingeschlafen. Mit weichen Knien kroch Katrin aus dem Busch, wobei sie auf einen spitzen Stein trat. „Au!“ schrie sie. Das tat gemein weh. Humpelnd lief sie den Pfad entlang zu dem Baum am Waldrand, an dem Annika den Schlüssel angebunden hatte. Sie hatte ihn fast erreicht, als sie schon wieder Stimmen hörte.
„Das darf doch nicht wahr sein!“ jammerte das Mädchen. Sie wollte rasch zu ihrem Versteck zurück kehren, konnte aber nicht genau ausmachen, von wo die Stimmen kamen. Von vorne, wo der rettende Schlüssel hing, oder eher von hinten. Dann konnte sie ihr Versteck im Busch nicht mehr schnell genug erreichen. Nicht mit Beinen, in denen hunderttausend Ameisen kribbelten. „Oooh!“ Mit einem schluchzenden Stöhnen rannte Katrin vorwärts. Jetzt war ihr alles egal. Sie wollte nur noch frei sein. Da hing der Schlüssel, ein kleiner funkelnder Silberstern. Ein Wunder, dass keiner von der „rasenden Rentnergang“ ihn entdeckt und mitgenommen hatte. „Das hätte mir gerade noch gefehlt!“ Katrin stellte sich mit dem Rücken zu dem Ast und ergriff den Schlüssel. Die Stimme kamen rasch näher. Es waren zwei Leute und sie kamen aus der Siedlung auf den Waldrand zu, genau zu Katrin. Mit zittrigen Händen versuchte das Mädchen, den kleinen Schlüssel ins Schloss der Handschellen zu stecken. Sie rutschte immer wieder ab, weil sie so aufgeregt war. „Lieber Gott! BITTE!“ flehte sie inständig. Zwischen den Bäumen hindurch sah sie zwei Männer auf sich zukommen. „Nein! NEIN!“ Katrin zerrte an dem Schnürchen, mit dem der Schlüssel festgebunden war. Es ließ sich nicht vom Ast lösen. Katrin versuchte es noch einmal mit dem Schlüssel. Endlich rastete er ein und die linke Handschelle sprang klickend auf. Am ganzen Leib vor Aufregung zitternd fuhr Katrin herum und schloss auch die rechte Handschelle auf. Dann knotete die den Schlüssel los –komisch, auf einmal ging das ganz leicht- und verschwand eilig im Wald. „Mannomann! Das war knapp!“ dachte sei mit Herzklopfen. Aufatmend lief sie weiter. Kaum der Gefahr entronnen konnte sie sich schon wieder an dem herrlichen Gefühl erfreuen, den Waldboden unter den nackten Sohlen zu spüren. Wenn ihr nur keine weitere Nervensäge begegnete!
Annika wartete sehnsüchtig auf Katrin. Wo blieb die bloß? So langsam fingen die Fesseln echt an, gemein weh zu tun und Annika hatte Angst, entdeckt zu werden. „Vielleicht sollten wir uns in Zukunft in Opas Scheune fesseln“, überlegte sie. „Dort kann uns niemand erwischen.“ Auf der anderen Seite lag ja gerade darin der Reiz, dass man entdeckt werden konnte. Annika fürchtete sich, war aber gleichzeitig auch wunderbar aufgeregt. Plötzlich stand Katrin ohne Vorwarnung vor ihr. Annika zuckte erschrocken zusammen: „Mensch hast du mich erschreckt! Ich hab dich gar nicht kommen hören!“ „Ich bin extra leise geschlichen“, sagte Katrin. „Ich wollte nicht, das die Rentnergang auf mich aufmerksam wird.“ Sie erzählte Annika von ihren Erlebnissen. „Bind mich lieber los!“ verlangte Annika. „Wer weiß, ob die nicht zufällig hierher kommen.“ „Ach lass mal“, meinte Katrin. „Wenn jemand kommt, kann ich dich immer noch befreien.“ „Nee, das geht nicht schnell genug“, sagte Annika. „Mach wenigstens das Seil ab, das mich gegen den Baum drückt. Das tut sowieso weh.“ „Och ich weiß nicht…“, sagte Katrin und ließ sich neben der gefesselten Annika auf den Boden sinken. „Katrin bitte mach mich los!“ jammerte Annika. „Bitte!“ Katrin legte sich auf den Boden und streckte sich lang aus. Ihr Gesicht lag genau neben Annikas zusammenfesselten nackten Füßen. „Ich war auf dem steinigen Waldweg“, erzählte sie. „Das kannst du mir auch nachher erzählen. Bitte bind mich los!“ flehte Annika inständig. „Ich versuchte, dort zu rennen, so wie du“, fuhr Katrin fort. „Ich habs nicht geschafft. Es tat viel zu weh unter den Füßen.“ Sie streichelte über Annikas gefesselte Füße. Wie hell sie waren und wie zart die Haut war… Annika schwieg und hielt still. „Das muss wirklich sehr weg getan haben, dort zu rennen“, sprach Katrin und streichelte weiter. Sie hob den Kopf und küsste die zarte Haut von Annikas Füßen. „Tun dir die Füße noch sehr weh?“ „Es geht“, antwortete Annika ruhig. Sie nahm allen Mut zusammen und sagte schnell: „Mein Po tut auch noch weh. Es gefällt mir. Ich mag es, wenn man mir ein bisschen weh tut.“ Sie spürte, wie sie feuerrot wurde. Katrin stand auf und blickte Annika in die Augen: „Ist das wahr?“ „Ja“, gestand Annika beschämt. „Ich kann nichts dafür. Es ist nun mal so. Ich mag es, wenn ich Schläge bekomme oder wenn mir weh getan wird.“ Katrin lächelte: „Mach dir keine Sorgen, Anni. Ich verrate dein kleines Geheimnis nicht.“ Sie küsste das regungslos gefesselte Mädchen sanft auf die Lippen. „Uns wird schon was einfallen, wie wir dir eine Freude bereiten können“, versprach sie. „Wenn es dir so gut gefällt, kann ich dir ab und zu den Po versohlen. Es muss ja nicht immer so ein Zweig sein. Bei deinem Opa habe ich Lederriemen gesehen und wie wäre es mit einem Kochlöffel.“ Annika strahlte übers ganze Gesicht. „Genau so was habe ich mir vorgestellt!“ hauchte sie. „Aber heute nicht mehr“, befand Katrin und machte sich daran, Annika zu befreien. „Es wird Zeit, nach Hause zu gehen.“ Später liefen sie nebeneinander her durch den Wald zum Haus von Annikas Großvater. Während sie ihre bloßen Füße sanft auf den weichen federnden Waldboden setzte, dachte Katrin an eine Fantasie, die ihr auf dem Rückweg eingefallen war. Warum nur an einen einzigen Baum angebunden werden? Wie wäre es, wenn man zwischen zwei Bäumen ausgespreizt würde? Sie beschloss, Annika am nächsten Tag zu fragen.

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