Die Burg Teil 2 von 9

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Teil 2

Das nächste Mal das ich dann aufwachte, war es schon relativ spät am Morgen. Ich schüttelte meinen Kopf und musste erst einmal scharf darüber nachdenken, ob das, was ich erlebt hatte, ein Traum gewesen war, denn das Fenster war geschlossen. Ich hatte es nicht zugemacht und der innen liegende Drehriegel hielt das Fenster abgesperrt.

So tat ich es als Traum ab, obwohl mir etwas keine Ruhe ließ. Ich bin ein recht pedantischer Mensch und kann bestimmte Dinge nicht ab. Dazu gehören zum Beispiel schief hängende Bilder. War ich zuhause der Meinung, dass eines schief wäre, holte ich immer die Wasserwaage und prüfte es nach. Nur senkrechte und waagerechte Linien erzeugten in mir Wohlgefallen. Wahrscheinlich ein Grund, dass ich künstlerisch nicht so begabt war. Hier war es ähnlich.

Als ich mir den Knauf des Drehriegels genau anschaute, war er nicht vollkommen waagerecht ausgerichtet, wie ich es immer tat, aber vielleicht hatte ich auch dieses Mal nicht darauf geachtet. Immerhin war ich in einer fremden Umgebung. Trotzdem nahm ich mir vor, wenn ich noch einmal in diesem Zimmer übernachten sollte, genau darauf zu achten.

Mit etwas zittrigen Beinen stand ich auf, was ich aber auf die Temperatur zurückführte, denn es war in dem Zimmer relativ kalt. Also ging ich erst einmal duschen, um meine Glieder wachzurütteln.

Die warme, wenn nicht sogar heiße Dusche tat mir gut, weckte die Lebensgeister und ich dachte währen dich mich abseifte darüber nach, was ich mit dem angebrochenen Tag machen sollte.

Ich beschloss erst einmal kräftig zu frühstücken, soweit das um diese Zeit noch möglich war, und würde mich dann ein wenig in der Gegend umsehen. Immerhin hatte ich ja noch bis zum Abend Zeit dafür.

Schnell war ich also in meinen Klamotten und stand wenig später im Schankraum der Gaststätte.

Dieses Mal war ich vollkommen alleine. Kein anderer Mensch war zu sehen. Entweder gab es keine anderen Gäste oder diese waren alle Frühaufsteher gewesen und längst wieder weg. Dabei fiel mir erst jetzt auf, dass am Abend zuvor außer meinem Auto, keines vor der Gaststätte gestanden hatte. Wie waren sie also hierher gekommen, wenn es sie überhaupt gab.

Warum mir der Gastwirt dann gestern Abend kein Zimmer geben wollte, war mir ein Rätsel. Es war schließlich sein Geschäft und wer ließ sich so etwas durch die Finger gehen.

Doch das interessierte mich nur am Rande. Ich kam herein und hörte ihn im Hinterraum, dort wo ich die Küche vermutete, rumoren. Es klapperten ein paar Töpfe und auch der hohe Klang von Porzellan war dazwischen zu vernehmen.

Da ich nicht wusste, wie lange es dauern würde, bis er erschien, drückte ich einmal auf die Klingel, die auf dem Tresen stand.

Kaum war der helle Klang ertönt, hörten die Geräusche im Nebenraum schlagartig auf und der fette Wirt steckte seinen aufgedunsenen Kopf durch die Tür.

„Was wollt ihr?“, fragte er kurz angebunden und ich fragte ihn nach einem Frühstück.

„Hmmm!“, sagte er etwas brummelig, „eigentlich schon etwas spät dafür, aber da ihr ein Gast der Gräfin seid, mache ich eine Ausnahme. Setzten sie sich, ich mache was für sie fertig!“

„Ah ha!“, dachte ich nur. Eine Gräfin war sie also auch noch. Alter Adel nahm ich an, behielt es aber für mich.

Etwa eine viertel Stunde später kam der Wirt mit einem Frühstück herein, welches für ihn sicher angemessen gewesen wäre. Es spiegelte jedenfalls die Menge wieder, die er wahrscheinlich zu sich nahm. Es war geradezu eine Schlachtplatte mit sicher zehn verschiedenen Wurstsorten, dazu mehrere herrlich duftende Käsescheiben und zu meinem erstaunen, frischgebackenes Brot. Zumindest duftete es herrlich und war noch sehr weich, während die Kruste noch zwischen den Zähnen knackte.

Einfaches, natürliches, ehrliches Bauernbrot ohne Zusatzstoffe, genau das, was man vor einem Ausflug brauchte.

Mit großem Appetit verschlang ich ganz gegen meine sonstige Angewohnheit drei große, dick belegte Brote und trank dazu einen aromatischen Kaffee, den ich ebenfalls serviert bekommen hatte.

Wenn der Wirt auch etwas brummelig war, so machte sein Essen alles wieder wett. So war es mir jedenfalls lieber, als ein freundlicher Wirt, dessen Essen nicht schmeckte.

Nach dem Frühstück ging ich noch einmal zum Tresen, da der Wirt gerade dabei war, neue Flaschen einzusortieren. Ich wartete darauf, dass er mich ansah, und meinte dann zu ihm: „Ich würde mich gerne darüber erkundigen, was man sich hier in der Gegend einmal anschauen könnte. Was können sie mir da empfehlen!“

Er kratzte sich am Kopf, aber man konnte sehen, dass ihm zu diesem Thema nicht viel einfiel. „Also, wir haben jede Menge Natur, ein paar sehr alte Häuser, die es ich sicher lohnt anzuschauen. Sie können auch eine Wanderung machen. Es gibt sehr viele schöne Wege hier die es sich lohn entlang zu laufen, aber sonst fällt mir da nichts zu ein!“

„Und was ist mit der Burg?“, fragte ich etwas irritiert, denn immerhin war sie doch wohl das interessanteste hier in der Gegend.

„Privatbesitz. Die Gräfin sieht es nicht gerne, wenn sich Fremde der Burg nähern. Auch wenn sie von ihr eingeladen wurden, würde ich darauf warten, dass sie sie zu sich bittet. Vorher wird sie sicher nicht das Tor öffnen. Wahrscheinlich ist sie im Moment auch gar nicht da!“

Ich nickte nur einmal als Dank für diese erschöpfende Auskunft, schnappte mir meine Jacke und ging aus der Gastwirtschaft. Draußen holte ich in der glasklaren Luft einmal tief Atem und ging dann einfach los.

Es gab im Dorf wirklich sehr interessante, alte Gebäude, die mir den Eindruck vermittelten, dass hier alles noch so aussah, wie es sicher schon vor zweihundert Jahren ausgesehen hatte. Keines der Häuser erschien mir jedenfalls, neueren Datums zu sein. Überall Fachwerk, zumeist zweistöckig mit relativ kleinen Fenstern. Eigentlich ein Touristenparadies, wenn man darauf aus wäre, Ruhe zu genießen. Dieser Eindruck verstärkte sich noch besonders, da ich keinen Menschen antraf. Ich hörte sie zwar manchmal, aber sehen konnte ich keinen von ihnen.

Nun ist das mit alten Häusern bei mir, wie der zwanzigste Schluck eines guten Weines. Irgendwann wird es langweilig für die Augen und somit für mich. Also trabte ich zurück zum Gasthaus, denn es bildete mehr oder weniger den Mittelpunkt des Ortes. Dann sah ich mir den kleinen Brunnen an, der auf dem Vorplatz stand, der sicher auch als Marktplatz genutzt wurde, sofern hier überhaupt ein Markt stattfand.

Dieser Brunnen war aus Sandstein in einer Runde gemauert und musste schon recht alt sein. Aber das war nicht das, was mir gleich auffiel, obwohl es mich als Steinmetz interessieren sollte. Interessant war die Figur in der Mitte. Sie war eine aus Bronze gegossene Figur, die einen Dämon oder Teufel zeigte. Bocksbeinig stand er im Wasser und sein Gesicht zeigte eine wirklich abstoßende Fratze. Sein Mund war wie zu einem Schrei geöffnet und die überlange Zunge hing aufgequollen heraus. Über diese Zunge ergoss sich ein Wasserstrahl in das Brunnenbecken. Seine Hände glichen eher Klauen. Eine davon hielt er hoch und zeigte jedem eine lange Nase, so nannten wir jedenfalls die Geste, wenn der Daumen die Nasenspitze berührte und die restlichen Finger hintereinander abgespreizt wurden. Die andere Hand machte eine Faust und drückte sich gegen seinen Schritt, wahrscheinlich sollte es andeuten, dass er damit sein Geschlecht verbarg oder schützte.

Alles war so ausgerichtet, dass ein Kopf leicht angehoben war und er direkt zur Burg hochsah. So zumindest machte es auf mich den Eindruck, den wenn ich mich vor die Figur stellte und ihren Blickwinkel kopierte, dann kam ich zu dem Ergebnis.

Eine seltsame Figur, fand ich, konnte mir aber keinen Reim darauf machen, ob sie etwas darstellte oder alles nur Zufall war. Bei Gelegenheit würde ich den Wirt danach fragen.

Da es noch nicht einmal Mittag war, wollte ich noch nicht zurück in die Wirtschaft, denn das ausgiebige Frühstück hielt ich von einer erneuten Nahrungsaufnahme ab. Es lag mir noch so schwer im Magen, dass ich mir dachte, noch einen langen Spaziergang zu machen. Also setzte ich einen Fuß vor den anderen und wunderte mich nicht im geringsten darüber, dass sie sich von alleine in Richtung Burg wandten. Wenn meine Füße schon die Richtung einschlugen, wollte ich mich nicht dagegen wehren. Also ließ ich sie laufen.

Schon bald entdeckte ich eine schmale Straße, mehr ein mit Schotter überzogener Feldweg, der in etwa die Breite eines Autos hatte. Dieser Weg führte anscheinend in Richtung Burg und ich nahm ihn in Anspruch.

Er wurde steiler als ich es gedacht hatte und führte in einem Bogen auf die Burg zu. Es war kein Wunder, dass man hier oben gebaut hatte, immerhin würde man von der Burg, besonders dem Bergfried eine sehr gute Aussicht über die ganze Gegend haben. Doch von Weg aus sah man nicht viel. Der Wald rings herum war viel zu dicht, um hindurchsehen zu können.

Zum Schluss machte der Weg auf einmal einen scharfen Knick und man stand sozusagen auf einem kleinen Vorplatz zum Tor der Burg. Nicht sehr groß aber für einen Parkplatz würde es reichen. Aber es war keiner, zumindest stand kein Auto hier. Wobei das nicht verwunderlich war, wenn man bedachte, dass die Burg Privatbesitz war und keine Besichtigungen angeboten wurden.

So sah ich mir zuerst das Tor etwas genauer an, welches von einer Pechnase überragt wurde. In diesem Moment konnte ich mir richtig vorstellen, wie man versuchte das Tor zu stürmen und einem wurde heißes Pech, Öl oder nur Wasser von oben auf den Kopf geschüttet. Es musste mörderisch gewesen sein, eine solche Burg überhaupt anzugreifen. Wenn ich jetzt die Augen schloss, konnte ich die Bilder geradezu vor mir sehen, sah brennende Menschen herumirren, während ein mit nassem Leder überdachter Rammbock versuchte, das Tor zu zertrümmern.

An der Seite wurden Sturmleitern angelegt und von den Verteidigern mit an langen Stangen befestigten Haken zurückgestoßen, damit sie nach hinten wegfielen und die schon darauf hochkletternden Belagerer mitriss.

Es musste das reinste Chaos gewesen sein, in welchem die Schreie der verletzten und sterbenden ein schauerliches Lied ergaben.

Dann sah ich mir die Mauer genauer an. Der unterste Teil war aus großen, nur teilweise behauenen Steinen errichtet worden und bildete eine mehr als stabile Substanz. Hier durchzubrechen war für die Zeit sicherlich kam zu schaffen. Selbst die ersten Geschütze wären auf absehbare Zeit nicht damit fertig geworden. Die eisernen Kugeln wären nur wie Tischtennisbälle davon abgeprallt. Über diesem Sockel begann die wirkliche Außenmauer mit großen, recht akkurat zurechtgeschnittenen Quadern, die sich fast fugenlos aneinanderfügten. Sie bildeten aber nur die äußere, fast glatte Oberfläche. Dahinter war sicher, wie in so vielen Festungsmauern Geröll verarbeitet worden, welches von innen wieder mit einer Mauer abgeschlossen wurde. Solche Mauern waren oft mehrere Meter dick und verjüngten sich nach oben hin immer weiter.

Hier unten sah alles noch recht gut aus, weiter oben dann weniger. Die Zinnen waren teilweise in einem schlechten Zustand und an manchen Stellen ganz weggebrochen, so wie man es schon vom Dorf aus sehen konnte.

Als ich dann wieder einige Schritte zurücktrat, konnte ich wieder den mächtigen Bergfried sehen, der sich bedrohlich über die Burganlage erhob. Von hier unten konnte man die wenigen Fenster sehen und mir kam das Bild im Gastraum wieder in den Sinn. Ich verglich es innerlich mit dem, was ich hier sah und meinte, dass der Maler es wirklich sehr genau genommen hatte. Sowohl die Anzahl stimmte als auch die Höhe.

Dann ging ich einmal um die Burg auf einem Weg entlang, der einmal um das Anwesen herum ging. Hier entdeckte ich einen schmalen Weg, der davon abzweigte. Aber ich wollte jetzt erst einmal in die Burg und ließ ihn links liegen. Wenig später kam ich wieder an meinem Ausgangspunkt zurück. Ich hatte mich zuvor noch nie richtig mit mittelalterlichen Burgen befasst, kannte nur einige, wenige Details, aber diese Anlage kam dem, was ich mir darunter vorstellte, schon recht nah.

Zum Schluss legte ich noch einmal meinen Kopf in den Nacken und sah den Bergfried hinauf. Dabei meinte ich eine Bewegung hinter dem unteren Fenster gesehen zu haben, aber ich konnte mich auch getäuscht haben. Dann drehte ich mich wieder um und ging langsam den Weg zurück.

Den Rest des Tages verbrachte ich damit, tatsächlich ein wenig über sonnenbeschienene Wege zu wandern und ließ es mir gut gehen. Erst als es bereits anfing zu dämmern, kehrte ich in das Gasthaus zurück.

Wenn ich gedacht hätte, dass letzte Essen wäre schon die Krönung gewesen, so hatte ich mich getäuscht. Als ich hineinkam, war mein Tisch nicht besetzt, sondern lud mich geradezu ein, mich zu setzten. Die anderen Gäste im Raum beachteten mich kaum noch, da eigentlich keiner da war, der nicht am Tag zuvor auch schon da gewesen wäre. Bei dieser etwas lockeren Stimmung fühlte ich mich schon wesentlich wohler und sah als Erstes zum Kamin herüber, über dem sich am Abend zuvor noch ein Schwein gedreht hatte.

An diesem Abend hing keines darüber, stattdessen drehten sich dem Anschein nach, Hühnchen darüber, allerdings sehr große. Solche hatte ich eigentlich noch nicht gesehen und ich fragte mich wirklich, wo es so Große gab.

Sie sahen bereits knusprig braun aus und mir lief wieder einmal das Wasser im Munde zusammen. Der Wirt kam sogleich, als ich mich gesetzt hatte, und fragte nach, ob ich einen ganzen oder einen halben Roaster wünschen würde.

Dieses Mal war ich schlauer als einen Tag zuvor. Da ich nicht mit der Zeit so aussehen wollte wie der Wirt, entschied ich mich für einen halben und dachte mir, dass es wirklich genug sein würde. Der Wirt verschwand daraufhin und kam mit einem Teller wie am Abend zuvor zurück. Schnell holte er einen der Vögel von dem Drehspieß und ging wieder zurück. Als er mir dann den angerichteten Teller unter die Nase stellte, kroch mir schon ein Duft in die Nase, der meinen Magen zum rumpeln brachten.

Zart und knusprig das Fleisch, die Haut wie bei dem Schwein mit einer leicht süßlichen Marinade überzogen, dessen Zucker inzwischen vollkommen karamellisiert war. Dazu gab es kleine in Rosmarinbutter angeschwenkte Frühkartöffelchen und glasierte Möhrchen.

Mit meinem Vorsatz, nicht so viel Essen zu wollen, war es sofort wieder vorbei. Ich dachte mir nur noch, dass man in zwei Tagen nicht fett werden konnte, also ließ ich es mir schmecken. Das Fleisch zart und saftig, der Rosmaringeschmack nicht zu dominant, nur im Hintergrund aber doch präsent. Dazu die vorsichtig gegarten Wurzeln, die innen noch ein ganz wenig Biss hatten und man nicht den Eindruck gewann, in eine weiche Masse zu beißen.

Rustikal, sicher, aber wenn ich so etwas bekam, dann konnte mir die feine Küche, welcher Nation auch immer, gestohlen bleiben. Langsam und mit überaus großem Genuss schob ich mir einen Bissen nach dem anderen zwischen die Zähne und kaute verzückt darauf herum. Unterstichen wurde das ganze noch von einem gut gekühlten, leichten Wein mit nicht zu viel Säure, der mir zwischendurch vom Wirt gebracht wurde. Dieser wurde aus einem Tonkrug in ein für Weißwein eher großes Glas eingeschenkt. Der Tonkrug blieb dabei auf meinem Tisch stehen und kühlte den Wein so hervorragend, dass er selbst nach einer halben Stunde noch dieselbe Temperatur hatte wie zuvor.

Irgendwann konnte ich dann nicht mehr und schob den noch nicht ganz leeren Teller von mir weg. Ich schaffte es einfach nicht mehr, obwohl ich es für sehr schade hielt. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mir das übrig gebliebene Fleisch einpacken lassen, um es kurz vor dem Zubettgehen noch genießen zu können. Aber soweit wollte ich es dann doch nicht kommen lassen. Ich würde auch so mit einer Kugel im Bauch hineinrollen, noch mehr war einfach nicht drin.

Mit dem Weinglas in der Hand drehte ich mich dann wieder zu dem Bild um und sah es mir noch einmal genau an. Immerhin hatte ich jetzt vieles vom nahen gesehen und verglich es jetzt mit der Abbildung.

Dafür, dass es so alt aussah, hielt es sich sehr genau an das, was ich jetzt gesehen hatte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die Anlage schon zu der Zeit so ausgesehen hatte, wie es jetzt auf dem Bild dargestellt war, es sei denn, es war noch nicht so alt, wie es aussah. Es musste also neueren Datums sein. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet war, musste es einfach so sein, eine andere Erklärung gab es dafür nicht.

Während ich noch weiter auf das Bild starrte und es mit meinem im Kopf verglich, wurde es auf einmal sehr ruhig im Raum, was ich aber nicht gleich mitbekam, denn ich war weiterhin auf das Bild fixiert. Doch dann drang eine Stimme an mein Ohr, deren Klang ich einfach nachgehen musste.

„Gefällt euch meine Burg?“, kam es an mein Ohr und ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Etwa einen Schritt vor meinem Tisch stand eine Frau. Nein, nicht nur eine Frau, sondern eine Erscheinung. Sie trug ein langes, fast schwarzes Kleid, was bis auf den Boden reichte und weiter oben mit dem Kragen eng am Hals anlag. Ihr Körper kam mir dabei vor, als wenn er modelliert worden wäre. So etwas kannte ich nur von Filmen, in denen Frauen Korsagen trugen. Ihre Taille schmal, die Hüfte breiter. Der leicht glänzende Stoff floss dabei über ihre Figur und verstärkte noch den Eindruck.

Doch so sehr ich dieses Kleid auch bewunderte, war doch ihr Kopf noch interessanter.

Ihr fast weißer, schlanker, langer Hals ragte aus dem Kleid hervor und endete in einem wie aus Porzellan gegossenen Kopf. Die schmalen Lippen hoben sich im sonst ebenfalls fast bleichen Gesicht stark ab und leiteten den Blick auf eine eher zierliche Nase. Auf dieser verweilte aber mein Blick nicht lange, sondern wurde magisch von ihren fast schwarzen Augen angezogen. Sie waren wirklich schwarz und schienen keine Iris zu haben, nur rechts und links war etwas Weiß zu erkennen. So wirkten sie übergroß, obwohl sie sicher eine normale Größe hatten.

Die ebenfalls pechschwarzen Haare waren streng nach hinten gezogen worden und endeten in einem gedrehten Dutt.

Einen Moment blieb mein Blick einfach nur auf ihrer Erscheinung haften und ich brachte kein Wort heraus. Stattdessen starre ich sie nur an, und wenn mein Mund nicht geschlossen gewesen wäre, wäre mir sicher mein Speichel an der Seite herausgeflossen.

„Habe ich euch irgendwie erschreckt?“, sagte sie auf einmal zu mir, verzog die schmalen Lippen zu einem hintergründigen Lächeln und legte ihren Kopf leicht schräg. Das wiederum brach dann mein Schweigen und ich fand ins Jetzt und hier zurück.

„Oh, entschuldigen sie Frau Gräfin“, meinte ich und erhob mich von meinem Stuhl. Dabei war ich froh, dass mir der Adelstitel wieder eingefallen war.

Sie nahm es mit wohlwollen auf, denn ich meinte zu sehen, wie sich ihr Lächeln verstärkte, als ich sie so nannte.

„Möchten sie sich zu mir setzen oder möchten sie woanders hingehen?“, fragte ich sie sofort, um freundlich zu sein.

„Es ist eher ungewöhnlich, dass der Eingeladene diese Vorschläge macht, aber ich nehme gerne bei euch Platz, wenn ihr mir einen Stuhl anbieten würdet!“

Ein Fauxpas allererster Kajüte. Wieso war mir das nicht gleich eingefallen. Auch wenn ich mich normalerweise nicht in adeligen Kreisen bewegte, so waren diese Gesten doch immer wieder etwas nettes. Leider standen die meisten Menschen nicht mehr darauf, obwohl ich sie noch gerne zelebrierte. So etwas drückte schließlich auch die Wertschätzung gegenüber dem anderen aus.

Sofort umrundete ich den Tisch, zog einen Stuhl hervor und wartete, bis sie davor stand. Erst dann schob ich diesen vorsichtig wieder nach vorne.

Sie setzte sich nicht ganz auf den Stuhl, sondern eher auf den vorderen Rand um dann stocksteif zu verharren, bis ich mich selber wieder gesetzt hatte.

„Ihr seid also Jens von Maiden, schön euch kennenzulernen!“, sagte sie, wobei ihr zauberhaftes Lächeln immer noch ihren Mund umspielte.

Ja, auch ich haben den Vorsatz „von“, aber lege nicht alt zu großen Wert darauf. Einmal davon abgesehen, dass ich nicht einmal weiß, woher er kommt. Ich hatte zwar schon öfter mal Ahnenforschung betreiben wollen, aber war nie dazu gekommen. Zu langwierig. Außerdem, was hatte ich davon, wenn ich wusste, wer mein Urururururgroßvater war. Vielleicht entstammte ich ja aus verarmtem Adel, aber das konnte ich nicht sagen. Gebracht hatte es mir bis jetzt jedenfalls nichts.

„Ich habe euch kommen lassen, da ich auf meiner Burg ein paar Dinge ausgebessert haben möchte. Leider verfüge ich nicht über die Mittel, es vollständig renovieren zu lassen. Es würde mich freuen, wenn ihr es euch einmal anschauen könntet und mir sagt, was alles gemacht werden müsste. Euer Quartier könnt ihr weiterhin hier behalten. Solltet ihr euch entschließen, die nötigen Reparaturen selber durchzuführen, könnte ich euch eine Unterkunft auf dem von mir bewohnten Teil der Burg anbieten. So wärt ihr gleich an eurem Arbeitsplatz.“

Ihre Stimme war so süß, dass sie einen einlullte. So saß ich da, nahm ihre Worte zwar wahr, aber ihr Sinn entging mir eine Zeit lang. Doch dann zwang ich mich aufpassen, denn irgendwann würde sie mich sicher etwas fragen. Doch dieser Zustand war nur von kurzer Dauer.

„Ihr könnt bereits morgen mit der Besichtigung meines Anwesens beginnen, hierzu habt ihr Zutritt zu allen Gebäuden bis auf meinen kleinen Privatbereich. Nur wenn ihr in die Burg hinein oder hinaus wollt, müsst ihr euch an und wieder abmelden.“

Alles klang sehr vernünftig und ich wartete noch auf den Passus, was ich den dabei verdienen würde. Fragen wollte ich nicht danach, denn es fiel mir schwer, über diesen Teil mit ihr zu sprechen. Ich fand es einfach nicht passend, wenn auch unbedingt erforderlich. Zum Glück kam sie selber auf dieses Thema.

„Zur Entlohnung erhaltet ihr jede Woche im Voraus einen Gulden, ein Lohn, der hoffentlich euren Erwartungen entspricht. Man hat mir gesagt, dass es reichlich ist für eure Tätigkeit.“

Ich nickt nur, hatte aber kein Wort verstanden. Ich sah sie nur an und war so verzaubert, dass mir nicht einfiel, sie zu fragen, was sie mir Gulden meinte.

Stattdessen hob sie ihren Arm hoch und schob mir mit ihrer zierlichen Hand eine Goldmünze herüber. Diese blieb dann vor mir liegen, aber wurde von mir nicht beachtet.

„Dann werdet ihr sicher morgen auf meine Burg kommen. Ich hoffe, der Aufenthalt hier hat euch bis jetzt gefallen und wird es auch noch weiterhin tun.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.“

Hier entstand eine kleine Pause und ich wusste zuerst nicht warum, dann sprang ich geradezu auf und half ihr beim Aufstehen. Fast hätte ich wieder meine Erziehung vermissen lassen. Aber ich konnte wirklich nichts dafür.

Sie erhob sich mit einer gewissen Leichtigkeit, und als ich ihre erhobene Hand griff, um ihr beim aufstehe zu helfen, schoss es mir durch den ganzen Körper. Es war fast, als wenn ich eine Stromleitung anfasste und dieser Strom durch mich hindurch in den Boden floss, allerdings ohne Schmerzen oder sonstige unangenehme Erscheinungen. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn ich gelähmt worden wäre. Dieser Zustand endete erst, als sie aufgestanden war und mich los lies.

Dann drehte sie sich um und ging langsam auf die Tür zu, an der der fette Wirt schon bereitstand, um sie ihr aufzuhalten. Er öffnete die Tür, verbeugte sich relativ tief vor ihr, zumindest so weit, wie sein übermäßiger Bauch es zu lies. Dann verschwand sie nach draußen.

Es war, als wenn ein Bann gebrochen war. Ich setzte mich ein wenig benommen auf meinen Platz zurück, goss mir noch einen Wein an und dachte darüber nach, was eigentlich eben passiert war. Dabei fiel mir erst jetzt auf, dass die Gräfin sehr seltsam ging. Eigentlich ging sie gar nicht, sondern man hatte den Eindruck, als wenn sie über den Boden schwebte.

Dann richtete ich meinen Blick auf die goldig glänzende Münze vor mir.

Sicher, ich war schon mit vielem entlohnt worden, ob mit einer Kiste Bier, oder anderen Sachen, aber das war nur für Gefälligkeiten gewesen. Was hier vor mir lag, war etwas ganz anderes. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was diese Münze Wert war. Eine Bezahlung in Euro wäre mir natürlich lieber gewesen. So konnte ich es nicht einmal abschätzen.

Klar, der Goldpreis war im Moment hoch, aber wie hoch der tatsächliche Goldgehalt der Münze war, wusste ich nicht. Ich würde jedoch bald einmal in die nächste Stadt fahren und es sicher herausbekommen. Doch im Moment interessierte es mich nicht wirklich. Die vor mir stehende Aufgabe fand ich viel zu interessant, um sie abzulehnen. Wann bekam man schon einmal die Möglichkeit an einer Burg zu bauen oder besser gesagt, restaurieren. Entweder jetzt oder nie.

Mit diesen Gedanken und dem Bild der Gräfin im Kopf, ging ich auf mein Zimmer, denn ich wollte ausgeschlafen sein, wenn ich am nächsten Tag zur Burg hochfuhr.

Ich war mir immer noch nicht sicher, was oder überhaupt in der letzten Nacht geschehen war. Aber da ich mir sicher sein wollte, falls es noch einmal passierte, dachte ich darüber nach, wie ich mir ein eine Art Anzeiger anbauen könnte. Zum Schluss kam ich auf eine Idee, die ich schon einmal in einem Film gesehen hatte.

Ich riss mir zwei Haare aus und befestigte sie mit Spucke so am Fenster, dass es beim Öffnen herunterfallen würde. Mit dem anderen Haar versiegelte ich die Tür. Dann befand ich es als zu wenig und wiederholte es bei beiden Zimmeröffnungen mit noch drei weiteren. Wenn jetzt eines einfach nur herunterfiel, konnte das zufällig sein. Aber alle wäre schon seltsam gewesen.

Dann zog ich mich um und duschte mich gründlich ab. Zum Schluss kontrollierte ich noch einmal die angeklebten Haare und stieg ins Bett, nachdem sie noch dort waren, wo ich sie angeklebt hatte.

Zuerst konnte ich einfach nicht einschlafen, denn etwas hielt mich wach. Wahrscheinlich wartete ich auf ein Anzeichen dafür, dass sich etwas tat. Aber es blieb alles vollkommen ruhig. Mir jetzt sicher, schloss ich die Augen, denn in die Dunkelheit zu starren war ermüdend. Schon wenige Minuten später schlief ich ein.

Irgendetwas weckte mich in der Nacht. Dabei kann ich nicht sagen was. Ich hatte aber das Gefühl, als wenn ich nicht alleine in dem Raum war. Da ich auf der Seite, mit dem Kopf zum Fenster lag, öffnete ich meine Augen nur einen winzigen Spalt, damit ich sehen konnte, ob es noch geschlossen war.

Es war zu und der Sperrriegel noch in der Position, wie ich ihn hinterlassen hatte.

Trotzdem stimmte etwas nicht. Ich konnte die Anwesenheit von etwas der jemandem spüren, mein Gefühl sagte mir nur nicht, wo es oder derjenige war.

Sicher, ich hätte mich jetzt einfach umdrehen können, nach der Lampe greifen und das Licht anmachen können, aber etwas in mir hielt mich davon ab. Außerdem konnte ich noch genug sehen. Es war nicht vollkommen dunkel im Raum, sondern ein wenig Sternenlicht drang durch das Fenster ein. Alles, was hell im Raum war, wie zum Beispiel meine Bettdecke konnte ich noch recht gut erkennen. Also drehte ich mich auf den Rücken und tat so, als wenn ich mich während eines Traumes tat. Doch innerlich war ich inzwischen vollkommen wach und mein Herz begann damit, stark zu klopfen.

Da mein Kopf leicht erhöht auf dem Kissen lag, konnte ich jetzt, wenn ich langsam die Augen öffnete, den größten Teil des Raums überblicken und das tat ich dann auch. Nur ganz vorsichtig öffnete ich sie einen winzigen Spalt weit.

Ich erschrak fast zu Tode, als ich soweit war, etwas zu sehen. Etwa geschätzte zwanzig Zentimeter über mir schwebten zwei leicht rötlich glimmende Augen. Sie starrten mich von oben herab an und ich blieb wie erstarrt liegen. Dahinter war alles dunkel und ich meinte noch, die etwas hellere Zimmerdecke zu sehen.

Noch in gelähmten Zustand spürte ich auf einmal, wie sich meine Decke anhob und von meinem Körper beiseite geschlagen wurde. Schon lag ich vollkommen frei da und das nur in Unterhose, denn es war mir letzte Nacht schon fast zu warm geworden.

Während mich die Augen weiter anstarrten, verschwanden sie nur ab und zu für Millisekunden, denn anscheinend hatte das Wesen oder was es auch immer war Lieder, die sich immer wieder schlossen.

Dann spürte ich auf einmal etwas, was sich wie Hände anfühlte, aber wesentlich zarter war und wärmer als ich selber. Es legte sich leicht, fast nicht zu spüren, auf meinen Brustkasten und strich behutsam darüber hinweg. Dabei blieb es einen Moment an meinen Brustwarzen stehen und reizte diese, bis sie sich tatsächlich versteiften.

Normalerweise empfand ich es als eher unangenehm, wenn jemand so etwas bei mir machte, doch hier war es anders. Es fühlte sich unheimlich gut an und strahlte dieses Gefühl wärmend in meinen ganzen Körper aus. Besonders zwischen meinen Beinen wurde es sehr gut aufgenommen und so versteifte sich mein Schwanz schon nach einigen Augenblicken. Ein Phänomen, was ich sonst nur aus meiner Jugend kannte, als schon ein Windstoß dafür reichte.

Was immer mich auch dort auf der Brust streichelte, ließ davon ab und wanderte kreisförmig weiter nach unten, bis es meinen Bauchnabel erreichte. Hier bohrte sich etwas Längliches, Hartes hinein, als wenn es ein Fingernagel oder eine Kralle war. Es drückte sich weit hinein und an einer bestimmten Stelle, kratzte sie darüber. Diese Stelle war mir ebenfalls bekannt und ich nahm wahr, wie sich auch hier dieses leicht kitzelnde Gefühl in meinem Bauchraum breitmachte. Es strahlte sogar so weit aus, dass es die Steifigkeit wieder herstellte, die mein Glied inzwischen ein wenig verlassen hatte.

Noch während das Spiel in meinem Bauchnabel weiter ging, fühlte ich wie das streichelnde Gefühl weiter nach unten wanderte. Es strich über meinen Unterleib und an einer bestimmten Stelle, unter der normalerweise der Blinddarm war, zuckte meine Bauchdecke zusammen.

Ich kannte auch das, den, wenn ich Gereizte wurde, dann reiche hier wirklich nur ein leichtes Darüberstreichen und meine Bauchdecke zog sich zusammen.

Doch lange weilte das Streicheln nicht auf dieser Stelle, sondern wanderte wieder mehr in die Mitte und nach unten. Irgendwann kam es an der Wurzel meines steil aufgerichteten Schwanzes an und etwas legte sich wie ein Ring darum, etwa so, als wenn man nur Zeigefinger und Daumen darum platzierte. Dabei fühlte es sich aber eher samtartig an.

Dieser Ring rutschte jetzt weiter nach oben und blieb dann unterhalb der breiter werdenden Eichel hängen. Hier zog es sich noch etwas mehr zusammen und blieb dann still.

Währenddessen wurde mein Bauchnabel verlassen und das streichelnde Etwas rutschte direkt auf meinen Schwanz um sich dann in derselben Weise um den Stamm zu legen, wie zuvor schon einmal.

Jetzt bewegten sich beide auf und ab, wobei sie mal gegenläufig agierten, mal in der gleichen Richtung. Immer wieder schob sich die Haut, die den Stamm umhüllte, rauf und runter, wobei sich die Ringe mal zusammenzogen oder etwas nachließen.

Es war herrlich und aufregend, denn bis jetzt hatte ich nur gefühlt und dabei in die über mir schwebenden Augen gestarrt. Sie schienen mich zu hypnotisieren und ich konnte mich nicht regen. Nur mein Unterleib schien davon ausgenommen zu sein. Wenn die Ringe nach unten gingen, hob ich meinen Unterkörper an und anders herum. So konnte ich mich selber noch zusätzlich reizen.

Irgendwie hatte ich nicht damit gerechnet, darum war ich überrascht, als sich das Augenpaar auf einmal in einer bogenförmigen Bewegung weiter nach oben wanderte, aber zugleich auch weiter Richtung Fußende des Bettes. Während mein Schwanz weiter von den Ringen massiert wurde, hingen diese in etwa einen Meter über meinem Unterleib. Sie starrten mich immer noch an und ich konnte nicht wegsehen. Da jetzt aber mein Blickwinkel vollkommen anders war, konnte ich jetzt meinen aufgerichteten Schwanz in der Dunkelheit erkennen. Selber relativ weiß wurde er soweit vom Sternenlicht angeleuchtet, um dies möglich zu machen.

Wenn auch nur aus dem Augenwinkel erkannte ich zwei dunkle Schatten, die sich immer wieder auf und ab bewegten. Doch das Schauspiel war noch nicht vorbei, sondern fing erst richtig an. Denn auf einmal sah ich, wie die Augen langsam Zentimeter für Zentimeter nach unten schwebten. Dies ging soweit, bis ich auf einmal etwas Heißes an meiner Schwanzspitze fühlte. Es setzte sich oben auf und drückte leicht nach unten. Die beiden Ringe hielten derweil mit ihrem tun an und zogen nur die Vorhaut herunter, bis die Eichel vollkommen frei und blank lag.

Dann schob sich dieses heiße Etwas über die Spitze meines Schwanzes und umschloss diese vollkommen. Da war der absolute Wahnsinn, vor allem weil ich auf einmal meine Eichel nicht mehr sehen konnte. Sie war einfach verschwunden, aber trotzdem konnte ich genau fühlen, dass sie noch dort war, wo sie hingehörte.

Weiter schob sich dieses Heiße, fast glühende etwas über meinen Schwanz und verschlang inner mehr davon und ich sah immer mehr davon verschwinden. In dem Maße, wie ich mehr und mehr umschlossen wurde, verschwand mein Schwanz aus meinem Augenwinkel. Zum Schluss rutschte er ganz hinein und ich spürte einen leichten Druck auf meinen Oberschenkeln, währen sich die Ringe kurz vorher ebenfalls entfernen.

Mein Schwanz war ganz aus meinem Blickwinkel verschwunden und es sah so aus, als wenn ich entmannt worden wäre. Doch es war nicht so, er war noch da, ich konnte ihn bloß nicht mehr sehen.

Die Augen schwebten jetzt noch etwa achtzig Zentimeter über meinem Unterleib und blieben einen Moment dort so stehen. Dann fühlte ich aber, wie mein Schwanz wieder herausrutschte und seine Wurzel erschien wieder in meinem Sichtfeld. Ebenso hoben sich die Augen an. Doch das änderte sich sofort wieder, als alles wieder in die alte Position zurück sackte.

Mein Stamm steckte in irgendetwas Heißem drin und wurde jetzt dort mehr als verwöhnte. Ich spürte wellenartige Bewegungen, die ich an der Außenseite des Stammes entlang zogen, gleichzeitig schien sich etwas an der Eichel festgesaugt zu haben. Ein wahnsinnig intensives Gefühl, welches ich sicher nicht lange ertragen können würde. Es reizte mich ungemein und ich konnte bereits meine Säfte steigen fühlen.

Mein Schwanz zuckte ein erstes Mal, kündigte meinen Ausbruch an und ich spürte, wie sich die Anstrengungen dazu verdoppelten. Die Massage wurde intensiver und fordernder, dabei entfernte sich der Druck von meinen Beinen. So hatte ich jetzt Bewegungsfreiheit und ich stieß von unten nach oben. Immer wieder pralle ich gegen dieses etwas, was meinen Schwanz so wunderbar umschlungen hatte. Hierdurch kam ich höher und höher auf der Leiter zur Ekstase.

Mit einem letzten Stoß von unten begann mein Schwanz an zu zucken und wollte zur Erlösung kommen. In diesem Moment drückte mich das etwas herunter und nagelte mich geradezu auf die Matratze fest. Mit gewaltigen Schüben presste sich mein Sperma durch meinen Schwanz und spritzte nach oben in die so heiß glühende Masse, die versuchte, mir immer mehr davon zu entziehen.

Doch irgendwann konnt ich einfach nicht mehr. Mehr war einfach nicht drin und so wurde ich schnell vollkommen schlapp.

Fast unerwartet schnell rutschte ich jetzt aus diesem heißen Gefängnis und mein Schwanz erschien wieder in meinem Blickwinkel. Das leicht glühende Augenpaar schwebte indessen langsam immer weiter zur Decke dort blieb es noch einen kleinen Augenblick hängen und ich meinte, ein sehr leises hämisch klingendes Lachen zu hören. Dann verschwand das Augenpaar, indem es sich mit der Zimmerdecke verband.

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