Kepler-452 (Teil 3)
Alex schliesst das Schloss um die Kette und Laura schreit laut „Nein!“
Er steht auf und mustert sie: „Komm, ich weiss das es dir gefällt und du weisst das es deine Bestimmung ist.“ Sie probiert den Halsband loszuwerden, vergeblich.
„Mach es dir selber!“ befehlt Alex in ein raue Ton und erst jetzt merkt sie das sie nackt ist.
„Wie du willst…“ sagt Alex „du weisst das ich vernünftig bin. Boris ist anders. Soll er sich um dich kümmern? Du gefällst ihm sehr…“ Laura überlegt kurz: „Nein, ist ok… Ich mache es…“
Sie lässt ihre Hand zwischen den Beine gleiten bis sie die feuchte spürt. „Das gefällt dir uh?“ sagt Alex und sie kann nicht widersprechen. Ihre Finger suchen den Klitoris und sie stöhnt als sie es findet. Sie schliesst die Augen und lässt ihre Lust frei, zwischendurch ein tiefen stöhn verlässt ihr Mund. „Das ist mein Geschenk für dich, mein Sohn.“ sagt Alex und Laura öffnet die Augen. Boris steht vor ihr mit eine lange Peitsche in der Hand. „Du wirst schreien…“ sagt er und grinst dabei. Laura schreit bereits jetzt: „Nein!!!“
Sie erwacht, schnaufend und schweiss gebadet. Ein Albtraum, es war nur ein Albtraum…
Sie sitz an der Bettkante und merkt das sie tatsächlich feucht ist. „Du kleine perverse…“ denkt sie und muss an der Gedanken grinsen. „Gut, Alex ist sehr attraktiv…“ ist ihr Gedanken, als sei es eine Entschuldigung, „…und Boris obwohl noch jung kommt Alex nach…“ Laura schüttelt diese Gedanken weg, sie will ja schliesslich nicht als Sklavin enden und wie ein Hund aus ein Napf essen. Obwohl… „Hör jetzt auf!“ sagt ihre innere Stimme.
Sie legt ein Bademantel an und leise öffnet sie die Zimmertüre. Das ganze Haus schläft. Sie macht sich leise auf dem Weg in die Küche. Das rötliche Mondlicht scheint durch die Fenster, so kann sie erkennen wo sie sich befindet. Sie geht durch das Esszimmer in die Küche und schaltet das Licht ein. Die Näpfe sind schon ausgewaschen und liegen neben der Spüle.
Irgendwo muss Wein sein, denkt sie und stöbert die Schränke durch bis sie fündig wird.
Sie schaut sich die Etiketten an bis sie sich für eine Flasche entscheidet. „Wo ist das Korkenzieher?…“ denkt sie und sucht in den Schubladen bis sie es findet. Als sie sich umdreht steht Boris, oben ohne vor ihr und Laura lässt der Korkenzieher mit ein kleinen Schrei fallen. Ohne ein Wort hebt Boris ihn auf und macht sich daran die Flasche zu öffnen. Sie mustert ihn an. Der junge hat ein wohl proportionierte und muskulöser Körper, wie ziemlich alle hier, es muss die Schwerkraft sein. „Mühe einzuschlafen, Miss Ashford?“ fragt er als er den Korken mit ein „Plopp“ auszieht. „Ja, darum Rotwein.“ sagt Laura verlegen. Boris holt zwei Gläser aus ein Schrank: „Darf ich ihr Gesellschaft leisten?“ Laura nickt und Boris schenkt ein.
Er hebt sein Glas um anzustossen: „Auf eine erholsame Nacht.“ Laura stosst an und lächelt: „Darfst du überhaupt schon Alkohol trinken?“ Boris nimmt ein schluck: „Nein, aber ich vertraue daran das sie ein Geheimnis bewahren können. Ich werde dafür nicht erzählen das sie nachts Wein stehlen…“ und grinst dabei. Laura lacht: „Deal!“ Sie stossen nochmal an und beide trinken genüsslich. „Und was hast du für ein Grund, mitten in der Nacht hier zu stehen?“ fragt Laura.
Boris sagt leise: „Ich bin gerade nach hause gekommen…“ Laura grinst: „Party?“
Er lächelt: „Ja, meine Kumpels wollten ein letztes mal als Neutrale anständig feiern.“ Laura überlegt kurz: „Na dann zum wohl, ich bin auch eine Neutrale.“ Boris lacht: „Ja, aber sie sind…“
„Zu alt?“ unterbricht Laura. „Nein, ich wollte sagen das sie anders sind…“ antwortet Boris.
Laura guckt verdutzt: „Wie anders? Und sag bitte Laura zu mir.“
„Na ja, anders weil du das nicht kennst. Ich hab gesehen wie du alles beobachtest und spannend oder schockierend findest. Hier reagiert niemand so.“ sagt Boris.
Laura nickt zu: „Ja, das stimmt. Dominanz und Unterwerfung gibt es bei uns auch aber es wird nicht so zelebriert wie bei euch. Hier ist es offensichtlich, bei uns ist es mehr diskret und verborgen hinter Floskel und Gesten. Es war extrem befremdlich für mich aber ich verstehe langsam wie das funktioniert, wie eure Gesellschaft funktioniert.“
Boris hört interessiert zu: „Und wie stellt ihr sicher das nicht alles in ein Chaos zerfällt? Wenn alles so undefiniert und keine klare Unterteilungen vorhanden sind?“
Laura lacht: „Deine Schwester hat mich schon damit konfrontiert… Unsere Gesellschaft wird durch Regierung und Institutionen gesteuert. Wir wählen Volksvertreter. Ihr habt aber teilweise recht, unsere System ist nicht immer so klar.“ Boris überlegt kurz: „Also Demokratie. Die haben wir auch aber nicht so direkt.“ Sie staunt: „Wie stellt ihr sicher das die Dominante nicht zu viel macht bekommen? Oder anders formuliert: wie können die Unterwürfige ihre Interesse schützen?“ Boris lächelt: „Wir haben eine Konstitution die das regelt, nicht alles ist erlaubt und jede Rasse hat Rechte. Im allgemein sorgen Offiziere und das Gericht das die Regeln eingehalten werden. Wenn es um die Rechte geht wird aber die Ethik einbezogen. Bei der Ethik sind Dominante und Unterwürfige gleichvertreten. So bleibt alles im Gleichgewicht.
Laura nickt zu: „Ah, ok. Ich verstehe.“
Boris grinst und beugt sich vor: „Und wenn du hier leben würdest, welche Rasse würdest du wählen?…“ Laura grinst zurück: „Ich lebe aber nicht hier…“ Der flirtet mich voll an, denkt sie.
Er schnappt sich ihre Hand und mit ein Finger zeichnet er ein Kreis auf ihren Vorderarm: „Ich denke du hättest ein Kreis hier…“ Laura scheut ihn direkt in die Augen: „Ich lasse mich nicht so leicht zähmen.“ und befreit sich von sein Griff. Sie denkt an ihr Albtraum. War es überhaupt ein Albtraum? Bei der Gedanken spürt sie die Erregung hochkommen. Boris geht in die offensive: „du weisst nicht was du verpasst…“ Laura schliesst halbwegs die Augen: „vielleicht will ich es ja auch nicht wissen…“ Er lacht. Er lacht? Was ist so lustig daran? „Und doch bist du hier auf Delphi“ sagt er. Er hat recht, ich will es wissen, denkt Laura. „Verdiene dir erst dein Stern!“ sagt sie und steht auf. „Gute Nacht“ sagt sie noch, bevor sie die Küche verlässt.
Die Nacht war nicht so erholsam, trotz Wein. Laura steht auf und geht unter die Dusche.
Die Gedanken lassen ihr keine ruhe: Was war letzte Nacht überhaupt los? Ich lasse mich von ein 18 jährige anflirten… Gut, es ist ein leckere 18 jährige… Nein, stopp, so geht es nicht! Wieso eigentlich nicht? Er steht auf mich und er ist… Dominant, er ist dominant! Ich bin definitiv keine unterwürfige. Ok, vielleicht ein paar Schläge auf den Arsch und mich danach halten beim… Laura! Hör auf, die bist schon wieder erregt! Ja, ich bin erregt, irgendwie…
Unter den Wasserstrahl schliesst sie die Augen und ihre Hand sucht nach Entspannung.
Die Bilder in ihren Kopf vermischen sich: Näpfe, Boris, die Küche, Ketten, Alex, …
Sie kommt und der letzte Stöhn hallt nach im Badezimmer. Du bist doch eine kleine Schlampe, denkt sie und schmunzelnd stellt sie das Wasser ab.
Sie zieht sich an und geht hinunter. Barbara hört das sie kommt und heilt nach: „Guten Morgen Miss Ashford. Gut geschlafen? Ein Kaffee?“ Laura lächelt sie an: „Ja gerne.“
Nach eine kurze Weile erscheint wieder Barbara mit eine Tablett: „Ihr Kaffe, Miss Ashford.“
Laura schaut sie an: „Laura ist vollkommen genug.“ und lächelt dabei. Barbara lächelt zurück: „Solange niemand uns hört… Ich bin Barbara.“ Laura schaut sich herum: „Ja, wo sind denn die andere?“ Barbara deutet auf die Türe: „Sir und Boris sind neben an mit Inna. Soll ich bescheid sagen das du hier bist?“ Laura schlurft am Kaffee: „Ich kann einfach drüber gehen, oder?“
Barbara nickt. Laura trinkt das Kaffee fertig und begeht sich im Raum nebenan.
Inna muss wieder als Übungsobjekt dienen und Boris hat offenbar mühe mit der Seile.
„Das geht nicht so einfach bei ihr“ sagt Boris aufgeregt „sie hat zu wenig Titten, die Seile rutschen immer…“ Laura blickt auf Innas Oberweite, tatsächlich sie hat eine Handvoll davon.
„Guten Morgen…“ sagt sie und die zwei Herren drehen sich zu ihr. Alex kommt zu ihr: „Morgen. Du hast offenbar gut geschlafen, du strahlst regelrecht.“ Bin ich noch rot vom Orgasmus? Denkt Laura. Boris starrt sie an: „Bei ihr würde es gehen! Uhm, morgen…“ Laura errötet an der Gedanke das Boris ihre Oberweite anstarrt. „Sie ist unser Gast und nicht deine Dienerin…“ meldet Alex.
Ohne zu überlegen Laura sagt: „Nein, ist ok.“ Beide sind für ein paar Sekunden sprachlos.
Alex begutachtet sie kurz: „Du müsstest dich aber bis zur Unterwäsche ausziehen damit die Seile vor Ort bleiben…“ und wartet auf ein Rückzieher. Laura nickt: „Ja, kein Problem.“ und streift sich die Bluse ab. Beim vorbeigehen gebt sie die Alex ab: „Du passt auf mich auf, oder?“
Schon wieder sind Alex und Boris kurz sprachlos. Alex starrt kurz auf ihr schwarzes BH: „Uh… Ja klar!“ Boris beeilt sich Inna zu befreien und schickt sie raus. Laura zieht ihre Hosen ab und meldet: „Was muss ich machen?“ Sie geniesst für ein Moment die gierige Blicke als Alex und Boris sie mustern.
(Fortsetzung folgt)